Hallo liebe Community,
bitte lest euch den Beitrag nur durch, wenn ihr die Zeit dafür habt.
Und zwar hätte ich gerne Eure möglichst objektive Meinung in Bezug auf mein vorheriges Thema [Mitbeurteilung des Befundes vom DCL] gewusst. Es geht darum, dass ich sprichwörtlich weder Fisch, noch Fleisch bin.
Angefangen hat mein Martyrium vor etwa 3-4 Jahren als ich noch in einem anderen Bezirk gewohnt habe. In dem Umfeld gab es sicherlich Zecken, da 1 von den 2 Katzen, die dort frei herumliefen, mal eine Zecke hinterm Ohr hatte. Außerdem hatten beide Katzen mal mit Flöhen zu kämpfen, zu denen ich auch Kontakt hatte. Insofern ziehe ich eine Bartonellose wie Toxoplasmose in Betracht. Die Toxoplasmose wurde vor ca. 4 Monaten auch mittels ELISA IgG wie IgM positiv-reaktiv und PCR bewiesen.
Ferner kommt noch hinzu, dass es in der Wohnung wegen schlechter Belüftungsmöglichkeiten im Bad und womöglich feuchtem Untergrund (im EG) geschimmelt hat. In dieser Wohnung befand ich mich notgedrungen gut 3 1/2 Jahre! Insofern hatte mein Immunsystem viel zu tun. Zumal ich während dieser Zeit mal eine ungewöhnliche Spätsommererkältung mit Kppfschmerzen (zu denen ich sonst nicht neige), eine subakute Blinddarmentzündung und schlechte Ernährungsgewohnheiten hatte.
Natürlich hatte ich auch noch die Rollläden die meiste Zeit unten, sodass gegen Ende meiner Wohnzeit ein starker Vit.-D-Mangel (25-OH) mit einem Wert von 4,7 (?) festgestellt wurde nachdem ich mich vor gut einem Jahr bei meiner neuen Hausärztin mit stechenden Nervenschmerzen im Thoraxbereich vorstellte. Sie ordnete dann ein großes Blutbild an und stellte zusätzlich einen Infekt fest und verschrieb mit 20.000 IE Dekristol, wobei sie die Schmerzen als Osteoporose fehl gedeutet hat. In der Zeit darauf besserte sich das mit den Nervenschmerzen auch und ich wurde wieder aktiver.
Ich habe auch noch erinnerlich, dass ich davor mal wegen stechenden Nervenschmerzen im rechten Rippenbereich sowie Atemproblemen (Schimmel?) im KKH gelandet bin, wo man eine Allergie, Fibromyalgie oder einen Spasmus vermutete und mich direkt nach Hause schickte. Danke für nichts!
Während meiner gesammten Wohnzeit hatte ich auch zunehmend mit extremen Nackenproblemen zu kämpfen, die sicherlich auch daran lagen, dass ich damals die ganze Zeit vom Rechner gehockt habe, was ich die Jahre davor zwar auch getan habe, nur kannte ich Nackenprobleme in dem Ausmaß davor nicht. Eine Meningitis hatte ich nie!
Vor gut ein paar Monaten kamen die selben Nervenscherzen wieder, sodass meine Hausärztin wieder direkt einen Vit.-D-Mangel vermutete, der aber nicht vorlag, wohl aber ein erneuter Infekt? Sie bat mir dann an erneut Vit.-D zu verschreiben, was ich aber nicht angenommen habe, da das ein Privatrezept gewesen wäre. Stattdessen habe ich mit selber Vit.D mit Depotwirkung im Internet bestellt. Es kamen dann noch intermittierend Sehstörungen (e.g. Doppelbilder, Halos) und Kribbelparästhesien hinzu, die sich anamnestisch stark mit dem folgenden Verlauf decken: Visual Snow/Augenrauschen - Meine Geschichte (German)
Deshalb folgte dann der erste von zwei Gängen zum Augenarzt, der einen Verdacht auf Keratokonus ergab und einer Überweisung in eine Augeklinik mit HH-Topographie folgte. Zu dieser Zeit begann auch meine Fotophobie. Der Verdacht auf Keratokonus wurde dort nicht bestätigt, was ich aber nicht so wirklich akzeptieren konnte, da der Oberarzt ein narzisstisches Arschloch war. Deshalb habe ich mir noch eine Zweitmeinung bei einem Spezialisten in Hamburg eingeholt, der auch meinte, dass es kein Keratokonus sei.
