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Hallo zusammen,
mit Oregano, Artemis annua und Minocyclin konnte ich bis zur Weihnachtszeit zwar teilweise eine ganz gute Linderung erreichen, doch ist nach dem letzten grippalen Infekt der Zustand wieder mehr als bescheiden. Ein übler Rückfall.
Heute habe ich nach erneutem Zusammenbruch vom Hausarzt eine Überweisung zum Rheumatologen bekommen, der u. a. auch nochmal bezüglich Borreliose alles abchecken soll. In dem Zuge habe ich auch die Serologie (Labor Volkmann) von Ende November 2019 mitgenommen. Was haltet ihr von der Serologie und der Bewertung durch das Labor? IGG positiv aber keine Borreliose?
"Die willkürliche Klassifikation der LL DGN als S3-Leitlinien ist wahrheitswidrig und gereicht Patienten auf dem medizinischen und forensischen Bereich zu erheblichen Nachteilen. Die Sache ist strafrechtsrelevant."
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(10.01.2020, 11:57)paperhearts schrieb: (10.01.2020, 11:01)Borrelienkriegsveteran schrieb: IGG positiv aber keine Borreliose? 
Aus konventioneller Sicht spricht das für eine durchgemachte, aber nicht mehr aktive Borreliose. Selbst ein positiver IgM-Blot bedeutet für manche keine aktive Borreliose (war bei mir der Fall).
Zum Glück hat der Hausarzt aufgrund der Symptome und Ausschluss anderer Ursachen gesagt, dass er es trotzdem beim Rheumatologen abchecken lassen will.
Wie ging es bei dir denn weiter? Keine aktive Borreliose trotz positivem IgM-Blot ist ja schon merkwürdig. Wie wurde das denn begründet?
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Du solltest zu einen Spezi gehen bzgl. der Infektion (en).
Differenzialdiagnostik zu betreiben ist dennoch immer richtig.
Liebe Grüße Jo
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Das Labor geht davon aus, dass bei aktiver Infektion die Titer ansteigen. Wenn du aber im September schon krank warst, dann kann man das so oder so nicht anwenden. Es kann eine aktive Borreliose sein oder auch nicht. Man kann es anhand der Werte m.E. nicht differenzieren.
Was verstehst du konkret unter Zusammenbruch?
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10.01.2020, 12:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2020, 12:54 von
Borrelienkriegsveteran.)
(10.01.2020, 12:35)Markus schrieb: Das Labor geht davon aus, dass bei aktiver Infektion die Titer ansteigen. Wenn du aber im September schon krank warst, dann kann man das so oder so nicht anwenden. Es kann eine aktive Borreliose sein oder auch nicht. Man kann es anhand der Werte m.E. nicht differenzieren.
Was verstehst du konkret unter Zusammenbruch?
Fatigue, Grippegefühl und Kopfschmerzen so extrem dass ich umgekippt bin. Bin auf dem Weg zur Arbeit umgekehrt und im Schlafzimmer konnte ich mich dann nicht mehr auf den Beinen halten, lag erstmal auf dem Boden bis es besser wurde. Vor einigen Wochen bin ich nach einem kurzen Spaziergang mit letzter Kraft die Treppe hochgekrochen (einzig eine wurmartige Fortbewegung war noch möglich). War ja auch schon mehrfach in der Notaufnahme, im Juli sogar auf der Intensivüberwachung für Schlaganfälle, weil ich auch motorische Ausfälle hatte. Eben der alltägliche Wahnsinn.
Die Überweisung zum Rheumatologen und die Offenheit für einen Borreliose-Zusammenhang hat der HA mit meinen Knieschmerzen und sonstigen Gelenkschmerzen begründet.
Im Vergleich zu dem Volkmann-Test im Juli sind es nun übrigens sogar weniger Banden, hatte allerdings zwischenzeitlich auch Doxycyclin und sehr hohe Oreganodosen eingenommen.
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(10.01.2020, 12:05)johanna cochius schrieb: Du solltest zu einen Spezi gehen bzgl. der Infektion (en).
Differenzialdiagnostik zu betreiben ist dennoch immer richtig.
Habe Anfang Februar einen Termin beim Spezi, danke für den Tipp.
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10.01.2020, 13:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2020, 13:01 von
Markus.)
Kannst du nicht stationär in ne ordentliche Uni zur Abklärung kommen? Wenn dein Hausarzt dich da einweisen würde mit wiederholten unklaren Schwächeanfällen sollte das vielleicht möglich sein. Rheumatologie wäre da nicht so schlecht, die haben oft auch von Infektionen und Immunologie Ahnung. Freiburg hat da wohl einen guten Ruf.
Von ambulanten Rheumatologen habe ich bisher noch niemals Überzeugendes gehört oder gesehen.
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Wenn du zurzeit seit mindestens 4 Wochen ohne AB bist, würde ich den LTT-Borrelien-Test machen lassen bzw. Ich würde den neuesten Test, den Phagen Test, qPCR, machen lassen. Siehe dazu auch im Forum nach, wo ich das wichtigste festgehalten habe. Weil es ist schon wichtig, dass man neben dem Beschwerdebild auch labortechnisch Hinweise hat.
Dann kann man überzeugter die Behandlung durchführen.
Beide Tests müssen selber bezahlt werden, was aber keinesfalls heisst, dass sie nichts taugen!