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Wanderröte???
#11

Ja wow, jetzt bin ich natürlich vollkommen verunsichert! ?
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Thanks given by:
#12

Das tut mir leid, ist aber der ganz normale Wahnsinn, weil gescheite Diagnostika fehlen. Die Entscheidung liegt nach Abwägen von Wahrscheinlichkeiten, Risiken und Nutzen schlussendlich bei dir. Wenn du dich für eine Therapie entscheidest, dann müsstest du konsequent therapieren, wie wenn du tatsächlich infiziert wärst. Das bedeutet eine agressive Antibiotikatherapie. AB sind keine Smarties und könnten, nebst anderen möglichen Nebenwirkungen einen allfälligen Mangensiummangel verschärfen.

Des weiteren würdest du vermutlich die Therapie auf Verdacht beim Hausarzt höchstens in Dosis und Dauer nach geltender Lehrmeinung und/oder Fachinfo des Medikaments bekommen. Ich würde aber immer nach den Leitlinien der DBG und/oder ILADS therapieren wollen, um die Chancen so gut wie möglich zu nutzen und das Risiko zu minimieren, dass die Borrelien in atypische Formen übergehen, was im Labor bei niedrigen Dosierungen mit bestimmten AB beobachtet wurde. Du müsstest dich genügend informieren, um dich für eine höhere Dosis beim Hausarzt durchsetzen zu können. Es stellt sich die Frage, ob du dazu bereit bist. Ausserdem müsstest du bereit sein, dich - je nach AB - mit weiteren Vorsichtsmassnahmen während der Therapie vor Nebenwirkungen zu schützen.

Andererseits ist es möglich, dass die Rötung irgendwas anderes ist (Hautinfektionen sind nunmal schnell passiert) und deine anderen Symptome vom Vitamin D Mangel kommen. Ich persönlich halte das für wahrscheinlicher. Ist natürlich nur ein Bauchgefühl und ohne jegliche Grundlage, da ich bezweifle, ob du weitere wichtige Informationen nicht erwähnt hast.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Zotti , Waldgeist
#13

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitli...016-05.pdf

Hier mal die OFFIZIELLE medizinische Leitlinie. Da steht klipp und klar, dass bei einer Wanderröte KEIN Test zu machen ist, da dieser oft noch negativ ausfallen kann. (Ich halte die Tests sowieso für unzuverlässig). Eine Wanderröte gilt als beweisend für eine Infektion mit Borrelien. Punkt! Auch wenn der Test zu anderen Ergebnissen kommt. Leg diese Leitlinie mal deinem Arzt vor, falls er sie nicht kennt.

Ob deine Rötung nun eine Wanderröte ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Sie sieht schon so aus, aber es ist schwer auf Fotos das zu beurteilen, ohne die genaue Größe zu kennen und zu wissen, wann und wie sie aufgetreten ist - außerdem können wir als Laien keine Blickdiagnosen erstellen. (Leider versagen dabei auch manche Profis kläglich)

Mein Rat: Der Test ist zweitrangig. Millionen Menschen schlucken täglich wegen irgendeinem banalen Infekt Doxycyclin. Ich würde lieber auf Nummer Sicher gehen und es auch schlucken, denn Borreliose ist mit Sicherheit KEIN banaler Infekt.

Und zum Thema Vitamin D Mangel: den haben interessanterweise viele Borreliose Patienten, die ich kenne. Ich inbegriffen...

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: Towanda
#14

@Luddi.Guter Beitrag. Könnte ich die Zeit zurückdrehen,hätte ich mir sofort volles Programm mit Antibiotika gegeben. Denn eine chronische Borreliose ist die Hölle.Da würde ich auch nicht mit irgendwelchen Nahrungsergänzungsmittel rumhantieren.LG
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#15

Zitat:Ob deine Rötung nun eine Wanderröte ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Sie sieht schon so aus, aber es ist schwer auf Fotos das zu beurteilen, ohne die genaue Größe zu kennen und zu wissen, wann und wie sie aufgetreten ist .....

