[Markus]

Man kann ja von beiden Seiten vom Pferd fallen. Zwischen Fakevirus und Killerseuche ist ne Menge Spielraum vorhanden. Solange man nicht breit angelegt serologisch getestet hat kann man wohl über die Gefährlichkeit des Virus nicht viel sagen, da man nicht weiß wie hoch die Dunkelziffer ist. Die täglich veröffentlichte Zahl der Neuinfizierten ist auch mit Vorsicht zu genießen, wenn man parallel dazu die Testkapazität enorm hochfährt. Frage ist auch, wie spezifisch die PCR ist.

[krudan]

Echt jetzt - Bioernährung gegen Sars-Cov2? Ds ist jetzt nicht dein Ernst, krudan. Grundsätzlich ist möglichst schadstoffarme Kost erstrebenswert aber nicht für alle realisierbar. Realisierbar wäre tatsächlich weg von Designerfood aus dem Labor, was mit Hilfstoffen aller Art angereichert ist, was keine Mensch braucht. 

Die alten Herrschaften haben durch eine mangelhafte Darmgesundheit ein geschwächtes Immunsystem, dem kann mit einer darmfreundlichen (schadstoffarmen) Bio-Ernährung konstruktiv begegnet werden. Eine Studie dazu hatte ich hier schon mal gepostet, die aufzeigte, dass gerade in Pflegeheimen genau da gespart und medikamentös übertherapiert wird, was deren Anfälligkeit bzw. Sterblichkeit erhöht. Was ist daran so schwer zu verstehen?! Allerdings wird eine Umstellung verständlicherweise in der Breite wohl noch etwas dauern, bisher gibt es eher Krankenhäuser, Schulen und Kitas in Bremen, welche hier Vorreiter sind...den Preis für die sonstige Ist-Situation werden leider auch wieder einige zahlen müssen...

"Covid-19-Tote in Wolfsburger Pflegeheim"
"Drosten: Corona in Pflegeheimen "Beginn einer neuen Entwicklung""

[mari]

... Die "geklaute" Patientenverfügung finde ich gut, krudans Ansichten aber in _allen_ obigen Punkten auch.

Ansonsten: Streitkultur - also Streiten auf respektvolle Art - ist richtig wichtig.

Bleibt gesund, wenn ihr könnt!

[Markus]

Neue Studie vom Imperial College, basierend auf einer Simulation. Dort heißt es unter anderem:

Wir schätzen, dass in allen Ländern um Größenordnungen weniger Infektionen entdeckt werden (Abbildung 2) als echte Infektionen, was wahrscheinlich auf leichte und asymptomatische Infektionen sowie auf begrenzte Testkapazitäten zurückzuführen ist.  In Italien deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass bis zum 28. März kumulativ 5,9 [1,9-15,2] Millionen Menschen infiziert waren, was einer Angriffsrate von 9,8% [3,2%-25%] der Bevölkerung entspricht (Tabelle 1). Spanien hat in jüngster Zeit einen starken Anstieg der Zahl der Todesfälle verzeichnet, und angesichts der kleineren Bevölkerung schätzt unser Modell, dass ein höherer Anteil der Bevölkerung, nämlich 15,0% (7,0 [1,8-19] Millionen Menschen), bisher infiziert war. Deutschland hat mit 0,7% eine der niedrigsten Infektionsraten, wobei 600.000[240.000-1.500.000] Menschen infiziert sind.

Demnach ist die Dunkelziffer beträchtlich.

[ticks for free]

Wen es interessiert, ich höre mir grade ein Webinar mit 5 Lymespezis an.
U.a. Horowitz, der 3 COVID-19 Patienten betreut und was bisher bei ihm gefruchtet hat. Infos zu  erniedrigten Killerzellen, welche viele Lymies betreffen, so auch mich. Leider redet er wieder so schnell, dass ich erstmal nur die Hälfte verstehe.

