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Corona-Themen
#11

Langsam gerate ich auch leicht in Panik, HuhUndecided
Ist bei den Schutzmasken egal ob man Arbeitsschutz FFP2 nimmt oder muss es unbedingt Medizinschutz oder was sein wo auch drauf steht gegen Viren und Pilze ??
Hat jemand vielleicht eingünstiges wiedervervewendbares Produkt was er noch per PN empfehlen kann wenn noch verfügbar.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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#12

Schau dir die Sendung von Lanz mit Prof. Kekulé an, der informiert, soweit ich das überblicken kann, seriös: https://www.youtube.com/watch?v=h1PSLrpkInM

Wenn du dann noch Fragen hast, kannst du ja hier fragen. Ich verfolge das intensiv, allerdings nicht in der deutschen Presse. Da kam heute morgen noch im Deutschland Funk, das Virus sei viel harmloser als Influenza. Die Bevölkerung merkt natürlich, dass hier nicht wahrheitsgemäß informiert wird. Wenn das so harmlos wäre, würden die Chinesen nicht 700 Millionen Menschen unter Quarantäne setzen.

Die Masken sind eher nicht nützlich für uns, vor allem muss man mit dem Umgang geschult sein. Es gibt ohnehin keine Masken mehr in Deutschland zu kaufen, die haben wir alle nach China geschickt.
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Thanks given by: borrärger
#13

Zitat:Prof. Kekulé: Ich bin seit Wochen unterwegs und fordere, dass wir jeden Fall in Deutschland [...]

Lanz: Warum wurde das bis jetzt nicht gemacht?

Kekulé: Das müssen Sie Herrn Spahn fragen, das kann ich Ihnen nicht erklären. Ich hab das schriftlich auch ans Robert-Koch-Institut vor fast 3 Wochen kommuniziert und es ist wirklich so, dass da eine mir nicht verständliche Gegenwehr besteht.

Kann man sich echt nicht ausdenken.
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Thanks given by: borrärger , Waldgeist
#14

Die für Chloroquin registrierte Studie arbeitet tatsächlich mit Hydroxychloroquin (Quensyl) und zwar 400 mg über 5 Tage: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT0...=3&rank=51

Studie ist aber noch nicht gestartet. Es sind neben verschiedenen anderen Medikamenten auch Studien mit alternativen Mitteln registriert: TCM-Granulate (steht nicht dran, welche) und Hochdosis-Vitamin C 24 g pro Tag über mehrere Stunden infundiert (i.v.-Gabe). Das heißt nicht, dass diese Sachen wirksam sind, aber immerhin vielversprechend genug um sie zu testen.

Im Mai sollen erste Ergebnisse mit dem Virustatikum Remdesivir kommen und das scheint derzeit auch am vielversprechendsten zu sein (wurde glaube ich schon in Affen positiv getestet).
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Thanks given by: Boembel , borrärger
#15

https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...m-Weg.html schrieb:In den Hamburger Forschungseinrichtungen, die bundesweit zu den führenden Institutionen in Deutschland gehören, gibt es mittlerweile auch Optimismus, die Lage in den Griff zu bekommen – zum Beispiel durch wirksame Medikamente. Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) rechnet mit der baldigen Verfügbarkeit eines Medikaments zur Bekämpfung der Corona-Erkrankung: „Mit dem Impfstoff rechnen wir erst im nächsten Jahr. Viel früher könnte aber ein wirksames Medikament verfügbar sein, was bereits gegen andere Erkrankungen eingesetzt wird“, sagte er dem Radiosender „Hamburg Zwei“. Dazu warte er derzeit noch auf erste Ergebnisse aus China. „Das wäre natürlich ein Durchbruch. Zum einen gibt es ein Malaria-Medikament, was schon seit den Dreißigerjahren bekannt ist, das Chloroquin, auf der anderen Seite auch ein HIV-Medikament. Beide Medikamente sind verfügbar und könnten direkt eingesetzt werden“, sagte Schmidt-Chanasit.
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Thanks given by: Boembel , borrärger
#16

