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Chlamydia pneumoniae in Patienten mit KHK
#1

Cpn spielt ja häufig auch eine Rolle als Coinfektion. Hier eine Studie an Patienten mit koronarer Herzkrankheit.

Zitat:Hintergrund: In dieser Studie soll die Chlamydia pneumoniae-Infektion (PC) bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit untersucht werden.

Methode: Als Fallgruppe wurden insgesamt 92 Patienten mit koronarer Herzkrankheit ausgewählt, die mit einer perkutanen Koronarintervention (PCI) behandelt wurden. Zusätzlich wurden 50 gesunde Personen als Kontrollgruppe eingeschrieben. Die Inzidenzen von CP-Infektion und Serum-Chlamydia pneumoniae-IgA-Antikörper (CP-IgA), hochempfindlichem C-reaktivem Protein (hs-CRP) und Interleukin-6 (IL-6) wurden in diesen beiden Gruppen verglichen. Die Klassifikation der Koronararterienläsion, die Inzidenz perioperativer kardiovaskulärer Ereignisse und unerwünschter Prognoseereignisse innerhalb von sechs Monaten nach dem Eingriff wurden verglichen.

Ergebnisse: Die Inzidenz von CP-Infektionen war in der Fallgruppe höher (42,4% vs. 0%, P <0,05). Darüber hinaus waren 17 Patienten in Grad I, 39 Patienten in Grad II und 36 Patienten in Grad III. Die Inzidenzen für diese drei Arten von Patienten waren 17,6, 30,8 und 66,7%. Die Inzidenz von CP-Infektionen bei Grad III war höher als die von Grad I oder II (P <0,05). Die CP-IgA-, hs-CRP- und IL-6-Spiegel im Serum stiegen mit der Schwere der Erkrankung der Herzkranzgefäße (P <0,05), und die hs-CRP- und IL-6-Spiegel im Serum waren bei Patienten mit perioperativen kardiovaskulären Ereignissen höher (P <0,05) 0,05). Darüber hinaus waren auch die Serum-CP-IgA-Spiegel der Patienten mit unerwünschten Prognoseereignissen höher
(P <0,05).

Schlussfolgerungen: Patienten mit koronarer Herzkrankheit weisen eine hohe CP-Infektionsrate auf. Der Infektionsgrad ist relevant für die Schwere der Koronararterienläsionen und die postoperative Prognose von Patienten, was darauf hindeutet, dass die CP-Infektion ein wichtiger Faktor sein kann, der die Inzidenz und Prognose von koronaren Herzerkrankungen beeinflusst.

Zitat:Bei Patienten in der Fallgruppe waren 39 Patienten positiv für CP-IgA und die CP-Infektionsrate betrug 42,4%. Alle Probanden in der Kontrollgruppe waren negativ für CP-IgA und die CP-Infektionsrate betrug 0.

In dieser Studie wurde als Marker für eine aktive Infektion scheinbar IgA gemessen. Erstaunlich auch, dass in der Kontrollgruppe (n = 50) keiner IgA-positiv war, in der Patientengruppe dagegen 42 %.
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Thanks given by: Waldgeist , micci , Ponti , mari , biblio
#2

David Wheldon scheint IgA auch als Marker für eine chronische Infektion zu sehen:

http://www.davidwheldon.co.uk/chl_vasc.html schrieb:A controlled study revealed elevated C. pneumoniae specific serum IgA in persons with coronary artery disease receiving percutaneous coronary intervention. The elevation was statistically significant. Raised IgA is a sensitive indicator of chronic active infection.

Zitat:Eine kontrollierte Studie ergab einen erhöhten C. pneumoniae-spezifischen IgA-Wert im Serum bei Personen mit koronarer Herzkrankheit, die eine perkutane Koronarintervention erhielten. Die Höhe war statistisch signifikant. Erhöhtes IgA ist ein empfindlicher Indikator für chronisch aktive Infektionen.
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Thanks given by: mari , ticks for free , biblio
#3

Hier noch der Link zum Volltext der Studie, habe ich vorhin vergessen:

Xue L, Liang YH, Gao YY, Wang XJ.: Clinical study of chlamydia pneumoniae infection in patients with coronary heart disease. BMC Cardiovasc Disord. 2019 May 14
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Thanks given by: mari , ticks for free , micci , biblio


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