06.07.2020, 16:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2020, 17:22 von Il Moderator lI.)
Liebes Forum,
ihr kennt vermutlich die Odyseen, die man beim Thema Zecken und Angst vor Borrelioseinfektion so durchmacht, gerade mich als Hypochonder hat es jetzt besonders heftig getroffen mit der Angst und der Verunsicherung. Ich bitte um eure Geduld, der folgende Text ist vielleicht etwas länger, aber es ist alles Wichtige in Kürze.
Bitte hört euch meinen komischen Fall an und bewertet, was ihr davon haltet:
17.06. (vor fast 3 Wochen)
entdeckte ich eine kleine Zecke an meiner linken Hüfte. Diese muss noch relativ frisch gewesen sein, sie war noch nicht vollgesogen. Da ich auf den ersten Blick nicht wusste, was es überhaupt ist und an die Stelle auch nicht gut hinsah, ging ich von einer Art Pickel aus und habe es durch Drücken und Ziehen mit Daumen und Zeigefinger geschafft, das „Objekt“ herauszuziehen und bemerkte eine sich leicht bewegende Zecke.
Eine Woche darauf (25.06.)
bemerkte ich dann morgens nach dem Aufwachen eine sehr leichte Rötung / Verfärbung um den Stich herum, diese Verfärbung sah herzförmig aus, allerdings NICHT wie die typischen Borreliose-Wanderröten-Bilder, die man im Internet findet, sondern nicht kreisförmig und kräftig, sondern viel viel blasser.
Dennoch war ich direkt beunruhigt und ging sofort zu einem Arzt in der Nähe, um es begutachten zu lassen. Als ich aber ca. 1h später beim Arzt ankam, sah man von jener leichten Rötung/Verfärbung gar nichts mehr und ich konnte mir das nicht erklären. Der Arzt besah sich die Stelle noch einmal und meinte, man solle einfach weiter beobachten und man sähe bis auf die Stichstelle sonst nichts. Ich hatte am Abend davor Wunddesinfektionsmittel von Hansaplast draufgesprüht, wie auch in den Tagen davor und dachte, dass diese sehr flüchtige Rötung eventuell eine Reaktion auf das Mittel war?! Der Arzt meinte, eine Wanderröte, wenn sie mal da wäre, würde keinesfalls nach so kurzer Zeit wieder verschwinden, von daher glaubt er nicht, dass es eine gewesen sein könnte.
Diese Rötung kam seither auch nicht wieder und die Stichstelle wird täglich unauffälliger. Dennoch rief ich zur Vergewisserung meine Hausärztin an und schilderte die Sachlage, fügte auch ein aktuelles Bild per Email bei. Die Hausärztin konnte mit dem Bild nicht eindeutig eine Begutachtung treffen (glaubte sogar eine leichte Rötung zu erkennen, die ich nicht erkannte und vermutlich durch die Bildaufnahme / Lichteinfall bedingt war) und riet mir allerdings, vorsorglich Antibiotika zu nehmen. Ich war verunsichert, ob man Antibiotika einfach auf Verdacht hin und prophylaktisch einnehmen sollte, daraufhin empfahl sie stattdessen, erst einmal eine Blutuntersuchung machen zu lassen und auf Antikörper zu suchen.
Das Wochenende darauf (Ab 26.06.)
fühlte ich mich plötzlich 2 bis 3 Tage abgeschlagen / müde, obwohl ich lange nachts geschlafen hatte und hatte zwar keinen aktiven Kopfschmerz, aber dennoch eine Art Benommenheit im Kopf das ganze Wochenende über. Im Lauf der letzten Woche kam es mir zudem so vor, als sei meine linke Achsel etwas gereizt, sie tat leicht weh direkt unterhalb der Achsel. Daraufhin hat sich auch eine Art leichtes Brenngefühl auf der Haut meines linken Arms dazugesellt. Es ist nicht sehr ausgeprägt, fühlt sich ein bisschen an wie nach Kontakt mit Brennnesseln, nur nicht so stark.