zu #13
Mir hat die betont gelassene Haltung des Gesundheitsministers zu einer Zeit, zu der der aufmerksame Weltbürger bereits bemerkt hatte, dass sich das Virus offensichtlich relativ rasch überträgt in normalen Alltagssituationen, ein großes Unbehangen bereitet. Aufgrund meiner Erfahrungen im Umgang mit Zonoosen und der meiner Ansicht nach ebenfalls verharmlosenden Haltung unseres Gesundheitssystems diesen gegenüber (z.B. Bartonellose, Babesiose) in Bezug auf eine potentiell tödliche Gefährdung, hat es mich jedoch eigentlich nicht allzusehr verwundert.

Viel zu lange hat die Politik trotz der offensichtlich rasch verlaufenden Übertragung von Corona erklärt, dass es ein weiter Weg von der Lunge eines Menschen zur Lunge des anderen sei. Da braucht man doch kein Virologe zu sein, um zu bemerken, dass diese Annahme, nicht stimmen kann! Und man kann auch nicht erst auf Forschungsergebnisse warten, um angesichts der relativ raschen Übertragung von Mensch zu Mensch in Alltagssituationen Kontrollen an Flughäfen etc. zu installieren, wenn man ernsthaft daran interessiert ist, eine Epidemie zu verlangsamen, um das Gesundheitssystem zu entlasten.
Sätze wie "es sei noch nicht sicher, ob das Virus überhaupt nach Deutschland kommen würde" Biggrin fielen, wobei ich nicht mehr erinnere, wer diesen herausgehauen hat.

Da die Bürger nicht so dumm sind, wofür sie offensichtlich gehalten wurden, kommt es bei einem solchen Verhalten der verantwortlichen Politiker erst recht zu Panik und Hamsterkäufen. Denn wenn die Politik so unvorbereitet ist, wie sie sich meiner Ansicht nach viel zu lange präsentiert hat, dann denkt Jeder, er müsse für sich selber sorgen, so gut es eben geht.

Ich hatte die Hoffnung, dass die Politik in der "Beschwichtigungzeit" zumindest bereits Vorbereitungen treffen würde. Das sie nicht die Fantasie hatte, dass bei einer drohenden Pandemie medizinisches Versorgungsmaterial knapp werden könnte, zeigt wie wenig vorbereitet sie waren. Ich kann diese Tatsache kaum glauben! Jedenfalls ist sie alles andere als vertrauensfördernd.
Auch derzeit halten viele Verantwortliche - laut Zeitungsberichten - manche Maßnahmen, die die Ausbreitung verlangsamen können, für vollkommen übertrieben. Huh

Herr Kekulé war der erste Mensch, der mir aus der Seele sprach. Ich war beruhigt, dass meine Einschätzungen (als beobachtender mitdenkender Laie) zumindest einmal von einem Spezialisten geteilt wurden.
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Thanks given by: Filenada , ticks for free
#17

(07.03.2020, 14:33)Niko schrieb:  Ich war beruhigt, dass meine Einschätzungen (als beobachtender mitdenkender Laie) zumindest einmal von einem Spezialisten geteilt wurden.
Wieso beruhigt dich das, wenn die Regierung und die Behörden wie RKI die Sicht von Kekulé nicht teilen? Mich beruhigt das nicht. Für mich hat das den Anschein als dass das RKI der Regierung den Hintern retten will. Die sagen, Maske tragen und Hände desinfizieren ist unnötig; Hände waschen reicht. Meinst du, das würden sie auch sagen, wenn wir unsere ganzen Masken und Desinfektionsmittel nicht nach China verschenkt hätten?

