(16.11.2019, 22:07)Borrelienkriegsveteran schrieb: Wurde hier meines Wissens noch nicht gepostet:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27141311
Da steht - leider ohne Quellenangabe:
Zitat: All six patients were female (average age = 33 years) from endemic areas of Borreliosis in Austria with a rate of positive serology in the population between 30 and 60%.
Ist die Durchseuchung in Österreich wirklich so hoch? Das wäre ja extrem.
Ansonsten: Die Studien sind durchaus bekannt. Bezüglich der Miklossy-Studie hatte ich mal Dr Fingerle vom NRZ angesprochen, der das einfach vom Tisch wischte und nicht drüber diskutieren wollte. Du kannst ja mal nachfragen bezüglich der aktuellen Studie wie da seine Meinung ist und was da dran auszusetzen ist. Ich befürchte aber er wird da mit uns (Laien) nicht drüber reden wollen (was ich auch verstehen kann; da rufen wahrscheinlich täglich Leute an). Aber ich finde, dass wenn man das Studienergebnis aufgrund von irgendwelchen Mängeln komplett ablehnt, dann sollte man das auch in einem Kommentar gegenüber dem Journal zum Ausdruck bringen.
Letztlich ist das für mich absolut intransparent, weshalb diese Studien von der maßgeblichen deutschen Stelle abgelehnt werden. Ich denke da hat man schon ein Anrecht als Steuerzahler das zu erfahren bei so einem gesellschaftlich relevanten Thema. Möglicherweise wäre auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde oder ähnliches an Dr Fingerles Vorgesetzten zu richten, in dem Sinne, weshalb er relevante wissenschaftliche Literatur in seinen öffentlichen Äußerungen nicht berücksichtigt. Evtl. könnte man über die Schiene ein Auseinandersetzen mit dem Thema erzwingen, was aber mit Aufwand verbunden ist. Jedenfalls würde ich gerne mal ein nachprüfbares Statement von ihm haben.
Würdest du da mal anrufen?