Ich weiß nun nicht, ob diese Empfindungen durch meine Angst/Nervosität vor einer Infektion kommen (sprich nun einfach nervlich/psychosomatisch bedingt sind), oder ob dies tatsächlich bereits Symptome einer Borrelioseinfektion sind, die sich hier manifestieren. Ich muss leider dazu sagen, dass ich durch meine hypochondrische Neigung sehr empfänglich bin für psychosomatische Beschwerden (es wäre nicht das erste Mal)!! Ich kann mich also leider aktuell nicht sehr gut auf mein Körperempfinden verlassen, da es mir sehr viel vorgaukelt, das nicht so ist. Eine Psychotherapie erwäge ich.
Allerdings habe ich bei meiner Recherche über Borreliose gelesen, dass sowohl Abgeschlagenheit sowie ein Brenngefühl auf der Haut klare Symptome für eine Infektion sein können und dies hat natürlich meine Angst und Unruhe gesteigert.
Donnerstag letzte Woche (02.07.)
war die Blutabnahme, um auf Antikörper bezüglich Borrelien zu testen. Allerdings lese ich immer wieder, dass solche reinen Serumtests wohl nicht sehr aussagekräftig bei der Bestimmung einer akuten Infektion seien, denn es könnte auch nur lediglich auf einen bereits vergangenen Kontakt mit Borrelien hindeuten, bei welchem sich danach Antikörper bildeten, allerdings eine akute Infektion nicht unbedingt anzeigen. Der Blutabnehmende Arzt sagte, obwohl ich ihm die zwischenzeitlich eingetretenen Symptome wie Abgeschlagenheit und Brenngefühl schilderte, er würde erstmal den Bluttest abwarten, und dann entscheiden bezüglich Antibiotika-Kur.
Da ich so verunsichert bin und ich aus der Nähe komme, bin ich zu XXX in die Praxis und wollte seine Meinung:
Habe ihm den oben genannten Fall exakt so geschildert und er merkte offenbar, wie flatterig und panisch ich war und meinte, ich solle auf den Boden kommen: aktuell sähe man keine Wanderröte und auch er glaube nicht daran, dass es sich um eine Wanderröte gehandelt haben könnte, wenn sie denn so kurz danach wieder weg war. Ich solle abwarten und beobachten - falls was passiert, sei immer noch viel Zeit zum Handeln.
Ich habe ihm natürlich gesagt, dass mir am Morgen Blut abgenommen worden ist zwecks einer Untersuchung: er meinte dazu, dass es 2 Wochen nach Biss dafür womöglich noch zu früh sei und man gar nix sehen würde, sondern frühestens nach 6-8 Wochen. Auch eine Antibiotika-Kur empfahl er nicht einfach auf Verdacht.
Freitag letzte Woche (03.07.)
Da meine Symptome (leichtes Brenngefühl und subjektive Abgeschlagenheit) immernoch anhielten, kontaktierte ich 2 weitere Ärzte (Hausärzte). Beide rieten mir aufgrund der unklaren Symptome eher zum Antibiotikum, wie auch ganz ursprünglich meine Hausärztin, sodass ich es mir dann verschreiben ließ und vor 2 Tagen (Samstag) damit begonnen habe: Doxycyclin 20 Tabletten, 200mg.
Heute:
Das Blutbild ist wie folgt:
Elisa-IgG negativ < 16.00: mein Wert: 3,25
Elisa-IgM negativ < 16.00: mein Wert: 4,48
Westernblot IgG & IgM: negativ
keine nachgewiesenen Banden
Der blutabnehmende Arzt wusste nicht, dass ich seit Samstag nun doch mit AB Doxycyclin angefangen hatte und er meinte nun daraufhin, dass ich es jetzt durchziehen müsste, da ein Absetzen die Möglichkeit von Resistenzen böte. Ironischerweise hat der verschreibende Arzt des AB letzte Woche noch gemeint, ich solle mal mit dem AB anfangen, wenn die Blutwerte dann negativ seien, könnte ich immer noch absetzen.
Heute sagt er nach Erhalt dieser Blutwerte, er würde keinesfalls absetzen, denn die Blutwerte seien nicht verlässlich und es könnte sich dennoch noch was entwickeln. Total widersprüchlich zu letzter Woche.
Jetzt habe ich das AB angefangen und weiß nicht, wie ich weitermachen soll. Zudem habe ich große Angst vor einer Zerstörung der Darmflora: hatte jetzt erst seit einem halben Jahr mit reizdarm-ähnlichen Beschwerden zu kämpfen, die aber vermutlich auch wieder eher Richtung psychosomatisch gehen, denn es wurde nach zig Untersuchungen nix auffälliges gefunden.
