20.03.2019, 09:52
Hallo,
ich bin gerade etwas durcheinander und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.. ich war gerade beim Arzt, nachdem ich mein AB-Therapie diesen Montag beendet habe. Die Therapie war wie folgt gestaffelt:
1. Woche: Ceftriaxon intravenös
2. Woche: Ceftriaxon + Metronidazol intravenös
3. Woche: Metronidazol intravenös
Im Anschluss: 6 Wochen oral Mino mit 2 x 50 mg, Tini 2 x 500 mg und Quensyl
Meine Symptome haben sich stark gebessert. Ich kann wieder ordentlich denken und habe erheblich Energie. Ich war schon etwas euphorisch.. das obwohl ich in den letzten beiden Wochen bei der topischen Anwendung von ätherischen Ölen immer noch Symptomverbesserung verspürt habe, bzw. die Nebenwirkungen von den ABs wesentlich erträglicher gewesen. Mein Spezi hatte mich gerade dazu überredet von einer Fortführung der Therapie abzusehen, als ich ihn darauf hinwies, dass mir die Ergebnisse von einem Gentest noch nicht vorliegen. Er hat daraufhin nochmal in seinen Computer geschaut und meinte, dass da noch Informationsbedarf meinerseits besteht. Als ich ihm sagte, dass ich meinen Job gekündigt habe (ich arbeitete als Gärtner, eigentlich habe ich aber mal einen Doktor gemacht), um mir einen besseren Job zu suchen, da das Geld knapp ist, sagte er mir, dass es eine schlechte Entscheidung gewesen sei und dass er mir davon abgeraten hätte. Der Gentest würde das anzeigen. Dann hat er mich aufgefordert noch einen Termin zu machen, da er keine Zeit mehr in der Frühsprechstunde für mich habe. Damit war er dann schon fast aus dem Zimmer. Ich habe ein Vorstellungsgespräch am nächsten Mittwoch! .. Ich wurde dann an die Arzthelferin verwiesen, die mir erst einen Termin für Ende Juni machen wollte, mir auf Nachfrage, was mit dem Test los sei, dann erklärte, dass der Gentest ergeben habe, dass mein Körper nicht adäquat mit Stress umgehen würde und das dies eine Mitochondriopathie zur Folge haben würde. Laut kleiner Internetrecherche meinerseits sind davon im Wesentlich stark energieverbrauchende Organe wie Gehirn/Nervensystem und Herz betroffen. Ich habe mich dann dazu entschieden als Selbstzahler einen früheren Termin zu ergattern.. am 4.4... Jetzt stehe ich da mit dieser Information und bin etwas sauer und verwirrt. Zum einen hat es etwas ironisches, dass man so schwerwiegende Stressanfälligkeit genetisch attestiert kriegt und in meiner Situation, ohne Job jetzt und mit neuen Zukunftsplänen, noch 2 Wochen warten muss bis man mehr erfährt. Das hat einfach Stresspotential. Auf der anderen Seite sagt da eine Stimme in mir, dass es doch eigentlich grober Unfug ist, Stress alleine genetisch zu verorten.
Gerade was das angeht, müsste man doch mit Übungen gegenarbeiten können oder?
Ich habe in meinem Leben in der Tat schon einige schwerwiegende psychische Leiden durchgemacht.. nicht zuletzt durch die Borreliose.. aber ich bin hier und lebe und eigentlich habe ich in letzter Zeit sehr gut gelernt damit umzugehen.
Ist die Aussage des Doktors da nicht ein wenig pauschal und unprofessionell?
Was kann ich tun um eine Mitochondrien zu unterstützen? - Mir ist klar, dass das ABs dann besonders problematisch sein könnten, auch wenn ich gerade das Gefühl habe, dass sie den Mitochondrien gerade erstmal tüchtig geholfen haben. Ich spüre einfach viel Energie momentan.
Hat hier jemand ein ähnliches Problem?
