10.12.2018, 20:36
@blonderine
Als Mutter ist man sehr nahe dran am Befinden des eigenen Kindes. Ich kann Deine Empfindung mit der gefühlt immer schon bestehenden Erkrankung Deines Kindes sehr gut nachvollziehen. Eine Mutter kann nach meiner Erfahrung ein derartig seltsames Krankheitsgeschehen wie bei Borreliose- und Co-Infektionen besser entdecken/beobachten, als Ärzte, die das Kind nur kurze Zeit erleben und es beobachten können. Gerade bei einem so jungen Kind spürt eine Mutter eher was ist "normal" für genau dieses Kind bezüglich des Verhaltens und was ist eventuell krankheitsbedingt beeinflusstes Verhalten. Aber das brauche ich einer mehrfachen Mutter kaum zu erzählen.
Du beschreibst, dass dein Kind zunächst gute Erfolge hatte mit einer 1. Infusionbehandlung (2 Wochen?) und danach erneut "Schübe" hat.
Ich habe es ähnlich erlebt, dass bei meinem Kind schubweise Befinden und Verhalten auftraten.
Bezeichnend fand ich auch Deine Beschreibung, dass nach der Infusionsbehandlung ihr ein anderes Kind hattet!
Genauso habe ich es immer wieder erlebt bei erfolgreichen antibiotischen-Behandlungen meines Kindes. Es fanden regelrechte positive "Verwandlungen" statt, immer wieder erneut.
Dadurch kann man erst ermessen, wie sehr die Krankheit zuvor die Möglichkeiten des Kindes beeinträchtigt haben muss.
Nach meiner Erfahrung würde ich einen Spezialisten aufsuchen, der Kleinkinder behandelt. Deine Beobachtung von schubähnlichem Geschehen sollte meiner Ansicht nach unbedingt von einem erfahrenen Borreliose-Arzt bewertet werden. Leider ist mir nicht bekannt, ob es einen Borreliose-und Co-erfahrenen Kinderarzt gibt, der ambulant praktiziert. Du kannst Dich gerne per PN mit mir in Verbindung setzen.
Bei meinem Kind hat die damals auch eher erst im fortgeschritteneren Stadium verabreichte Infusionsbehandlung nicht ausgereicht. Es benötigte noch viele weitere Behandlungen. Ohne diese wäre er heute ein anderer Mensch. Die Behandlungen haben eine andere Entwicklung ermöglicht.
Die Möglichkeit von Coinfektionen wurden schon erwähnt. Auch da sollte man wachsam sein.
Falls Infektionen (Borreliose und andere) noch immer nachgewiesen werden können bei Deinem Kind, dann wird eventuell erneut auf Kassenkosten behandelt werden können. Im Allgemeinen habe ich es aber so erlebt, dass ein chronisches Geschehen in unserem Gesundheitssystem eher "privat-Sache" ist, d.h. die Kosten hat man selber zu tragen. Über die unterschiedlichen Ansichten bezüglich der Notwendigkeit der Behandlung von Beschwerden nach Standard-Behandlung kannst Du Dich hier im Internetauftritt informieren.
Du wirst eine eigene Einstellung zu der Frage erneute Antibiosen bei bestehenden Beschwerden entwickeln.
Nach meiner Erfahrung hätte unser Kind die Fortschritte mit alternativen Heilmethoden nicht erzielt und ohne weitere Antibiotikum-Einnahme ebenfalls nicht.
Wenn die Ärzte, die Du aufsuchst nichts krankhaftes mehr an Deinem Kind finden können, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass es tatsächlich gesund ist. Du selber bemerkst ja, dass das nicht der Fall ist. Gerade Du hast den Vergleich, wie sich gesunde Kinder anfühlen/verhalten.
Aber es ist verständlich, dass Ärzte, die Deinem Kind keine Krankheit ansehen können, auch nicht behandeln.
Aus meiner Erfahrung kann ich daher nur raten, einen Borreliose-Spezialisten aufzusuchen, der auch Kinder behandelt und diesem die "ganze geschichte" zu erzählen. Häufig praktizieren diese aber privat, weil die Vergütung in unserem Gesundheitssystem und die tatsächlichen Aufwendungen, die im Zusammenhang mit Borreliose-und Co-Infektionen-Behandlungen auftreten, in keinem guten Verhältnis stehen. Bei welchem Arzt-Gespräch kann man mehr als 1 bis 2 Beschwerden nennen?
Mit weiterbestehenden Beschwerden nach Borreliose-Behandlung ist man gezwungen, sich einen Arzt zu suchen, dem man "Romane" erzählen kann.
Die Behandlung muss oft aufgrund der Klinik und der Vorgeschichte stattfinden. Darin liegt schon das Problem, wenn man eine Borreliose-und-Coinfektions-Behandlung für einen 2,5-Jährigen sucht.
Schreib doch Mal, wie es bei Euch weitergeht.