Jetzt lese ich aber, dass AB die Darmflora dauerhaft schädigen könnten, ja sogar verantwortlich sein könnten bei der Entstehung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, vor welchen ich mich sehr fürchte und so froh war, dass die ausgeschlossen werden konnten bei meinen Darmbeschwerden.
Auch heißt es in manchen Ärzteblättern, die parallele Einnahme von AB und Präbiotika sei nicht unbedingt hilfreich, teilweise manchmal sogar schädlich.
Ich weiß nicht mehr weiter. Diese Ärzterennerei macht mich fertig, die sich widersprechenden Meinungen auch. Kaum hatte ich heute das Ergebnis des Blutbilds und dachte, es ist alles gut, es kam zu keiner Infektion, ließ auch das Brenngefühl im Arm nach und meine empfundene leichte Abgeschlagenheit. Mittlerweile merke ich es aber wieder leicht, nachdem ich jetzt wieder unsicher bin, wie ich weiterverfahren sollte.
Was meint ihr? Bestand überhaupt Gefahr, oder mache ich grade eine Gefahr für meinen Körper durch eine AB-Einnahme, die eigentlich gar nicht sein müsste? Abbrechen oder weitermachen? Probiotika parallel oder nicht?
Ich will einfach nur noch raus aus diesem Elend! Ich war jetzt bei so viele Ärzten, die einen sag(ten) Abwarten, die anderen sag(t)en lieber mit AB vorsorgen. Und jetzt heißt es, da einmal angefangen, sollte ich nicht mehr abbrechen, die anderen sagen doch noch abbrechen. Dabei habe ich wirklich Angst und Sorge, meinen Darm dauerhaft zu schädigen.
Vielen Dank für eure Geduld!
Edit:
Bitte keine namentliche Nennung von behandelnden Ärzten!
Zur Erinnerung hier noch einmal unsere Forumregeln und die besonderen Hinweise zum Austausch zu Ärzten, Kliniken, Therapeuten usw.
Gruß Moderator
ihr kennt vermutlich die Odyseen, die man beim Thema Zecken und Angst vor Borrelioseinfektion so durchmacht, gerade mich als Hypochonder hat es jetzt besonders heftig getroffen mit der Angst und der Verunsicherung. Ich bitte um eure Geduld, der folgende Text ist vielleicht etwas länger, aber es ist alles Wichtige in Kürze.
Bitte hört euch meinen komischen Fall an und bewertet, was ihr davon haltet:
17.06. (vor fast 3 Wochen)
entdeckte ich eine kleine Zecke an meiner linken Hüfte. Diese muss noch relativ frisch gewesen sein, sie war noch nicht vollgesogen. Da ich auf den ersten Blick nicht wusste, was es überhaupt ist und an die Stelle auch nicht gut hinsah, ging ich von einer Art Pickel aus und habe es durch Drücken und Ziehen mit Daumen und Zeigefinger geschafft, das „Objekt“ herauszuziehen und bemerkte eine sich leicht bewegende Zecke.
Eine Woche darauf (25.06.)
bemerkte ich dann morgens nach dem Aufwachen eine sehr leichte Rötung / Verfärbung um den Stich herum, diese Verfärbung sah herzförmig aus, allerdings NICHT wie die typischen Borreliose-Wanderröten-Bilder, die man im Internet findet, sondern nicht kreisförmig und kräftig, sondern viel viel blasser.
Dennoch war ich direkt beunruhigt und ging sofort zu einem Arzt in der Nähe, um es begutachten zu lassen. Als ich aber ca. 1h später beim Arzt ankam, sah man von jener leichten Rötung/Verfärbung gar nichts mehr und ich konnte mir das nicht erklären. Der Arzt besah sich die Stelle noch einmal und meinte, man solle einfach weiter beobachten und man sähe bis auf die Stichstelle sonst nichts. Ich hatte am Abend davor Wunddesinfektionsmittel von Hansaplast draufgesprüht, wie auch in den Tagen davor und dachte, dass diese sehr flüchtige Rötung eventuell eine Reaktion auf das Mittel war?! Der Arzt meinte, eine Wanderröte, wenn sie mal da wäre, würde keinesfalls nach so kurzer Zeit wieder verschwinden, von daher glaubt er nicht, dass es eine gewesen sein könnte.
