Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


99% der Spätborreliosefälle durch Cefotaxim geheilt?
#11

@theradbrad: Wie ist deine Borreliose gesichert und wann fand die Infektion ca. statt? Hast du Co-Infekte testen lassen? Vielen vielen Dank, dass du uns aktuell hälst! Ich bin im höchsten Maße interessiert.
Zitieren
Thanks given by: biblio
#12

Hab es heute dem Hausarzt vorschlagen wollen, nachdem die zurückliegende Doxycyclin-Behandlung wie erwartet erfolglos war. Er möchte jetzt aber erstmal testen lassen, ob es doch etwas Rheumatisches oder Neurologisches ist bevor er weitere Antibiotika testet ... und das trotz hohem Antikörpertiter und Bilderbuch-Symptomatik. Ich könnte kotzen. Weitere verlorene Wochen, vielleicht Monate. Der Gang zum "Spezialisten" ist nun unumgänglich.
Zitieren
Thanks given by: biblio , urmel57 , Regi
#13

Wen es interessiert, hier nochmals mein bisheriger Therapieverlauf:

Chronologie 2016-2019: Persistierende Borreliose

2016 Juni
Erstmaliges Auftreten von u.a. Fatigue, Brain Fog, starke Schlafstörungen

2016 August Bluttest durch Hausarzt:
Borrelia b. IgG LIA positiv >240 (Grenzbereich 10-15)
Borrelia b. IgM LIA positiv 1,13 (Grenzbereich 0,9-1,1)
Borrelia IgG Line Blot positiv
Nachweisbare Banden: p41, p83, (Lipid-Ba), VlsE-Bg, VlsE-Bb, VlsE-Ba
Borrelia IgM Line Blot negativ
EBV-Capsid IgG LIA positiv >750 (Grenzbereich bis 20)
EBV-Capsid IgM LIA negativ
EBV-Nucleus-1 IgG positiv 331 (Grenzbereich bis 5)

2016 Oktober Bluttest durch Borreliosespezialisten im Kreis PF:
Bestätigung der Werte vom August 2016

2016 Oktober 1. Antibiotika-Therapie (oral)
Minocyclin - Tinidazol - Quensyl (Hydroxychloroquin)

2016 November 2. Antibiotika-Therapie (oral)
Clarithromycin - Tinidazol - Quensyl (Hydroxychloroquin)

2016 Dezember 3. Antibiotika-Therapie (oral)
Azithromycin - Metronidazol - Artemisia annua intense

2017 Januar 4. Antibiotika-Therapie (oral)
Minocyclin - Metronidazol - Artemisia annau intense

2017 Januar 5. Antibiotika-Therapie (Intravenös)
Doxycyclin - Metronidazol

2017 Februar 6. Antibiotika-Therapie (Intravenös)
Doxcyclin - Metronidazol + Fluconazol (oral)

2017 März 7. Antibiotika-Therapie (Intravenös)
Clarithromycin - Metronidazol - Quensyl (oral)

2017 April 8. Antibiotika-Therapie (oral)
Minocyclin - Tinidazol - Quensyl (Hydroxychloroquin)

2017 Mai auf eigenen Wunsch keine weitere Antibiotikatherapie

2017 Juli Zweitmeinung durch Borreliosespezialisten im Raum Kraichtal:
Diagnose: Chronische Borreliose mit nachweisbaren Banden 31/34kD und 94kD
B.burgdorferi IgG (S) 1300 U/ml (Grenzwert <25)
B.burgdorferi IgG (94kd) 45 U/ml (Grenzwert <25)
Therapievorschlag: Intravenöse-Therapie mit Cefotaxim
Therapie wurde nicht durchgeführt

2018 Juli erneut auftretende Symptome
(u.a. Fatigue, Muskel- und Gelenkschmerzen, massive Schlafstörungen)

2019 August Antibiotika-Therapie (Intravenös)
2x3g täglich Cefotaxim über 15 Tage

Weitere Untersuchungen im o.a. Zeitraum:
Schädel-MRT o.B.
Testosteronmangel wurde festgestellt
Schlaflabor o.B.
Neurologische Untersuchungen (depressive Episode Q1+2/2018)
Blutuntersuchungen auf Co-Infektionen (Bartonella henselae IgG positiv)
Magen- sowie Darmspiegelung o.B.
Schilddrüsenwerte i.O., jedoch Knoten seit 2008, kein Hinweis auf Autoimmunthyreoiditis
Zitieren
#14

