Die erste Studie von Stricker und Winger verglich 73 Borreliose-Patienten mit 22 HIV-Patienten (da sollte man bei Herrn Stricker aber vorsichtig sein...). Vor der Behandlung wiesen 31 von 37 Patienten mit chronischer Borreliose erniedrigte CD57 Zellen auf, die sich nach der Behandlung normalisierten, wenn die Beschwerden sich besserten.
Patienten mit akuter Borreliose (n=10) und HIV-Patienten wiesen normale CD57 Zellen auf.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11222912
Eine Studie aus dem Jahr 2009 von Marques et al. verglich Patienten mit Post-Treatment-Lyme-Disease-Syndrome (PTLDS) mit Patienten mit geheilter Borreliose und gesunden Kontrollpersonen und konnte keinen signfikanten Unterschied feststellen.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2725528/
Im Rahmen einer Studie von Patrick et al. aus dem Jahr 2015 wurden 4 Gruppen verglichen:
Borreliose-Patienten, die auf alternative Weise diagnostiziert wurden (ILADS-Methoden), Patienten mit Lupus, Patienten mit Chronischem Erschöpfungssyndrom und gesunde Kontrollpatienten.
Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen festgestellt werden. Die Lupus-Gruppe hatte im Schnitt die niedrigsten Werte, aber die Unterschiede waren nicht signifikant, sind also vermutlich durch Zufall zu Stande gekommen.
https://academic.oup.com/cid/article/61/7/1084/289719
Es gibt weitere Studien, in denen der CD57 getestet wurde, aber nicht im Borreliose-Kontext. Hier fanden sich bei anderen Infektionen erniedrigte Werte. Aus meiner Sicht kann festgehalten werden, dass es keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür gibt, dass der Wert sichere Anhaltspunkte zur Diagnose oder der Darstellung des Behandlungsverlaufs einer Borreliose gibt und nicht spezifisch für Borreliose ist. Da der Test von Patienten privat bezahlt werden muss, kann man sich meiner Meinung nach das Geld sparen, insbesondere wenn es um Entwicklung des Behandlungsverlaufs geht.
Patienten mit akuter Borreliose (n=10) und HIV-Patienten wiesen normale CD57 Zellen auf.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11222912
Eine Studie aus dem Jahr 2009 von Marques et al. verglich Patienten mit Post-Treatment-Lyme-Disease-Syndrome (PTLDS) mit Patienten mit geheilter Borreliose und gesunden Kontrollpersonen und konnte keinen signfikanten Unterschied feststellen.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2725528/
Im Rahmen einer Studie von Patrick et al. aus dem Jahr 2015 wurden 4 Gruppen verglichen:
Borreliose-Patienten, die auf alternative Weise diagnostiziert wurden (ILADS-Methoden), Patienten mit Lupus, Patienten mit Chronischem Erschöpfungssyndrom und gesunde Kontrollpatienten.
Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen festgestellt werden. Die Lupus-Gruppe hatte im Schnitt die niedrigsten Werte, aber die Unterschiede waren nicht signifikant, sind also vermutlich durch Zufall zu Stande gekommen.
https://academic.oup.com/cid/article/61/7/1084/289719
Es gibt weitere Studien, in denen der CD57 getestet wurde, aber nicht im Borreliose-Kontext. Hier fanden sich bei anderen Infektionen erniedrigte Werte. Aus meiner Sicht kann festgehalten werden, dass es keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür gibt, dass der Wert sichere Anhaltspunkte zur Diagnose oder der Darstellung des Behandlungsverlaufs einer Borreliose gibt und nicht spezifisch für Borreliose ist. Da der Test von Patienten privat bezahlt werden muss, kann man sich meiner Meinung nach das Geld sparen, insbesondere wenn es um Entwicklung des Behandlungsverlaufs geht.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world