Kurz danach kam dann der Verdacht aus Multiple Sklerose auf, dem meine Hausärztin mit einem cMRT nachging, was aber ebenfalls nichts ergab, außer einem Cholesterolgranulom, das aber so gelegen ist, dass es wohl nicht die passenden Hirnnerven tangiert um meine Sehstörungen zu erklären. Danach entwickelte sich meine Symptomatik absolut passend wie folgt: Visual Snow Conference 2018: Matthew Renze
Meiner ungeschulten Meinung nach schreit der Vortrag nach einem neurotropen Erreger. Ich lag sogar mal 3 Tage im Bett, weil ich mich wie Sch**** gefühlt habe, wobei ich noch an die MS-Theorie glaubte, da ich bis dato noch keine Liquorpunktion hatte.
Ich bekam im weiteren Verlauf starke Ängste im Bezug auf Schlaganfall und andere neurologische Erkrankungen, sodass ich von Arzt zu Arzt und Rettungsstelle zu Rettungsstellen gehüpft bin, wobei mir niemand so richtig helfen konnte oder ggf. wollte. In einem KKH gab es den Verdacht auf eine abgelaufene Sehnervenzündung, was in einem anderen Krankenhaus mit Verdacht auf Glaukom widerlegt wurde sowie auch das Glaukom selber, trotz Halos und Starbursts. Hmpf.
In der Zeit wurde ich dann eines morgens mit Augenrauschen ("Visual Snow") wach, woraufhin mir auch die letzte Sicherung raus geknallt ist und meine Ängste dekompensierten und ich schließlich mit dem Label Somatisierungsstörung in der Klapse gelandet bin. Den Rest von der Geschichte kann man im obersten Absatz nachlesen. Während meines Aufenthaltes (übrigens eine offene Station) wurde ich zunächst auf 2x 150mg (1-0-1-0) Pregabalin bzw. Lyrika eingestellt, was ich vermutlich wegen der starken Ängste, der "Hypervigilanz" und dem Verdacht auf Fibromyalgie bekommen habe. Als ich die Ärzte dann zunehmend von meiner Visual Snow-Hypothese überzeugen konnte, wurde das Lyrika auf 2x 50mg (1-0-1-0) runtergeschraubt, während das Lamotrigin (mittel der Wahl) auf 1x 150mg (1-0-0-0) eingeschlichen wurde. Das brachte mir im Bezug auf meine einhergehenden Depressionen sowie Sehstörungen (vor allem auch Fotophobie) die größte Abhilfe. Die ständigen Faszikulationen sind seitdem nicht verschwunden.
Als es mir dann dämmerte, dass dahinter auch ein neurotoroper Erreger (e.g. Borrelien) stecken könnte, wurde ich im Grunde gegangen und habe auch kein Konsil beim Infektiologen bekommen, trotz Überweisung.
Vor einer Woche ca. wurde mir dann Doxycyclin verschrieben, was ich auch gewissenhaft einnehme, allerdings bemerke ich vermehrt (wie auch kurz davor schon) gewisse Symptome, die bei mir echtes Muffensausen auslösen, da sie mit dem Kleinhirn assoziiert sind. So wache ich morgens auf und und habe oft einen starken inneren "Ganzkörpertremor", verschwommene Sicht, verstärktes Augenrauschen und Schwindel. Gerne auch mal Ohrensausen. Vom Nachtschweiß ganz zu schweigen, den ich primär dem Wetter zuordne.
Anbei nochmal das Bild zum Befund meiner Liquorpunktion. Laut einer Studie vom RKI, die zuvor schon mal verlinkt wurde, kann so wohl eine Neuroborreliose aussehen, auch mit ohne Antikörper.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
PS: Von den extremen koitalen Kopfschmerzen, die ich in den letzten Jahren einige Male hatte, habe ich mal nichts erwähnt.
bitte lest euch den Beitrag nur durch, wenn ihr die Zeit dafür habt.