Wow, schon acht Therapien! Ich bin gespannt, wie die Behandlung a la Hassler anschlägt und wünsche Dir, dass der Wahnsinn damit vielleicht ein Ende hat!
Zitieren
Thanks given by: theradbrad
#15

Ging es dir von Mai 2017 bis Juli 2018 dann besser, wenn du in diesem Zeitraum nicht therapiert hast?
Zitieren
Thanks given by: theradbrad
#16

(29.08.2019, 11:44)Markus schrieb:  Ging es dir von Mai 2017 bis Juli 2018 dann besser, wenn du in diesem Zeitraum nicht therapiert hast?

Zum Teil schon....nachdem die Nebenwirkungen der AB nachgelassen haben...diese Müdigkeitsschübe und der Brainfog waren weniger und ich war nicht immer matt, allerdings sind die Schlafstörungen geblieben.

Jetzt kamen seit Juli wieder diese Müdigkeitsschübe und Mattigkeit!
Zitieren
Thanks given by:
#17

@theradbrad: Kann es sein, das bei dir die Heilung der Borreliose noch durch etwas anderes z.B. eine zusätzliche Viruserkranknung beeinflusst wird? Ich frage deshalb, weil deine AB-Therapien bisher sehr umfangreich und auch vielfältig ausvielen (und nicht erfolgeich war)... Welche viralen Infektionen wurden geprüft? Einige Borreliosekliniken geben präventiv Aciclovir und wenn du in den Erfolgsgeschichten lies, haben einige auch Aciclo Basics 200 genommen...hast du in der Richtung schon mal etwas probiert? Nur so als Idee/Anregung...
Zitieren
Thanks given by:
#18

Kann jemand zur Hassler-Cefotaxim-Therapie folgende Fragen beantworten:

Welches Zeitintervall sollte idealerweise zwischen den Cefotaxim-Infusionen liegen?

Welches Zeitintervall verwendet Hassler in der Praxis?

Kann das Zeitintervall wg. praxistauglicher Gestalltung enger gewählt werden, dafür aber abends/nachts länger...?

Wie ist die Halbwertzeit bei Cefotaxim (60min?)?
Zitieren
Thanks given by:
#19

Die Halbwertszeit wird bei Cefotaxim mit 1-2 Stunden angegeben. Dazu muss man noch berücksichtigen, wie hoch die Blutspiegel sein müssen, um noch eine bakterizide oder bakteriostatische Wirkung zu entfalten. Wenn man das gegengerechnet zur Dosierung, die ja relativ hoch ist, könnte man annäherungsweise die Abstände zu der Verabreichung kalkulieren. Bei den offiziellen Dosierungsempfehlungen sollte das eigentlich berücksichtigt sein. Wie gesagt, das sind immer nur Näherungswerte, da die Verteilung im Körper nie einheitlich ist.

Grundsätzlich wäre dann ein Abstand von 12 Stunden ideal, was in einer Klinik leicht gewährleistet werden könnte. Auch an den Wochenenden ist das ja nicht ganz unproblematisch jemanden zu finden, der das dann übernimmt, das ist für Ceftriaxon schon schwer genug. Manche setzen dann am Wochenende aus und nehmen zum Überbrücken ein orales Antibiotikum, was ich gar nicht begrüßen würde

Wie das in einer normalen Arztpraxis gehen soll, ist mir auch nicht klar. Möglicherweise mit einem Port, den man dann anschließen kann, ggf. von einem Pflegedienst. Ich finde auch, dass das eine spannende Frage ist.

LG Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by:
#20

Aus #19
Zitat:Die Halbwertszeit wird bei Cefotaxim mit 1-2 Stunden angegeben.

Dazu etwas was hoffentlich bald in Praxen Einzug erhält.
Minute 7-8 = AB Werte im Blut.
https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-...69344.html
Zitieren
Thanks given by:


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste