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Kein Problem Urmel, im Gegenteil.
(Das Salz in der Suppe, hier im Forum)
Das war zu sehr um die Ecke gedacht, zur Überschrift.
Eine Anmerkung möchte ich aber doch zu den 35% bezüglich der Wanderröte machen.
Im Text des "Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages" ist mir der Hinweis zur Diagnose zu sehr auf das erscheinen einer Wanderröte zu stark.
Wir, die schon länger sich mit Borreliose befassen, wissen das es nicht die 80-90% tige Erscheinung gibt die so häufig beschrieben wird/wurde.
02/2018 RKI
Zitat:Die mit Abstand häufigste Erkrankungsform ist die sogenannte Wanderröte (Erythema migrans).
Aus: (Welche Symptome können bei einer Borreliose-Infektion auftreten?)
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borrel...liose.html
https://www.bundestag.de/blob/510388/baa...f-data.pdf
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Zitat:Eine Anmerkung möchte ich aber doch zu den 35% bezüglich der Wanderröte machen.
Im Text des "Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages" ist mir der Hinweis zur Diagnose zu sehr auf das erscheinen einer Wanderröte zu stark.
Wir, die schon länger sich mit Borreliose befassen, wissen das es nicht die 80-90% tige Erscheinung gibt die so häufig beschrieben wird/wurde.
Das ist an sich aber kein Widerspruch. Die vorliegende Studie hat zwar 35 % Wanderröte festgestellt, jedoch ist das ja nur ein ganz kleiner Kuchen aus dem Teil aller Borreliosepatienten (nur Kinder mit Neuroborreliose).
Wenn man alle Borreliosepatienten und Manifestationen miteinbezieht, kommt man in allen mir bekannten Studien auf irgendwas zwischen 75 % und 90 % Patienten mit Wanderröte. Tendentiell haben natürlich die Fälle mit früh disseminierten oder späten Manifestationen weitaus seltener eine Wanderröte bemerkt, sonst hätte eine AB-Therapie diese ja in vielen Fällen verhindert.
Ziemlich viele Borreliosefälle sind auch unkomplizierte Wanderröten, die mit 10-14 Tagen AB und ohne großartige Symptome erledigt sind (zumindest nach vielen Ärzten, was Jahre später passiert ist dann meistens unbeobachtet und Zusammenhänge sind unerforscht), die tauchen in der Selbsthilfe (oder Spezi-Praxen) eh selten bis gar nicht auf. In den Statistiken aber schon.
Die 10-25 % ohne Wanderröte sind aber immernoch mehrere Tausend Menschen...
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Zu # 5
hier etwas wie ich das aber in der Wirklichkeit, im Altag sehe. (Wanderröte betreffend)
#8
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Der Link funktioniert bei mir nicht, fischera. Ich schließe mich Urmel an, dass es sinnvoll wäre, wenn du deine Links etwas erklären könntest, diese sind ja vielleicht irgendwann mal verschwunden.
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Link in #6 sollte jetzt funktionieren.
Dieser ist identisch
#8 zur Wanderröte.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=9212
Schönes Wochenende
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Ich weiß nicht, was du genau sagen möchtest, fischera. Aber falls du auf die Dissertation hinweisen möchtest, bei der du 47 % Wanderröte angibst, unterliegst du hier glaube ich einem Irrtum in dem verlinkten Post. Abgesehen davon, dass die Dissertation gar nicht das Ziel hatte, die Häufigkeit verschiedener Borreliosemanifestationen zu erfassen (hier gibt es auch einige wenige Studien mit passabler Methodik aus Europa auf die ich mich bezogen habe, Meldepflicht halte ich hier natürlich für nicht ausreichend geeignet), meint die entsprechende Passage auf Seite 162, dass bei 47 % der EM-Patienten ein Zeckenstich bemerkt wurde, nicht dass das EM bei 47 % aller Patienten auftrat (die restliche Dissertation lese ich mich jetzt aus Zeitgründen nicht durch).
"Der prozentuale Anteil der Patienten, die dem Erythema migrans vorausgegangene Zeckenstiche angaben, liegt in unserer Studie bei 47 %, entsprechend den Daten von Arnez et al., die von 46 % berichten (Arnez et al., 2003)."
https://mediatum.ub.tum.de/doc/684535/684535.pdf
Bei 100.000-200.000 Borrelioseinfektionen pro Jahr wären die 10-25 % ohne Wanderröte immer noch 10-50.000 Personen (die diagnostiziert werden!). Allzuviele davon kommen weder hier noch in anderen Plattformen, Patientenvereinigungen oder SHGs an.
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