LG Niko
Als Mutter ist man sehr nahe dran am Befinden des eigenen Kindes. Ich kann Deine Empfindung mit der gefühlt immer schon bestehenden Erkrankung Deines Kindes sehr gut nachvollziehen. Eine Mutter kann nach meiner Erfahrung ein derartig seltsames Krankheitsgeschehen wie bei Borreliose- und Co-Infektionen besser entdecken/beobachten, als Ärzte, die das Kind nur kurze Zeit erleben und es beobachten können. Gerade bei einem so jungen Kind spürt eine Mutter eher was ist "normal" für genau dieses Kind bezüglich des Verhaltens und was ist eventuell krankheitsbedingt beeinflusstes Verhalten. Aber das brauche ich einer mehrfachen Mutter kaum zu erzählen.
Du beschreibst, dass dein Kind zunächst gute Erfolge hatte mit einer 1. Infusionbehandlung (2 Wochen?) und danach erneut "Schübe" hat.
Ich habe es ähnlich erlebt, dass bei meinem Kind schubweise Befinden und Verhalten auftraten.
Bezeichnend fand ich auch Deine Beschreibung, dass nach der Infusionsbehandlung ihr ein anderes Kind hattet!
Genauso habe ich es immer wieder erlebt bei erfolgreichen antibiotischen-Behandlungen meines Kindes. Es fanden regelrechte positive "Verwandlungen" statt, immer wieder erneut.
Dadurch kann man erst ermessen, wie sehr die Krankheit zuvor die Möglichkeiten des Kindes beeinträchtigt haben muss.
Nach meiner Erfahrung würde ich einen Spezialisten aufsuchen, der Kleinkinder behandelt. Deine Beobachtung von schubähnlichem Geschehen sollte meiner Ansicht nach unbedingt von einem erfahrenen Borreliose-Arzt bewertet werden. Leider ist mir nicht bekannt, ob es einen Borreliose-und Co-erfahrenen Kinderarzt gibt, der ambulant praktiziert. Du kannst Dich gerne per PN mit mir in Verbindung setzen.
Bei meinem Kind hat die damals auch eher erst im fortgeschritteneren Stadium verabreichte Infusionsbehandlung nicht ausgereicht. Es benötigte noch viele weitere Behandlungen. Ohne diese wäre er heute ein anderer Mensch. Die Behandlungen haben eine andere Entwicklung ermöglicht.
Die Möglichkeit von Coinfektionen wurden schon erwähnt. Auch da sollte man wachsam sein.
Falls Infektionen (Borreliose und andere) noch immer nachgewiesen werden können bei Deinem Kind, dann wird eventuell erneut auf Kassenkosten behandelt werden können. Im Allgemeinen habe ich es aber so erlebt, dass ein chronisches Geschehen in unserem Gesundheitssystem eher "privat-Sache" ist, d.h. die Kosten hat man selber zu tragen. Über die unterschiedlichen Ansichten bezüglich der Notwendigkeit der Behandlung von Beschwerden nach Standard-Behandlung kannst Du Dich hier im Internetauftritt informieren.
Du wirst eine eigene Einstellung zu der Frage erneute Antibiosen bei bestehenden Beschwerden entwickeln.
Nach meiner Erfahrung hätte unser Kind die Fortschritte mit alternativen Heilmethoden nicht erzielt und ohne weitere Antibiotikum-Einnahme ebenfalls nicht.
Wenn die Ärzte, die Du aufsuchst nichts krankhaftes mehr an Deinem Kind finden können, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass es tatsächlich gesund ist. Du selber bemerkst ja, dass das nicht der Fall ist. Gerade Du hast den Vergleich, wie sich gesunde Kinder anfühlen/verhalten.
Aber es ist verständlich, dass Ärzte, die Deinem Kind keine Krankheit ansehen können, auch nicht behandeln.
Aus meiner Erfahrung kann ich daher nur raten, einen Borreliose-Spezialisten aufzusuchen, der auch Kinder behandelt und diesem die "ganze geschichte" zu erzählen. Häufig praktizieren diese aber privat, weil die Vergütung in unserem Gesundheitssystem und die tatsächlichen Aufwendungen, die im Zusammenhang mit Borreliose-und Co-Infektionen-Behandlungen auftreten, in keinem guten Verhältnis stehen. Bei welchem Arzt-Gespräch kann man mehr als 1 bis 2 Beschwerden nennen?
Mit weiterbestehenden Beschwerden nach Borreliose-Behandlung ist man gezwungen, sich einen Arzt zu suchen, dem man "Romane" erzählen kann.
Die Behandlung muss oft aufgrund der Klinik und der Vorgeschichte stattfinden. Darin liegt schon das Problem, wenn man eine Borreliose-und-Coinfektions-Behandlung für einen 2,5-Jährigen sucht.
Schreib doch Mal, wie es bei Euch weitergeht.
LG Niko