Diese Rötung kam seither auch nicht wieder und die Stichstelle wird täglich unauffälliger. Dennoch rief ich zur Vergewisserung meine Hausärztin an und schilderte die Sachlage, fügte auch ein aktuelles Bild per Email bei. Die Hausärztin konnte mit dem Bild nicht eindeutig eine Begutachtung treffen (glaubte sogar eine leichte Rötung zu erkennen, die ich nicht erkannte und vermutlich durch die Bildaufnahme / Lichteinfall bedingt war) und riet mir allerdings, vorsorglich Antibiotika zu nehmen. Ich war verunsichert, ob man Antibiotika einfach auf Verdacht hin und prophylaktisch einnehmen sollte, daraufhin empfahl sie stattdessen, erst einmal eine Blutuntersuchung machen zu lassen und auf Antikörper zu suchen.
Das Wochenende darauf (Ab 26.06.)
fühlte ich mich plötzlich 2 bis 3 Tage abgeschlagen / müde, obwohl ich lange nachts geschlafen hatte und hatte zwar keinen aktiven Kopfschmerz, aber dennoch eine Art Benommenheit im Kopf das ganze Wochenende über. Im Lauf der letzten Woche kam es mir zudem so vor, als sei meine linke Achsel etwas gereizt, sie tat leicht weh direkt unterhalb der Achsel. Daraufhin hat sich auch eine Art leichtes Brenngefühl auf der Haut meines linken Arms dazugesellt. Es ist nicht sehr ausgeprägt, fühlt sich ein bisschen an wie nach Kontakt mit Brennnesseln, nur nicht so stark.
Ich weiß nun nicht, ob diese Empfindungen durch meine Angst/Nervosität vor einer Infektion kommen (sprich nun einfach nervlich/psychosomatisch bedingt sind), oder ob dies tatsächlich bereits Symptome einer Borrelioseinfektion sind, die sich hier manifestieren. Ich muss leider dazu sagen, dass ich durch meine hypochondrische Neigung sehr empfänglich bin für psychosomatische Beschwerden (es wäre nicht das erste Mal)!! Ich kann mich also leider aktuell nicht sehr gut auf mein Körperempfinden verlassen, da es mir sehr viel vorgaukelt, das nicht so ist. Eine Psychotherapie erwäge ich.
Allerdings habe ich bei meiner Recherche über Borreliose gelesen, dass sowohl Abgeschlagenheit sowie ein Brenngefühl auf der Haut klare Symptome für eine Infektion sein können und dies hat natürlich meine Angst und Unruhe gesteigert.
Donnerstag letzte Woche (02.07.)
war die Blutabnahme, um auf Antikörper bezüglich Borrelien zu testen. Allerdings lese ich immer wieder, dass solche reinen Serumtests wohl nicht sehr aussagekräftig bei der Bestimmung einer akuten Infektion seien, denn es könnte auch nur lediglich auf einen bereits vergangenen Kontakt mit Borrelien hindeuten, bei welchem sich danach Antikörper bildeten, allerdings eine akute Infektion nicht unbedingt anzeigen. Der Blutabnehmende Arzt sagte, obwohl ich ihm die zwischenzeitlich eingetretenen Symptome wie Abgeschlagenheit und Brenngefühl schilderte, er würde erstmal den Bluttest abwarten, und dann entscheiden bezüglich Antibiotika-Kur.
Da ich so verunsichert bin und ich aus der Nähe komme, bin ich zu XXX in die Praxis und wollte seine Meinung:
Habe ihm den oben genannten Fall exakt so geschildert und er merkte offenbar, wie flatterig und panisch ich war und meinte, ich solle auf den Boden kommen: aktuell sähe man keine Wanderröte und auch er glaube nicht daran, dass es sich um eine Wanderröte gehandelt haben könnte, wenn sie denn so kurz danach wieder weg war. Ich solle abwarten und beobachten - falls was passiert, sei immer noch viel Zeit zum Handeln.
