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(03.03.2019, 11:19)Luna schrieb: Mit einem Schreiben an die gesundheitspolitischen Sprecher der Fraktionen in den Länderparlamenten fordern OnLyme-Aktion.org sowie zwei weitere Patientenorganisationen die Meldepflicht für die Lyme-Borreliose in allen Bundesländern. Alle weiteren Infos hier:
https://onlyme-aktion.org/gemeinsame-akt...utschland/
die Meldepflicht hat keinen sinn solange ein Arzt nicht erkennt das es Borreliose ist oder aber mit Psychsich abgetan wird.
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
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(03.03.2019, 11:33)Free schrieb: die Meldepflicht hat keinen sinn solange ein Arzt nicht erkennt das es Borreliose ist oder aber mit Psychsich abgetan wird.
Hast du alles gelesen? Auch das auf der Homepage verlinkte Schreiben_an_gesundheitspolitische_Fraktionssprecher? - Der Hintergrund ist doch viel komplexer m.E.
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Super, dass ihr was macht - Schreiben ist prima gelungen!!!
...Und besser als gar nichts tun ist das sowieso! Aufklären auf allen Ebenen ist nötig.
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Über
Meldekriterien steht schon was im 1. Beitrag.
Natürlich müssen die gravierend verändert werden, aus meiner Sicht.
Das RKI machte wohl 1-2 Veränderungen in der Vergangenheit, habe ich im Hinterkopf.
Hier etwas Hintergrund zum Thema.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...&pid=15089
Wie der Bundestag mit folgenden Zahlen umgeht, das kennen wir.
Mir ist es unverständlich wie so ein Thema durch Schätzungen beurteilt wird.
Seite 5 +
https://www.bundestag.de/resource/blob/5...f-data.pdf
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Von Zecken übertragene Krankheiten sind auch Thema einer Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Daniela Sommer an das hessische Sozialministerium.
siehe Frankfurter Rundschau vom 1.7.2019
Neue Zecken gehen selbst auf Jagd
Zitat:Konkret geht es dabei um die Lyme-Borreliose, die - anders als die regional begrenzte FSME - überall vorkommt und gegen die es keinen Impfschutz gibt. Die Infektion ist mit Antibiotika gut behandelbar. Aber nur, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Sommer will von der Landesregierung wissen, wie die Krankheit sich in Hessen entwickelt und was die Regierung unternimmt, damit sie frühzeitig erkannt und besser behandelt werden kann.
Zitat:Eine Meldepflicht hält das Ministerium angesichts der schwierigen Diagnostik nicht für sinnvoll und schließt sich damit der Meinung des Robert-Koch-Instituts an. Wenn, dann müsse sie vom Bund verordnet werden. Die Ärzteschaft sei über Erfordernisse bei Diagnostik und Therapie aufgeklärt. Die Behandlung erfolge zunächst über Hausärzte, die gegebenenfalls an Neurologen oder Kliniken verweisen oder das Nationale Referenzzentrum einschalten.
„Die Lyme-Borreliose ist aus verschiedenen Gründen schwierig zu bekämpfen“, heißt es abschließend in der Antwort des Ministeriums. Deshalb sei die Aufklärung der Bevölkerung sehr wichtig.
--------------------------------------------------
PS. Zitat:Wenn, dann müsse sie vom Bund verordnet werden.
Gibt es die dann auf rotes Rezept?
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02.07.2019, 12:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2019, 12:12 von
FreeNine.)
Im Zusammenhang nach der Suche zur Anfrage in Beitrag #6
habe ich noch eine Anfrage an die Stadt Hamburg vom 4.4.19 gefunden:
Zitat:Warum besteht in Hamburg noch keine Meldepflicht für Borrelioseerkrankungen?
Vereint zu einem Aktionsbündnis machen die drei größten Patientenverbände für Borreliose im Rahmen umfangreicher Informations- und Aufklärungsanstrengungen auf die gesundheitlichen aber auch auf die ökonomischen Folgen dieser Krankheit aufmerksam ...
aus
https://kleineanfragen.de/hamburg/21/167...krankungen
Da finde ich aber keine Antwort, obwohl "
... und Antwort des Senats" im Text steht?
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... Guuuut, dass es weitere Aktivitäten gibt - Borre "in die Köpfe bringen" ist wichtig...
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07.07.2019, 19:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2019, 19:38 von
FreeNine.)
Die Problematik der Diagnostik und Behandlung kommt wohl immer mehr in den Medien an?
heute - 07.07.2019 - Beitrag der "Main-Post" Würzburg:
Zecken: Warum Borreliose so gefährlich ist
Es wird vom B
ezirksvorsitzenden des Bayerischen Hausärzteverbands beschrieben, warum die Diagnose so schwierig ist:
Zitat: ... „Borreliose ist eindeutig eine sehr komplizierte Erkrankung“, sagt Pfeiffer. „Die Diagnose ist sehr schwierig zu stellen. Es gibt keine verlässlichen Bluttests.“ Da das Immunsystem verzögert Antikörper gegen Borrelien bildet, können sie bei beginnenden Erkrankungen nicht immer im Blut nachgewiesen werden. Entdeckte Antikörper andererseits bedeuten nicht unbedingt eine akute Infektion. Sie können von einer früheren Ansteckung stammen. Der Körper könne nämlich mit einer Borrelien-Infektion manchmal auch allein fertig werden, so Pfeiffer. Ein positiver Antikörpertest könne nur zusammen mit auftretenden Symptomen sinnvoll interpretiert werden.
Und auch da wird es laut Pfeiffer schwierig. Es gibt nämlich keinen typischen Krankheitsverlauf der Borreliose. „Ich nenne sie immer das Chamäleon in der Medizin“, sagt Pfeiffer. Sie kann verschiedene Organsysteme betreffen,...
Warum eine Meldepflicht gefordert wird?
Zitat:...Hausarzt Pfeiffer überlegt, eine Meldepflicht könnte vielleicht seine Kolleginnen und Kollegen in sensibilisieren. Denn besonders bei Frühformen sei die wochenlange Beobachtung der Patienten sinnvoll. ...
Hoffen wir, dass nach und nach immer mehr Ärzte "sensibilisiert" werden und auch ihre Zeit zur Diagnostik von den Kassen erstattet bekommen.
In kleinen Schritten passiert wohl doch ein Umdenken?
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Zu Beitrag #7
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid151054
2018
Zitat:Hamburger Senat lehnt Meldepflicht ab
Während FSME in allen Bundesländern meldepflichtig ist, gilt das für Borreliose nicht. Wie Ute Fischer vom Bundesverband der Patientenorganisation Borreliose und FSME sagt, „weigerten“ sich Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen „vehement“ gegen eine Meldepflicht. Der Hamburger Senat begründet die Ablehnung der gesetzlichen Meldepflicht damit, dass „von einer an Borreliose erkrankten Person keine Gefährdung ihrer Umgebung“ ausgehe.
Aus:
https://www.abendblatt.de/hamburg/articl...mburg.html