Und zwar hätte ich gerne Eure möglichst objektive Meinung in Bezug auf mein vorheriges Thema [Mitbeurteilung des Befundes vom DCL] gewusst. Es geht darum, dass ich sprichwörtlich weder Fisch, noch Fleisch bin.
Angefangen hat mein Martyrium vor etwa 3-4 Jahren als ich noch in einem anderen Bezirk gewohnt habe. In dem Umfeld gab es sicherlich Zecken, da 1 von den 2 Katzen, die dort frei herumliefen, mal eine Zecke hinterm Ohr hatte. Außerdem hatten beide Katzen mal mit Flöhen zu kämpfen, zu denen ich auch Kontakt hatte. Insofern ziehe ich eine Bartonellose wie Toxoplasmose in Betracht. Die Toxoplasmose wurde vor ca. 4 Monaten auch mittels ELISA IgG wie IgM positiv-reaktiv und PCR bewiesen.
Ferner kommt noch hinzu, dass es in der Wohnung wegen schlechter Belüftungsmöglichkeiten im Bad und womöglich feuchtem Untergrund (im EG) geschimmelt hat. In dieser Wohnung befand ich mich notgedrungen gut 3 1/2 Jahre! Insofern hatte mein Immunsystem viel zu tun. Zumal ich während dieser Zeit mal eine ungewöhnliche Spätsommererkältung mit Kppfschmerzen (zu denen ich sonst nicht neige), eine subakute Blinddarmentzündung und schlechte Ernährungsgewohnheiten hatte.
Natürlich hatte ich auch noch die Rollläden die meiste Zeit unten, sodass gegen Ende meiner Wohnzeit ein starker Vit.-D-Mangel (25-OH) mit einem Wert von 4,7 (?) festgestellt wurde nachdem ich mich vor gut einem Jahr bei meiner neuen Hausärztin mit stechenden Nervenschmerzen im Thoraxbereich vorstellte. Sie ordnete dann ein großes Blutbild an und stellte zusätzlich einen Infekt fest und verschrieb mit 20.000 IE Dekristol, wobei sie die Schmerzen als Osteoporose fehl gedeutet hat. In der Zeit darauf besserte sich das mit den Nervenschmerzen auch und ich wurde wieder aktiver.
Ich habe auch noch erinnerlich, dass ich davor mal wegen stechenden Nervenschmerzen im rechten Rippenbereich sowie Atemproblemen (Schimmel?) im KKH gelandet bin, wo man eine Allergie, Fibromyalgie oder einen Spasmus vermutete und mich direkt nach Hause schickte. Danke für nichts!
Während meiner gesammten Wohnzeit hatte ich auch zunehmend mit extremen Nackenproblemen zu kämpfen, die sicherlich auch daran lagen, dass ich damals die ganze Zeit vom Rechner gehockt habe, was ich die Jahre davor zwar auch getan habe, nur kannte ich Nackenprobleme in dem Ausmaß davor nicht. Eine Meningitis hatte ich nie!
Vor gut ein paar Monaten kamen die selben Nervenscherzen wieder, sodass meine Hausärztin wieder direkt einen Vit.-D-Mangel vermutete, der aber nicht vorlag, wohl aber ein erneuter Infekt? Sie bat mir dann an erneut Vit.-D zu verschreiben, was ich aber nicht angenommen habe, da das ein Privatrezept gewesen wäre. Stattdessen habe ich mit selber Vit.D mit Depotwirkung im Internet bestellt. Es kamen dann noch intermittierend Sehstörungen (e.g. Doppelbilder, Halos) und Kribbelparästhesien hinzu, die sich anamnestisch stark mit dem folgenden Verlauf decken: Visual Snow/Augenrauschen - Meine Geschichte (German)
Deshalb folgte dann der erste von zwei Gängen zum Augenarzt, der einen Verdacht auf Keratokonus ergab und einer Überweisung in eine Augeklinik mit HH-Topographie folgte. Zu dieser Zeit begann auch meine Fotophobie. Der Verdacht auf Keratokonus wurde dort nicht bestätigt, was ich aber nicht so wirklich akzeptieren konnte, da der Oberarzt ein narzisstisches Arschloch war. Deshalb habe ich mir noch eine Zweitmeinung bei einem Spezialisten in Hamburg eingeholt, der auch meinte, dass es kein Keratokonus sei.
