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Erfahrungen mit Tilidin vorhanden ??
#21

Hi, also ich habe mit 50 mg angefangen, morgens, und da eine Retardtablette eine Wirkdauer von ca. 12 Stunden hat, abends noch eine. Hat im Anfang gereicht.

Gleich mit 100 mg anzufangen finde ich etwas heftig.Kein Wunder, dass Du dösig im Kopf bist. Sprich mal mit dem Arzt.
Komm aber nicht auf die Idee, die Tablette zu teilen, das funktioniert bei Retardtabletten meist nicht.

Gruß - Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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Thanks given by: Hopefulness
#22

Tja, der Doc ist über Ostern wech... Ich seh mir das jetzt noch ein paar Tage an, wenn es dann nicht
besser wird, setzte ich ab. So geht das mal gar nicht, da kommt man ja vom Regen in die traufe :-)

Gruß und Danke
HF
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Thanks given by:
#23

Hallo Hopefulness,

mit Tilidin hab ich zwar keine Erfahrung, aber mit Tramadol dafür zur Genüge (auch ein Opioid). Bis das "high"-Gefühl verschwindet, kann es schon etwas dauern, aber das wird. Allerdings hatte ich einen recht stark ausgeprägten Gewöhnungseffekt und musste über die Zeit die Dosis immer wieder steigern. Das Absetzen war auch nicht ganz einfach. Entzugserscheinungen wie die eines Junkies (ich kenne einige Ex-Junkies) waren beim Absetzen für 4 Wochen an der Tagesordnung. Aber nun genug vom Negativen und zu den positiven Seiten:
1. Es hat ganz gut gegen die Schmerzen geholfen.
2. Jeder verträgt jedes Medi anders, wodurch sich Erfahrungen nur sehr bedingt übertragen lassen.
3. Auch den "Entzug" verkraftet jeder anders. Beim einen sinds 3 Tage, beim anderen eben 4 Wochen. Ich war zu der Zeit aber auch noch schwanger, was die Entzugserscheinungen verstärkt haben kann.
4. Ich habe es mehr oder minder ohne ärztliche Kontrolle eingenommen, da meine damalige HÄ mit Rezepten zwar nur so um sich geworfen hat, ihr der Rest aber ziemlich Wurscht war. Das ist bei dir ja auch anders.
Opioide und ähnliche Wirkstoffe haben also (wie fast alle Medis) ihre Vor-und Nachteile. Der eine verträgt sie besser, der andere schlechter. Schau einfach, wie es dir nach 2-3 Wochen damit geht und sieh dann mal weiter.

LG Franzi

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Schwester: "Herr Doktor, der Simulant in Zimmer 12 ist tot!"
Arzt: "Na jetzt übertreibt er aber."
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Thanks given by: Filenada
#24

Hallo,habe mich hier angemeldet um meine Erfahrung mit Tilidin mitzuteilen.Habe das Tilidin,in flüssiger Form,vor Jahren schon einmal genommen mit Valorontabletten und Durogesicpflaster.Anders konnte ich die Schmerzen damals nicht ertragen.Leider ist durch die Einnahme der Medikamente im Leben vieles schief gelaufen.Arbeit und Familie vernachlässigt und dann teilweise verloren.Habe mich dann zusammen gerafft und neu begonnen,indem ich mich von den Schmerzmitteln teilweise los sagte.Nahm bis vor 3Jahren nur noch Tilidintropfen,bis ich auch diese absetzte.Gelang mir ohne Entzugserscheinungen und mit den Schmerzen musst du umgehen können.Leider haben mich die Schmerzen wieder eingeholt und muß nun wieder zu den Tilidintropfen greifen.Die gibt es nur noch über BTM-Rezept und die Dosis konnte ich mir selbst einstellen,da ich ja schon Jahre damit Erfahrung hatte.4 x 30 Tropfen über den Tag verteilt(meist alle 4 Stunden)und manchmal gehts auch ohne,da bin ich aber zu Hause und habe keine körperliche Anstrengung .Muß dazu noch erklären das ich mehrmals an der WS operiert wurde und eine Hüfte schon gemacht wurde.Die rechte Hüfte wird demnächst operiert.Das Tilidin hilft mir für einige Stunden die starken Schmerzen zu vergessen.Zum Anfang der Einnahme war etwa Übelkeit dabei,das legte sich nach ca.2 Wochen.Nur die Schweißausbrüche gibt es noch.Will hier niemanden Vorschriften machen,geht nur vorsichtig mit all den Schmerzmitteln um.
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Thanks given by: leonie tomate , Ponti , urmel57
#25

Muss mich auch mal hier dranhängen... meine Hausärztin hatte mir gegen die Schmerzen Tilidin verschrieben (50mg Tabletten), die ersten 3 tage wuschig im Kopf, Schweißausbrüche und sowas... aber mehr ist auch nicht passiert. Ich hatte das Gefühl, ich lutsche Bonbons, auf die Schmerzen hatten die überhaupt keinen Einfluss. Ich weiß zwar, dass viele Medikamente bei mir anders wirken als normal (liegt in der Familie), aber irgendwie macht mich das doch stutzig. Confused

Hab sie dann einfach nicht mehr genommen, von Abhängigkeit auch keine Spur.

