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Neuvorstellung und hilflos
#71

Hallo Zuversichtliche!

Du nimmst ja das Hydrocortison, welches das Immunsystem schwächt. Ich kenne mich nicht aus, ob es viel ist, was du nimmst, aber falls du wirklich Borreliose hast, wäre das Cortison kontraindiziert, weil das Immunsystem nicht richtig gegen den Infekt ankämpfen kann ....

Lieben Gruß,
backpackerin
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#72

Hallo Backpackerin

ich nehme 17.5 mg Hydrocortison und habe es extra schon auf 7.5 mg Hydrocortison reduziert.

Ein komplettes Ausschleichen ist derzeit aber leider nicht möglich, habe eine Nebennierenrindeschwäche.

Danke für Deinen Input :-)

LG
Zuvi.
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#73

Hallo mikky

danke für Deinen Beitrag.
Habe beim Spezi nochmals nachgefragt, aber derzeit keine Chance auf einen früheren Termin.
Das Ceftriaxon gibt mir mein Arzt definitiv nicht mehr.
Vielleicht kann ich ihn ja vom Mino überzeugen, da es Liquor-Durchlässig ist.
Welcher Grund steckt eigentlich dahinter, dass die erste Dosis abends genommen wird?
Das würde ja bedeuten, dass wenn man es nicht verträgt, dann nachts Probleme bekommt (ich entwickle langsam Ängste gegen Arzneien / Nebenwirkungen).

Co-Infektionen wurden nicht überprüft. Wie gesagt, macht er jetzt ein Westernblot - aber durch das AB erwarte ich hier nichts auffallendes.
Im Krankenhaus wurde vehement gegen irgendwelche Bakterien argumentiert, da men Blut ja grundsätzlich unauffällig wäre und bei Bakterien zumindest die Entzündugswerte hoch gehen müssten (laut Aussage vom Arzt). Meine Lymphknotenschwellung wurde auch auf Psyche geschoben.

Manche Symptome sind bei mir ja bereits besser geworden, aber leider ist noch nicht alles weg, bzw. kommt gerade verstärkt wieder hervor (oder in einer anderen Form).

Gruß
Zuvi.
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#74

(15.10.2018, 18:40)Zuversichtliche schrieb:  Welcher Grund steckt eigentlich dahinter, dass die erste Dosis abends genommen wird?
Also ich habe die erste Mino-Tablette morgens genommen. Ich habe auch noch nie davon gehört, daß man die erste Tablette abends würde nehmen müssen. Wie kommst du darauf? Wichtig ist bei Mino nur, daß es eingeschlichen wird. Also nicht gleich am ersten Tag die volle Dosis nehmen, sondern langsam steigern. Auch wenn dein Hausarzt das vielleicht nicht für erforderlich hält. Mino hat mir übrigens sehr geholfen, und ich vertrage es sehr gut.


(15.10.2018, 18:40)Zuversichtliche schrieb:  bei Bakterien zumindest die Entzündugswerte hoch gehen müssten (laut Aussage vom Arzt).
Das sagen die Ärzte bei mir auch immer. Soweit ich weiß, gehen die Entzündungswerte aber nur zu Anfang hoch. Wenn es einmal chronisch ist, nicht mehr. Außerdem wirken AB auch entzündungshemmend.

(15.10.2018, 18:40)Zuversichtliche schrieb:  Meine Lymphknotenschwellung wurde auch auf Psyche geschoben.
Das ist eben das Komische bei unseren tollen Ärzten: An eine Infektion glauben sie nicht, weil es dafür keinen Beweis gibt. Aber an die Psyche glauben sie, obwohl es dafür auch keinen Beweis gibt. Lymphknotenschellung durch Psyche? Ist das überhaupt schon mal irgendwo in einer wissenschaftlich nachprüfbaren Weise beobachtet worden?

(15.10.2018, 18:29)backpackerin schrieb:  Du nimmst ja das Hydrocortison, welches das Immunsystem schwächt.
Das habe ich hier im Forum auch schon oft gelesen, daß Kortison bei Borreliose ganz schlecht sein soll und bei vielen Leuten die Beschwerden verstärkt haben soll. Wenn du es aber aufgrund einer anderen Erkrankung brauchst, ist das natürlich mächtig schwierig. Ich hoffe sehr, daß dein Spezi sich nicht nur mit Borreliose, sondern auch mit Nebennierenrindenschwäche auskennt.
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#75

(15.10.2018, 19:41)mikky schrieb:  
(15.10.2018, 18:40)Zuversichtliche schrieb:  Welcher Grund steckt eigentlich dahinter, dass die erste Dosis abends genommen wird?
Also ich habe die erste Mino-Tablette morgens genommen. Ich habe auch noch nie davon gehört, daß man die erste Tablette abends würde nehmen müssen. Wie kommst du darauf?

Es wird gern so empfohlen, damit man die ersten Nebenwirkungen nach der ersten Einnahme (z. B. starken Schwindel) im wahrsten Sinne des Wortes verpennt.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Zotti , Spino , mikky
#76

So, jetzt habe ich mein Herz-MRT auch hinter mir (wegen > 2.000 Extrasystolen am Tag (hatte sonst nur < 10) und ST-Senkungen im Belastungs-EKG).
Und auch hier wurde ausgeschlossen, dass es mit dem Herz etwas zu tun hat.
Allerdings wurde unter Belastung eine "deutliche klinische Symptomatik" auftrat. (Belastung = es wird einem etwas belastendes gespritzt)

Leider habe ich jetzt auch meine Missempfindungen wieder stärker - es ist, wie wenn ich lange gelaufen bin, dann habe ich die Missempfindungen auch verstärkt gespürt. Auch die Atemprob. sind wieder da :-(

Was momentan definitiv weg ist: Bluthochdruck. Jetzt habe ich zu niedrigen, heute morgen bei 91:51 (Puls 57) - damit fühle ich mich auch nicht wohl.

