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Langzeitpersistenz von Bb Antigenen und DNA im Gewebe eines Patienten mit Lyme
#1

https://www.mdpi.com/2079-6382/8/4/183/htm schrieb:Die Langzeitpersistenz von Borrelia burgdorferi Antigenen und DNA im Gewebe eines Patienten mit Lyme-Krankheit.
Sapi E, Kasliwala RS, Ismail H, Torres JP, Oldakowski M, Markland S, Gaur G, Melillo A, Eisendle K, Liegner KB, Libien J, Goldman JE.


Ob Borrelia burgdorferi, der Erreger der Borreliose, im menschlichen Körper über lange Zeiträume bestehen kann, war eine umstrittene Frage. Ziel dieser Studie war es, zu sehen, ob wir B. burgdorferi bei einem Borreliose-Patienten nach einem langen klinischen Verlauf und nach einer langfristigen antibiotischen Behandlung finden konnten. Daher untersuchten wir das potenzielle Vorhandensein von B. burgdorferi-Antigenen und DNA in menschlichen Autopsiegeweben von einem gut dokumentierten Serum-, PCR- und kulturpositiven Lyme-Krankheitspatienten, einer 53-jährigen Frau aus dem nördlichen Westchester County in der unteren Hudson Valley Region des Staates New York, die im Laufe ihrer 16jährigen Krankheit umfangreiche Antibiotikabehandlungen während umfangreicher Antibiotikabehandlungen erhalten hatte.

Wir fragten auch, welche Form der Organismus annehmen könnte, mit besonderem Interesse an der kürzlich gefundenen antibiotikaresistenten Aggregatsform Biofilm. Wir untersuchten auch das Wirtsgewebe auf das Vorhandensein von Entzündungsmarkern wie CD3+ T-Lymphozyten. Autopsie-Gewebeschnitte von Gehirn, Herz, Niere und Leber wurden mit histologischen und immunhistochemischen Methoden (IHC), konfokaler Mikroskopie, fluoreszierender in situ Hybridisierung (FISH), Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und Ganzgenomsequenzierung (WGS)/Metagenomik analysiert.

Wir fanden signifikante pathologische Veränderungen, einschließlich borrelialer Spirochetalcluster, in allen Organen, die IHC in Kombination mit konfokaler Mikroskopie verwenden. Die Aggregate enthielten auf ihren Oberflächen einen etablierten Biofilmmarker, Alginat, der darauf hindeutet, dass es sich um einen echten Biofilm handelt. Wir fanden B. burgdorferi DNA durch FISH, Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und eine unabhängige Verifikation durch WGS/Metagenomics, was zum Nachweis von B. burgdorferi sensu stricto spezifischen DNA-Sequenzen führte. IHC-Analysen zeigten eine signifikante Anzahl von infiltrierenden CD3+ T-Lymphozyten, die neben B. burgdorferi Biofilmen vorhanden waren.

Zusammenfassend stellen wir mehrere Beweislinien zur Verfügung, die darauf hindeuten, dass B. burgdorferi im menschlichen Körper persistieren kann, nicht nur im Spirochetal, sondern auch in der antibiotikaresistenten Biofilmform, auch nach einer langfristigen antibiotischen Behandlung. Das Vorhandensein von infiltrierenden Lymphozyten in der Nähe von B. burgdorferi Biofilmen deutet darauf hin, dass der Organismus in Biofilmform eine chronische Entzündung auslösen könnte.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
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#2

Für Frischlinge in Anlehnung an #1
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/8...Tiermodell
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#3

Hallo Markus, steht noch irgend etwas dazu, ob die Frau in Bluttests positiv oder negativ war?
@Fischera: das Ärzteblatt kann einfach nicht neutral berichten, der letzte Satz ist wieder mal typisch *kicher*.
LG
Das Murmelchen

....time will tell
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#4

(18.10.2019, 14:31)Murmelchen schrieb:  steht noch irgend etwas dazu, ob die Frau in Bluttests positiv oder negativ war?
Kann ich nicht sagen, habe die Studie nicht gelesen. Im Volltext wird bestimmt was dazu stehen.
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#5

(18.10.2019, 14:31)Murmelchen schrieb:  ...steht noch irgend etwas dazu, ob die Frau in Bluttests positiv oder negativ war?

Unter Clinical History steht das folgende:
"There was no history of tick attachment or of eruptions suspicious for erythema migrans. A thorough evaluation for Lyme disease was entirely negative."

https://www.mdpi.com/2079-6382/8/4/183/htm

auf Deutsch übersetzt:

Es gab keine Vorgeschichte von Zeckenanhaftungen oder Eruptionen, die für Erythema migrans verdächtig waren. Eine gründliche Bewertung für Lyme-Borreliose war völlig negativ.

Daraus schliesse ich: Zeckenstiche nicht wahrgenommen, kein EM, und auch keine positiven Tests auf Borreliose.

Wer mehr über diesen Fall wissen möchte, soll den Link angehen und halt z.B. mittels Google übersetzen. Am besten geht das immer Blockweise, d.h. nicht zu viel Text aufs Mal und selbstverständlich immer überlegen, ob die Übersetzung Sinn macht.

Aber bei vorliegenden Thema geht es ja vor allem darum, dass man nach dem Tod des Borreliosepatienten trotz zuvor mehrfacher monatelanger Antibiotika Verabreichung mit allerdings auch nur teilweiser Verbesserung von Beschwerden und auch wieder Verschlechterung Borrelienerreger nachweisen konnte. Dass man die Erreger also nicht komplett kaputt machen konnte. Es also tatsächlich eine chronische Borreliose gibt. Die offensichtlich im vorliegenden Falle die Patientin dermassen krank machte, dass dies zum Tode führte.
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#6

Unter anderem steht auch:

Zitat:Die DNA von B. burgdorferi wurde zwischen 1995 und 2001 mehrfach durch PCR im Blut des Patienten nachgewiesen.

Hier der ganze Artikel auf deutsch: https://translate.google.com/translate?s...F183%2Fhtm

Ist halt wieder die Frage, weshalb der Artikel in einem - vermutlich - Junkjournal erscheint. Damit ist zumindest sichergestellt, dass niemand das ernstnehmen wird.
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Thanks given by: borrärger , Regi , biblio
#7

Die Frau war jedoch später seropositiv, erfüllte aber nicht immer die CDC-Blot-Kriterien mit den 5 Banden. Ein sehr deutlich positiver ANA war ebenfalls im Spiel und die Patientin verstarb bereits vor 16 Jahren. Der Fall wurde bereits zuvor in Publikationen berichtet.

The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
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