Man muss nicht verrückt sein, um zu überleben... aber es hilft. Wink
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Thanks given by: Hopefulness
#26

Ich habe es auch wieder abgesetzt, Schmerzlinderung war geringfügig und der zustand hat am Anfang 6-7 std. angehalten, das ging aber schnell runter auf 3-4 std. Hätte dann erhöhen sollen und das wollte ich nicht.
Außerdem war ich ca. 30 min nach Einnahme nicht mehr zu gebrauchen, total platt und bin erst Nachmittags wieder hoch gekommen. Mir schleierhaft wie andere davon aufgeputscht werden, bei mir das absolute gegenteil.

Gruß
HF
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Thanks given by: Abendstern
#27

(26.05.2013, 09:43)Abendstern schrieb:  Muss mich auch mal hier dranhängen... meine Hausärztin hatte mir gegen die Schmerzen Tilidin verschrieben (50mg Tabletten), die ersten 3 tage wuschig im Kopf, Schweißausbrüche und sowas... aber mehr ist auch nicht passiert. Ich hatte das Gefühl, ich lutsche Bonbons, auf die Schmerzen hatten die überhaupt keinen Einfluss. Ich weiß zwar, dass viele Medikamente bei mir anders wirken als normal (liegt in der Familie), aber irgendwie macht mich das doch stutzig. Confused

Hab sie dann einfach nicht mehr genommen, von Abhängigkeit auch keine Spur.

Hallo Abendstern,

ich vermute mal, dass ihr familiär bedingt eine andere Verstoffwechslung mancher Arzneistoffe habt. Das kann dann durchaus Sinn machen, was du schreibst, dass Tilidin dann nicht wirkt, weil dann entweder nicht die notwendige Wirkstoffkonzentration erreicht wird (Bei Tilidin wirkt das Stoffwechselprodukt) oder das im Präparat enthaltenen Naloxon nicht verstoffwechselt wird, so dass dessen Wirkung im Vordergrund steht und das Tilidin dann gar nicht zur Wirkung kommen kann.

Interessant wäre es für dich herauszubekommen, welches / ob ein Typus des CYP 450 im Leberstoffwechsel fehlt, denn das würde auch bedeuten, dass viele andere Arzneistoffe eventuell zu langsam abgebaut werden und es schnell zu Überdosierungen von Arzneistoffen kommen kann. Ich würde dem mal nachgehen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: Abendstern
#28

Aha, das ist ja interessant Lightbulb Danke urmel!

Wie kann man denn sowas feststellen? Gibt es dann einen einfachen Test dafür? Ich nehme grundsätzlich so wenig Medikamente wie möglich, mein Körper weiß eigentlich selbst sehr gut, welche Medis ich wirklich brauche (ich verstecke die immer im Schrank und an welche ich trotz meiner Vergesslichleit zur festgelegten Einnahmezeit denke, die brauch ich auch... hab z.B. noch nie mein Schilddrüsenhormon vergessen, obwohl ich morgens total im Tee bin... oder ein nötiges Antibiotika, auch bei 3mal am Tag)

Wir haben diverse Anomalien, wir zwei Kinder haben die von Mutti geerbt... u.a. 5 Weisheitszähne, Nerven verlaufen an anderen Stellen im Körper und Medikamente wirken meist nicht so, wie sie sollen bzw. gerade wir haben dann die extremst seltenste Nebenwirkung, die man kriegen kann. Dodgy

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Thanks given by:
#29

Metabolismus

Abendstern, hier kannst Du einiges nachlesen. Oder unter dem Stichwort googeln.

Gruß - Rosenfan

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Thanks given by: Abendstern
#30

Hallo Abendstern,

es gibt einen Test, auf den du deinen Arzt mal ansprechen könntest. Die Zusammenhänge sind auch im unten verlinkten Artikel nochmals genauer beschrieben. Dieser Bluttest (AmpliChip® CYP450) wird in Laboren durchgeführt, die auf humangenetische Analysen spezialisiert sind. Frage ist, ob die Krankenkassen die hohen Kosten,die wohl so bei ca. 700 Euro liegen, übernehmen (Das würde ich lieber vorher erfragen!)

Ansonsten wäre es interessant, den Blutspiegel des jeweiligen Medikaments bestimmen zu lassen, ob dieser den Erwartungen entspricht. Das wäre dann sowieso die Konsequenz aus solchen Erkenntnissen, denn es ist ja dann auch zu erwarten, dass einige wichtig Medikamente entweder gar nicht wirken oder es durch Überdosierung zu starken Nebenwirkungen kommt. Auch Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten sind eher zu erwarten.

Leider ein Thema, dem, so finde ich, viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Ein Pharmakologe wäre da für mich z.B. ein Ansprechpartner.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=40909

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: leonie tomate , USch4 , Abendstern , Boembel


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