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Hallo zusammen,
wer hat von Euch Erfahrungen mit seiner privaten Unfallversicherung wegen Borreliose gemacht, insbesondere bei Invalidität?
Bin gerade beim Kämpfen und wäre über Tipps dankbar.
LG Rosa
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Kurzes Upgrade,
die Unfallversicherung hat uns nunmehr den Vertrag gekündigt, nach dem mein Mann den GdB durch die Borreliose an diese weiter gegeben hat.
Habe ja seit dem 01.01.12 einen unbefristeten GdB 40 mit Einschränkungen, die auch in der Unfallversicherung relevant sind.
Noch im November 11 hat ein Arzt ohne Untersuchung behauptet, das ich keinerlei Einschränkungen durch die Borreliose hätte.
Sind im Klageverfahren, mal sehen wies weiter geht.
LG an alle, Rosa
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Hallo zusammen,
hat echt keiner Erfahrungen mit seiner Unfallversicherung?
Es ist ein Termin zur Güteverhandlung mit eventuell anschließender Hauptverhandlung bestimmt. Allerdings ist das noch Monate hin.
LG Rosa
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Hi
Leider nicht kann dir da nicht helfen aber die werden alles versuchen die Schäden
abzu schmettern das kann ich dir mit Sicherheit sagen.
1 nicht vergessen brauchst viele gute Befunde und Gutachten + einen guten Rechtsbestand.
Sonst hast schon am Anfang leider verloren.
Juristen von der Gegenpartei sind ausgebildet alle Schäden zu verniedlichen und die Richter
haben Alzheimer auf einmal in solchen Fällen.
Hausel
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Danke Hausel,
Rechtsbeistand ist nicht das Problem, hab eine Anwältin die seit über 20 Jahren im Medizinrecht tätig ist und Versicherungsrecht seit ein paar Jahren tätig ist.
Mir geht es mehr um den Ablauf, denn die Sache ist bis auf den Invaliditätspunkt hieb- und stichfest.
Die Versicherung ist keiner ihrer Pflichten nachgekommen.
Keine Fristenbelehrung für Infektionen, die Fristen für die Leistungserklärung nicht eingehalten, haben mehrfach bestätigt das ich an Borreliose erkrankt bin (und wurde nie bestritten) und das die Invalidität frist- und formgemäß angemeldet wurde.
Danach hat ein Arzt behauptet, die Borreliose hätte keine Schäden hinterlassen und das ohne körperliche Untersuchung zum Gutachten. Da frag ich mich aber wie ich da von Kerngesund auf Schwerbehinderung komme und selbst dort steht drin, das meine Erkrankung auf einer (in bestimmten Berufsgruppen) anerkannten Berufserkrankung beruht - nämlich auf Borreliose.
LG Rosa
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Rosa, ich musste mir in einem Verfahren wegen Rente vor dem Sozialgericht sagen lassen, dass die Schwerbehinderung nichts mit einer Rente zu tun hat. Es gäbe Menschen mit 100 % Schwerbehinderung, die voll im Beruf sind.
Letztlich hat das die Versicherung nichts genutzt. Aber es war keine private, sondern die gesetzliche Unfallversicherung.
LG Helena
Ich lasse mich von niemandem verbiegen.
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Hallo Rosa!
Wie gesagt, ich wühle mich gerade durch das Forum. Zur privaten Unfallversicherung: Ich habe die sehr interessante Erfahrung gemacht, dass ich zu einem Gutachter bestellt wurde und dieser mir - oh Wunder! - meine Borreliose bestätigt hat. Und dann hat die Versicherung das von ihr selbst in Auftrag gegebene Gutachten begutachten lassen und rate, was dabei heraus gekommen ist: Ich habe keine Borreliose! Das ist doll, oder?
Tja, da muss ich eben klagen...
LGK