What five Lyme doctors have to say about COVID-19 and their patients

[Susanne_05]

zu Nr. 286
Ernährung ist sicher ein wichtiges Thema, wobei ich denke EINS von vielen. Krankheitsgeschehen ist ja meist sehr komplex. Nur mal ein Beispiel zu Corona - Es gibt etliche Haushalte mit älteren Menschen, die essen seit Jahren gemeinsam und genau dasselbe. Trotzdem trifft es den Einen mit extrem schwerem Verlauf, der Partner verläuft symptomlos.
Auch von diesem speziellen Pflegeheim habe ich gelesen, dass dort sehr viele Leute mehr infiziert sind, als angenommen wurde. Anscheinend sind auch Etliche verstorben, ganz ohne jegliche Corona-Symptome, bei anderen wiederum verläuft es anscheinend mild, wäre schon am abheilen.

Läge es nur an Ernährung, dann müssten sich nach meinem Verständnis Verläufe von Gruppen mit gleicher Ernährung zumindest sehr ähneln, was anscheinend in der Praxis nicht wirklich so ist...

[krudan]

zu Nr. 286
Ernährung ist sicher ein wichtiges Thema, wobei ich denke EINS von vielen. Krankheitsgeschehen ist ja meist sehr komplex. Nur mal ein Beispiel zu Corona - Es gibt etliche Haushalte mit älteren Menschen, die essen seit Jahren gemeinsam und genau dasselbe. Trotzdem trifft es den Einen mit extrem schwerem Verlauf, der Partner verläuft symptomlos.
Auch von diesem speziellen Pflegeheim habe ich gelesen, dass dort sehr viele Leute mehr infiziert sind, als angenommen wurde. Anscheinend sind auch Etliche verstorben, ganz ohne jegliche Corona-Symptome, bei anderen wiederum verläuft es anscheinend mild, wäre schon am abheilen.

Läge es nur an Ernährung, dann müssten sich nach meinem Verständnis Verläufe von Gruppen mit gleicher Ernährung zumindest sehr ähneln, was anscheinend in der Praxis nicht wirklich so ist...

Ich habe nicht gesagt, dass es an der Ernährung allein liegt. Es gibt darüber hinaus noch genügend andere die Immunkompetenz beeinflussende Faktoren inkl. Umwelt. Eine immunstärkende Ernährung ist aber eine elementare Säule, weil nun mal der Hauptsitz des Immunsystems im Darm liegt. In den von Dir erwähnten Haushalten werden sehr wahrscheinlich nicht die gleichen Dauermedikationen eingenommen. Was dann wiederum andere Vorraussetzungen für die Darmgesundheit im jeweiligen Fall schafft. Bis hin zu einem unterschiedlichen latenten Entzündungsgeschehen in den Individuen. Vielleicht macht der/die eine auch mehr Sport als der/die andere, was auch auf Darmgesundheit wirkt, vielleicht trinkt der eine mehr Alkohol als der andere oder raucht etc... alles darm-assoziierte Faktoren.

[Susanne_05]

Ja, eben genau das meinte ich auch. Es gibt so viele komplexe Einflussfaktoren und Darmgesundheit oder Gesundheit allgemein kann daraus folgen.

Das Interview mit den Lymespezies ist interessant, verstehe leider auch nicht alles, v. a. die komplexeren Fakten. Ist zu schnell... Das Einfache habe ich wohl begriffen... --> im Laufe des Interviews werden dann auch ergänzende Möglichkeiten zur Stärkung von Immunität durch Ernährung, Meditation etc. beschrieben.

[urmel57]

Krudan, ich finde, dass du damit ziemlich Allgemeinplätze austrittst, ohne dass es hier zum Thema wirklich aussagekräftig ist. Erst machst du das Fass auf, dann ruderst du wieder zurück-was nun. Was tust du speziell? Diese Antwort habe ich jetzt von dir noch immer nicht gefunden.

[krudan]

Krudan, ich finde, dass du damit ziemlich Allgemeinplätze austrittst, ohne dass es hier zum Thema wirklich aussagekräftig ist. Erst machst du das Fass auf, dann ruderst du wieder zurück-was nun. Was tust du speziell? Diese Antwort habe ich jetzt von dir noch immer nicht gefunden.

Ich empfinde Deine Kritik nicht als konstruktiv. Man kann sehr wohl Ableitungen aus den sog. Allgemeinplätzen für sein pers. Leben treffen. Es ist nicht mein Begehr Deinem pers. Anspruch vollends gerecht werden zu müssen.