Aus Beitrag Nr. 1:
Zitat:Die Größe ist seit 3 Wochen unverändert .....
Zitat:Der Durchmesser ist ungefähr 2cm groß.
Bilder hats auch in Beitrag Nr. 1. Für mich sieht das mit den symetrisch angeordneten Punkten merkwürdig, eher wie ein Abdruck aus.
Zeckenstich sei nicht erinnerlich.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by:
#16

Hallo Leute,

ich habe zwischenzeitlich einen Experten für Borreliose aufgesucht, bei dem ich einen LTT-Test durchgeführt habe sowie auch andere Borreliose-Tests, um einfach noch auf der sicheren Seite zu sein.

Seit den letzten 3 Monaten hat sich nicht viel verändert. Dieser komische Hautausschlag ist immer noch an der selben Stelle. Größe unverändert! Mehr Symptome wie bereits erwähnt kamen nicht dazu. Lediglich das knacken der Gelenke verwirrt mich, weil ich meine, dass es vorher nicht so häufig war.

Die Augensymptome haben sich meiner Ansicht nach auch verbessert, meine ich zumindest. Biggrin Sehr schwierig einzuschätzen.

Ich wollte Euch nur einmal meine Ergebnisse zeigen und eure Meinung dazu gerne lesen. Die behandelnde Ärztin meinte, ich solle eine Therapie starten, auch wenn alle Tests negativ sind, außer der LTT-Test, wie Ihr sehen könnt. Wollte die Werte noch endgültig mit meinem Hausarzt durchsprechen.

Hier der Link:

https://www.file-upload.net/download-137...4.pdf.html

Was meint Ihr?
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#17

Schwer von außen einzuschätzen, da der LTT auch durch Kreuzreaktionen erhöht sein kann. Ich persönlich würde es nach der körperlichen Befindlichkeit ausrichten, die man hier so gar nicht einschätzen kann. Sprich der rote Fleck und Gelenkknacken wäre mir zu wenig für eine antibiotische Behandlung, es sei denn, am roten Fleck hätte eine Zecke gesessen.

Ob das dann richtig ist, weiß ich jedoch nicht. Wie sich das unter Antibiotika entwickelt lässt sich nicht voraussehen.

Letztlich wäre ein Hautarzt auch nicht verkehrt.

LG Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Regi , borrärger
#18

Ich will Dich jetzt nicht weiter verunsichern, der LTT ist positiv und wurde in einem Labor mit guten Ruf gemacht, was sagt denn der Arzt wo Du ihn gemacht hast dazu ?? Du hast Symptome, auch das mit den Augen scheint ja nicht ganz normal, und es gibt auch atypische Wanderröten.
Durch das Gelenkknacken bin ich hellhörig geworden. Bei mir knacken die Gelenke auch immer mehr wenn ich kränker werde. (Auch wenn man unseren Zustand nich vergleichen kann, möchte ich das nicht unerwähnt lassen) Es nimmt schnell zu, nach zwei bis drei Wochen nach Beginn des knackens kann ich kaum noch einen Schritt laufen oder meinen Arm heben, ohne dass was knackt. Mit Ab geht das wieder weg. Ich möchte nicht behaupten dass es ein typisches Borreliosessymptom ist, aber bei mir ist es eines da bin ich mir sicher, auch wenn nicht viele darunter leiden. Achte darauf ob das knacken sich vermehrt, denn dann würde ich auf jeden Fall Ab nehmen, selbst wenn das knacken nicht weh tut.

An deiner Stelle würde ich warscheinlich jetzt schon zu Ab greifen, zwei bis vier Wochen Ab sind harmlos, soferen keine Unverträglichkeiten da sind, im Gegensatz zu einer sich manifestiernden KH. Man kann den Darm schützen unter der Antibiose und auch im Anschluss, ich sehe da keine Gefahren. Du kannst im Falle des Falles dazu hier nochmal fragen.
Warsheinlich wird man Dir Doxy verschreiben. Das empfehlen wir hier am besten am besten nach den ILADS oder DBG Leitlinien
Doxy ist das Mittel der 1. Wahl im Frühstadium. Die Borreliose-Gesellschaft und ILADS empfehlen Dosierungen 400 mg pro Tag für 4 Wochen oder länger. Man sagt so 4 bis 5 mg pro kg Körpergewicht pro Tag beim Doxy.
Nach geltenden Lehrmeinung der Hausärzte bekommt man oft nur 200mg/ Tag für zwei Wochen, was manchmal auch reicht, aber eben nicht immer.