Kurz danach kam dann der Verdacht aus Multiple Sklerose auf, dem meine Hausärztin mit einem cMRT nachging, was aber ebenfalls nichts ergab, außer einem Cholesterolgranulom, das aber so gelegen ist, dass es wohl nicht die passenden Hirnnerven tangiert um meine Sehstörungen zu erklären. Danach entwickelte sich meine Symptomatik absolut passend wie folgt: Visual Snow Conference 2018: Matthew Renze
Meiner ungeschulten Meinung nach schreit der Vortrag nach einem neurotropen Erreger. Ich lag sogar mal 3 Tage im Bett, weil ich mich wie Sch**** gefühlt habe, wobei ich noch an die MS-Theorie glaubte, da ich bis dato noch keine Liquorpunktion hatte.
Ich bekam im weiteren Verlauf starke Ängste im Bezug auf Schlaganfall und andere neurologische Erkrankungen, sodass ich von Arzt zu Arzt und Rettungsstelle zu Rettungsstellen gehüpft bin, wobei mir niemand so richtig helfen konnte oder ggf. wollte. In einem KKH gab es den Verdacht auf eine abgelaufene Sehnervenzündung, was in einem anderen Krankenhaus mit Verdacht auf Glaukom widerlegt wurde sowie auch das Glaukom selber, trotz Halos und Starbursts. Hmpf.
In der Zeit wurde ich dann eines morgens mit Augenrauschen ("Visual Snow") wach, woraufhin mir auch die letzte Sicherung raus geknallt ist und meine Ängste dekompensierten und ich schließlich mit dem Label Somatisierungsstörung in der Klapse gelandet bin. Den Rest von der Geschichte kann man im obersten Absatz nachlesen. Während meines Aufenthaltes (übrigens eine offene Station) wurde ich zunächst auf 2x 150mg (1-0-1-0) Pregabalin bzw. Lyrika eingestellt, was ich vermutlich wegen der starken Ängste, der "Hypervigilanz" und dem Verdacht auf Fibromyalgie bekommen habe. Als ich die Ärzte dann zunehmend von meiner Visual Snow-Hypothese überzeugen konnte, wurde das Lyrika auf 2x 50mg (1-0-1-0) runtergeschraubt, während das Lamotrigin (mittel der Wahl) auf 1x 150mg (1-0-0-0) eingeschlichen wurde. Das brachte mir im Bezug auf meine einhergehenden Depressionen sowie Sehstörungen (vor allem auch Fotophobie) die größte Abhilfe. Die ständigen Faszikulationen sind seitdem nicht verschwunden.
Als es mir dann dämmerte, dass dahinter auch ein neurotoroper Erreger (e.g. Borrelien) stecken könnte, wurde ich im Grunde gegangen und habe auch kein Konsil beim Infektiologen bekommen, trotz Überweisung.
Vor einer Woche ca. wurde mir dann Doxycyclin verschrieben, was ich auch gewissenhaft einnehme, allerdings bemerke ich vermehrt (wie auch kurz davor schon) gewisse Symptome, die bei mir echtes Muffensausen auslösen, da sie mit dem Kleinhirn assoziiert sind. So wache ich morgens auf und und habe oft einen starken inneren "Ganzkörpertremor", verschwommene Sicht, verstärktes Augenrauschen und Schwindel. Gerne auch mal Ohrensausen. Vom Nachtschweiß ganz zu schweigen, den ich primär dem Wetter zuordne.
Anbei nochmal das Bild zum Befund meiner Liquorpunktion. Laut einer Studie vom RKI, die zuvor schon mal verlinkt wurde, kann so wohl eine Neuroborreliose aussehen, auch mit ohne Antikörper.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
PS: Von den extremen koitalen Kopfschmerzen, die ich in den letzten Jahren einige Male hatte, habe ich mal nichts erwähnt.