Und wie können wir gut gerüstet sein? Die Personalnot ist bekannt, die fehlende Ausrüstung macht es nicht besser. Die amerikanische Krankenhausvereinigung rechnet alleine in den nächsten zwei Monaten für die USA mit 1,9 Mio Intensivaufenthalten, davon 1 Mio künstlich beatmet und 480 000 Toten. Wie sollen wir in Deutschland so etwas gewachsen sein mit 24 000 Intensivbetten? Selbst wenn wir die Zahlen der USA auf Deutschland runterskalieren wären das zusätzliche 500 000 Intensivaufenthalte alleine in 2 Monaten bei nur 24 000 Betten (und die Betten sind vermutlich ja im Normalbetrieb schon weitgehend ausgelastet).

Falls jemand Twitter hat oder sich anmelden will, empfehle ich Eric Feigl-Ding zu folgen. Der ist ein Harvard-Epidemiologe der alle relevanten Informationen von anderen Experten da mehfach täglich teilt und auch kommentiert.
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Thanks given by: borrärger , ticks for free
#18

Markus schrieb: "Wieso beruhigt dich das, wenn die Regierung und die Behörden wie RKI die Sicht von Kekulé nicht teilen?"
Lieber Markus, habe ich nicht geschrieben!

Mich beruhigt es, festzustellen, dass es Ärzte gibt, die die Gefahr - wie ich finde - richtig einschätzen und die Rückgrat haben. Auch wenn es ein paar Schutzanzüge und Materialien mehr gäbe, so wäre das Ereignis an sich sicher nicht aufzuhalten.

Ich hoffe, dass das Gesundheitssystem aufrüstet bis spätestens Herbst und ein paar mehr Beatmungsplätze einrichtet. Praktisch fände ich auch, wenn Ärzte zu den Patienten nach Hause kämen im starken Krankheitsfall, um einen Test zu machen, so würden zumindest einmal die Hausarztpraxen entlastet.

Mal sehen, wieviel Geld die Regierung bereit ist, in die Hand zu nehmen.
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#19

(07.03.2020, 17:47)Niko schrieb:  Lieber Markus, habe ich nicht geschrieben!
Ich weiß. Ich wollte nur drauf hinaus, dass es doch sehr beunruhigend ist, wenn man als Laie zur selben Einschätzung kommt wie Kekulé, die maßgeblichen Stellen seine Einschätzung aber nicht teilen oder teilten. Dass du es insgesamt auch eher kritisch siehst ist mir schon bewusst.

(07.03.2020, 17:47)Niko schrieb:  Ich hoffe, dass das Gesundheitssystem aufrüstet bis spätestens Herbst und ein paar mehr Beatmungsplätze einrichtet.
Ich denke das Personal (Mangel) ist das größere Problem. Muss ja auch speziell ausgebildet sein. Dazu kommt noch, dass Personal sich häufig ansteckt und dann selbst in Quarantäne muss.
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#20

Denke es macht mehr Sinn wenn wir uns mit den Dingen beschäftigen, die wir selbst tun können. An der Gesamtsituation können wir eh nichts ändern. Da anscheinend die Viruslast im Hals sehr hoch sein soll könnte ich mir vorstellen, dass man da lokal mit ätherischen Ölen auch was machen kann; eventuell verhindert man damit auch einen Übergang auf die Lungen. Die Frage ist, welche man da am besten probiert (welche haben typischerweise antivirale Eigenschaften?) und wie man sie appliziert (inhalieren?). Jemand Erfahrungen?

Geht mir nicht drum Panik zu verbreiten. Aber wenn Stand jetzt ist, dass sich 2/3 der Bevölkerung infizieren werden und es keine bestätigt wirksame Therapie gibt, dann versuche ich lieber im Rahmen meiner Möglichkeiten etwas vorzusorgen. Selbst wenn es derzeit den Anschein hat, dass die Infektion bei jungen, gesunden Menschen meist ohne Komplikationen verläuft, so ist fraglich wie das bei einem durch chronischen Infektionen hervorgerufenen CFS oder anderen Komorbiditäten aussieht.
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