Es wurde also alles mögliche bei mir ausgeschlossen.

Mein Hausarzt hat mich am Dienstag wieder heimgeschickt, da Westernblot noch nicht vorlag. Hmmm. Am letzten Freitag meinte er noch, dass er ggf doch wieder AB geben wird, jetzt evtl. doch nicht).

So klappt es bei mir echt nicht, wieder am (Arbeits-)Leben richtig teilzunehmen.
Auch entwickle ich echt immer öfters Ängste: gegen Arznei, Untersuchungen, etc.

apropos Ängste:
habe hier
http://www.infektionsnetz.at/test/antibi...Minocyclin.htm
gelesen, dass bei Mino mehr Nebenwirkungen auftreten als bei Doxy. Doxy habe ich nicht vertragen. Macht dann Mino überhaupt Sinn?
Ist es ein Problem, wenn ich einen Gallenstein habe (kann das ggf. vom Ceftriaxon kommen)?

Es wird echt Zeit, dass ich in 3 Wochen den Termin beim Spez. habe.
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Thanks given by: mikky
#77

Was heißt denn "nicht vertragen"?
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#78

(17.10.2018, 19:21)Markus schrieb:  Was heißt denn "nicht vertragen"?

Ich hatte Probleme Urin abzugeben.
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#79

(17.10.2018, 19:26)Zuversichtliche schrieb:  Ich hatte Probleme Urin abzugeben.

Blase entleeren oder insgesamt zu wenig Urin von der Niere produziert? Sicher, dass das vom Doxy kam? Steht das als NW in der Fachinfo?
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Thanks given by: mikky
#80

(17.10.2018, 18:44)Zuversichtliche schrieb:  habe ... gelesen, dass bei Mino mehr Nebenwirkungen auftreten als bei Doxy. Doxy habe ich nicht vertragen. Macht dann Mino überhaupt Sinn?
Auf dem Link steht:
Lipophiles Tetracyclin mit mehr Nebenwirkungen als Doxycyclin

Das würde mir auch Sorgen machen, wenn ich das so lesen würde. Bei mir war es aber genau umgekehrt. Unter Doxy hatte ich viel mehr Beschwerden als unter Mino. Mino hat mich wieder gesund gemacht. Nebenwirkungen habe ich keine, obwohl ich es inzwischen seit vielen Monaten nehme. Ich habe das auch hier im Forum so gelesen, daß es viele gibt, die Mino besser vertragen haben als Doxy. Eine so pauschale Aussage, daß Mino stärkere Nebenwirkungen hätte als Doxy finde ich nicht richtig. Das empfindet doch jeder anders.

(17.10.2018, 18:44)Zuversichtliche schrieb:  Ist es ein Problem, wenn ich einen Gallenstein habe (kann das ggf. vom Ceftriaxon kommen)?
Warst du da jetzt beim Ultraschall oder wie kommst du darauf? Soweit ich weiß, sind Gallensteine harmlos, solange sie nicht wandern und nicht zu groß sind. Ich habe eine Gallen-OP hinter mir und kann dir versichern, daß das harmlos ist, sofern du das später tatsächlich mal brauchen solltest. Solange du keine Beschwerden hast, die für Gallensteine typisch sind, würde ich mir da keine Gedanken drüber machen. Ich glaube auch eher nicht, daß das vom Ceftriaxon kommt, da die Steine so schnell nicht wachsen. Du hast das doch bloß 14 Tage genommen.

(17.10.2018, 18:44)Zuversichtliche schrieb:  Auch entwickle ich echt immer öfters Ängste: gegen Arznei, Untersuchungen, etc.

(29.09.2018, 17:58)Zuversichtliche schrieb:  Diese verstärkten Missempfindungen belasten mich sehr, und ich bekomme teilweise wirklich Ängste, was natürlich kontraproduktiv ist...
Ich glaube schon, dass sich momentan psychisch hier eine Angst entwickelt - aber ich kann es kognitiv nicht wegdrücken....Das macht mir echt Angst!

Ich halte das in deiner Situation für völlig normal. Wäre eher unnormal, wenn du keine Ängste entwickeln würdest. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es bei mir war: krank, allein, kein Arzt, keine Medikamente. Ich dachte damals auch, daß ich das nicht schaffe. Das ist echt 'ne harte Prüfung. Aber jetzt ist es ja nicht mehr lang, bis zu deinem lang ersehnten Spezi-Termin. Ich hoffe nur, daß der dir dann auch helfen kann. Ich glaube, daß es ein guter Arzt ist für alle, die Borreliose haben. Sollte es bei dir aber doch was anderes sein, bin ich nicht sicher, ob das dann der richtige Arzt ist. Vielleicht solltest du die verbleibende Zeit nutzen, um weiter nach Ärzten zu suchen. Also quasi einen Plan B machen. Ich hoffe natürlich für dich, daß du Plan B nicht brauchst und von der Therapie dieses Spezis ganz schnell wieder gesund wirst.
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