Ich habe ihm natürlich gesagt, dass mir am Morgen Blut abgenommen worden ist zwecks einer Untersuchung: er meinte dazu, dass es 2 Wochen nach Biss dafür womöglich noch zu früh sei und man gar nix sehen würde, sondern frühestens nach 6-8 Wochen. Auch eine Antibiotika-Kur empfahl er nicht einfach auf Verdacht.
Freitag letzte Woche (03.07.)
Da meine Symptome (leichtes Brenngefühl und subjektive Abgeschlagenheit) immernoch anhielten, kontaktierte ich 2 weitere Ärzte (Hausärzte). Beide rieten mir aufgrund der unklaren Symptome eher zum Antibiotikum, wie auch ganz ursprünglich meine Hausärztin, sodass ich es mir dann verschreiben ließ und vor 2 Tagen (Samstag) damit begonnen habe: Doxycyclin 20 Tabletten, 200mg.
Heute:
Das Blutbild ist wie folgt:
Elisa-IgG negativ < 16.00: mein Wert: 3,25
Elisa-IgM negativ < 16.00: mein Wert: 4,48
Westernblot IgG & IgM: negativ
keine nachgewiesenen Banden
Der blutabnehmende Arzt wusste nicht, dass ich seit Samstag nun doch mit AB Doxycyclin angefangen hatte und er meinte nun daraufhin, dass ich es jetzt durchziehen müsste, da ein Absetzen die Möglichkeit von Resistenzen böte. Ironischerweise hat der verschreibende Arzt des AB letzte Woche noch gemeint, ich solle mal mit dem AB anfangen, wenn die Blutwerte dann negativ seien, könnte ich immer noch absetzen.
Heute sagt er nach Erhalt dieser Blutwerte, er würde keinesfalls absetzen, denn die Blutwerte seien nicht verlässlich und es könnte sich dennoch noch was entwickeln. Total widersprüchlich zu letzter Woche.
Jetzt habe ich das AB angefangen und weiß nicht, wie ich weitermachen soll. Zudem habe ich große Angst vor einer Zerstörung der Darmflora: hatte jetzt erst seit einem halben Jahr mit reizdarm-ähnlichen Beschwerden zu kämpfen, die aber vermutlich auch wieder eher Richtung psychosomatisch gehen, denn es wurde nach zig Untersuchungen nix auffälliges gefunden.
Jetzt lese ich aber, dass AB die Darmflora dauerhaft schädigen könnten, ja sogar verantwortlich sein könnten bei der Entstehung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, vor welchen ich mich sehr fürchte und so froh war, dass die ausgeschlossen werden konnten bei meinen Darmbeschwerden.
Auch heißt es in manchen Ärzteblättern, die parallele Einnahme von AB und Präbiotika sei nicht unbedingt hilfreich, teilweise manchmal sogar schädlich.
Ich weiß nicht mehr weiter. Diese Ärzterennerei macht mich fertig, die sich widersprechenden Meinungen auch. Kaum hatte ich heute das Ergebnis des Blutbilds und dachte, es ist alles gut, es kam zu keiner Infektion, ließ auch das Brenngefühl im Arm nach und meine empfundene leichte Abgeschlagenheit. Mittlerweile merke ich es aber wieder leicht, nachdem ich jetzt wieder unsicher bin, wie ich weiterverfahren sollte.
Was meint ihr? Bestand überhaupt Gefahr, oder mache ich grade eine Gefahr für meinen Körper durch eine AB-Einnahme, die eigentlich gar nicht sein müsste? Abbrechen oder weitermachen? Probiotika parallel oder nicht?
Ich will einfach nur noch raus aus diesem Elend! Ich war jetzt bei so viele Ärzten, die einen sag(ten) Abwarten, die anderen sag(t)en lieber mit AB vorsorgen. Und jetzt heißt es, da einmal angefangen, sollte ich nicht mehr abbrechen, die anderen sagen doch noch abbrechen. Dabei habe ich wirklich Angst und Sorge, meinen Darm dauerhaft zu schädigen.
Vielen Dank für eure Geduld!
Edit:
Bitte keine namentliche Nennung von behandelnden Ärzten!
Zur Erinnerung hier noch einmal unsere Forumregeln und die besonderen Hinweise zum Austausch zu Ärzten, Kliniken, Therapeuten usw.
Gruß Moderator