Einen lieben Dank an das Forum... Ich bin froh, dass es diese Anlaufstelle gibt, auch wenn ich gesundheitlich bedingt häufig zu platt war, um mich hier vernünftig zu informieren.
ich bin gerade etwas durcheinander und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.. ich war gerade beim Arzt, nachdem ich mein AB-Therapie diesen Montag beendet habe. Die Therapie war wie folgt gestaffelt:
1. Woche: Ceftriaxon intravenös
2. Woche: Ceftriaxon + Metronidazol intravenös
3. Woche: Metronidazol intravenös
Im Anschluss: 6 Wochen oral Mino mit 2 x 50 mg, Tini 2 x 500 mg und Quensyl
Meine Symptome haben sich stark gebessert. Ich kann wieder ordentlich denken und habe erheblich Energie. Ich war schon etwas euphorisch.. das obwohl ich in den letzten beiden Wochen bei der topischen Anwendung von ätherischen Ölen immer noch Symptomverbesserung verspürt habe, bzw. die Nebenwirkungen von den ABs wesentlich erträglicher gewesen. Mein Spezi hatte mich gerade dazu überredet von einer Fortführung der Therapie abzusehen, als ich ihn darauf hinwies, dass mir die Ergebnisse von einem Gentest noch nicht vorliegen. Er hat daraufhin nochmal in seinen Computer geschaut und meinte, dass da noch Informationsbedarf meinerseits besteht. Als ich ihm sagte, dass ich meinen Job gekündigt habe (ich arbeitete als Gärtner, eigentlich habe ich aber mal einen Doktor gemacht), um mir einen besseren Job zu suchen, da das Geld knapp ist, sagte er mir, dass es eine schlechte Entscheidung gewesen sei und dass er mir davon abgeraten hätte. Der Gentest würde das anzeigen. Dann hat er mich aufgefordert noch einen Termin zu machen, da er keine Zeit mehr in der Frühsprechstunde für mich habe. Damit war er dann schon fast aus dem Zimmer. Ich habe ein Vorstellungsgespräch am nächsten Mittwoch! .. Ich wurde dann an die Arzthelferin verwiesen, die mir erst einen Termin für Ende Juni machen wollte, mir auf Nachfrage, was mit dem Test los sei, dann erklärte, dass der Gentest ergeben habe, dass mein Körper nicht adäquat mit Stress umgehen würde und das dies eine Mitochondriopathie zur Folge haben würde. Laut kleiner Internetrecherche meinerseits sind davon im Wesentlich stark energieverbrauchende Organe wie Gehirn/Nervensystem und Herz betroffen. Ich habe mich dann dazu entschieden als Selbstzahler einen früheren Termin zu ergattern.. am 4.4... Jetzt stehe ich da mit dieser Information und bin etwas sauer und verwirrt. Zum einen hat es etwas ironisches, dass man so schwerwiegende Stressanfälligkeit genetisch attestiert kriegt und in meiner Situation, ohne Job jetzt und mit neuen Zukunftsplänen, noch 2 Wochen warten muss bis man mehr erfährt. Das hat einfach Stresspotential. Auf der anderen Seite sagt da eine Stimme in mir, dass es doch eigentlich grober Unfug ist, Stress alleine genetisch zu verorten.
Gerade was das angeht, müsste man doch mit Übungen gegenarbeiten können oder?
Ich habe in meinem Leben in der Tat schon einige schwerwiegende psychische Leiden durchgemacht.. nicht zuletzt durch die Borreliose.. aber ich bin hier und lebe und eigentlich habe ich in letzter Zeit sehr gut gelernt damit umzugehen.
Ist die Aussage des Doktors da nicht ein wenig pauschal und unprofessionell?
Was kann ich tun um eine Mitochondrien zu unterstützen? - Mir ist klar, dass das ABs dann besonders problematisch sein könnten, auch wenn ich gerade das Gefühl habe, dass sie den Mitochondrien gerade erstmal tüchtig geholfen haben. Ich spüre einfach viel Energie momentan.
Hat hier jemand ein ähnliches Problem?
Einen lieben Dank an das Forum... Ich bin froh, dass es diese Anlaufstelle gibt, auch wenn ich gesundheitlich bedingt häufig zu platt war, um mich hier vernünftig zu informieren.