Hier auch die Empfehlungen der DBG S.15
http://www.borreliose-gesellschaft.de/as...linien.pdf

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

^^Mitglied werden^^ und dabei helfen das Forum zu erhalten !!!!!!
Es ist leicht und bewirkt viel.
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Thanks given by: micci
#19

(22.09.2019, 13:44)stefan93 schrieb:  Hallo Leute,

ich habe zwischenzeitlich einen Experten für Borreliose aufgesucht, bei dem ich einen LTT-Test durchgeführt habe sowie auch andere Borreliose-Tests, um einfach noch auf der sicheren Seite zu sein.

Seit den letzten 3 Monaten hat sich nicht viel verändert. Dieser komische Hautausschlag ist immer noch an der selben Stelle. Größe unverändert! Mehr Symptome wie bereits erwähnt kamen nicht dazu. Lediglich das knacken der Gelenke verwirrt mich, weil ich meine, dass es vorher nicht so häufig war.

Die Augensymptome haben sich meiner Ansicht nach auch verbessert, meine ich zumindest. Biggrin Sehr schwierig einzuschätzen.

Ich wollte Euch nur einmal meine Ergebnisse zeigen und eure Meinung dazu gerne lesen. Die behandelnde Ärztin meinte, ich solle eine Therapie starten, auch wenn alle Tests negativ sind, außer der LTT-Test, wie Ihr sehen könnt. Wollte die Werte noch endgültig mit meinem Hausarzt durchsprechen.

Hier der Link:

https://www.file-upload.net/download-137...4.pdf.html

Was meint Ihr?


Warum der phosporwert niedrig ist würde ich auch weiter verfolgen, Niedrige spiegel machen einiges an neurologischen Symptomen unter anderen Parästhesien und auch steife Muskeln etc.
Bei normaler Ernährung ist es fast unmöglich dort Mängel zu haben.
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Thanks given by:
#20

Moin meine Lieben,

es hat sich nicht viel geändert, jedoch haben die bereits erwähnten Weh-Wehchen noch Bestand.

In der Zwischenzeit war ich bei einer Hautärztin, um meine immer noch anhaltende Rötung vorzustellen. Ihre Diagnose (incl. Blutbild, negative Antikörper) war, dass es eine Wanderröte sein könnte aber ausgeschlossen werden kann, aufgrund des Tests, naja! Salbe verschrieben, nicht verwendet und nochmal zum Hausarzt getackelt.

Mit ihm habe ich mich nochmal intensiv unterhalten, insbesondere über den positiven LTT-Test vor 2 Monaten. Wir haben jetzt abgewägt und uns entschieden, dass ich eine 3-wöchige Antibiotika-Therapie mit Doxycyclin starten werde.

Sein Plan ist es, Doxy für 3 Wochen zu nehmen. Dazu soll ich jeden morgen 2 Tabletten einnehmen, also 400 mg. Er war anfangs für 200 mg. Nachdem ich aber diese Leitlinie erwähnt hatte, meinte er nur, bevor wir es mehrmals machen müssen, versuchen wir den potenziellen Bakterien sofort ordentlich den Kampf anzusagen. An dieser Stelle meine Frage: Ist 400 mg aufeinmal in Ordnung, oder sollte ich es lieber getrennt einnehmen, also morgen und abends? Oder spielt das keine Rolle?

Um meinen Darm ein wenig zu schützen, soll ich am Abend vor Beginn der Einnahme 1 Tablette Enterobact Procect einnehmen. Hat jemand Erfahrung damit oder soll ich lieber das Produkt OmniBiotic bevorzugen?

Generell, was haltet ihr von dem Plan?

Liebe Grüße
Stefan
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