09.09.2020, 10:42
Hallo ihr Lieben,
ca. am 20. Juni in meinem Urlaub in Frankreich stellte ich eine merkwürdige Hauterscheinung an meinem Bein fest. Da ich niemand bin, der gerne und sofort zum Arzt geht und diese Erscheinung auch keine Probleme machte, habe ich nichts unternommen. Auch in den 2 Wochen nach dem Urlaub nicht. Mittlerweile war es Ende Juli und die Erscheinung war immer noch nicht ganz weg. Dann habe ich erstmalig danach gegoogelt und fiel aus allen Wolken. Wanderröte.
Unglücklicherweise war dies ein Freitag und ich fuhr am Sa von BW, wo ich zur Zeit lebe, zu meiner Tochter ins Ruhrgebiet. Hier ging ich dann direkt Montags zum Arzt. Die Ärztin nahm mich überhaupt nicht ernst und ordnete erstmal einen ELISA-Test an, der natürlich negativ ausfiel (Werte beide im Grenzbereich). Sie fand, dass es "viel zu gefährlich" sei, mir jetzt im Hochsommer ein noch dazu "starkes Antibiotikum, dass schlimmste Nebenwirkungen verursachen kann" zu verschreiben. Ich redete mir den Mund fusselig - vergebens!
Eine Woche später, wieder zuhause, ging ich dann zum Hausarzt, einem Internisten. Der diagnostizierte direkt per Blickdiagnose die Wanderröte und verschrieb mit sofort 200 mg Doxi für 20 Tage. Ich vertrug das Mittel problemlos (hatte auch vom Arzt verordnetes Darmschutzmittel, da ich an Neurodermitis (momentan aber nicht aktiv) leide und daher auf meinen Darm besonders achten muss. Während dieser Zeit ging es mir sehr gut. Ca. eine Woche nach Ende der Therapie ging es dann mit den Beschwerden los. Schmerzen in linken Brustbereich, in den Rücken ausstrahlend, Nacken- und Kopfschmerzen, Muskelschmerzen im hinteren Oberschenkel, Völlegefühl, bei einer Wanderung Kurzatmigkeit, bei Belastung wie Staubsaugen Schwächegefühl, ziemliche Schmerzen im Kreudarmbeim, allerdings habe ich hier auch Arthrose und zusätzlich Skoliose.
Nun bekam ich richtig Angst und begann umfangreich zu googeln und erkannte die Diskrepanzen zwischen den zwei Borreliose-Lagern. Mein Arzt ist z.Zt. in Urlaub, ich kenne ihn auch noch nicht lange und denke auch, dass er meine jetzigen Beschwerden abwiegeln wird, weil er vermutlich zum Schulmedizin-Lager gehört. Was tun? Ich wusste nicht ein noch aus....
Dann rief ich eine Telefonnummer von der Selbsthilfegruppenliste in der Nähe an. Es stellte sich heraus, dass diese Frau gar keine Selbsthilfegruppe hatte, aber selbst Borreliose-Spätfolgenbetroffene war. Sie ließ mich allerdings kaum zu Wort kommen und sagte mir, dass ich falsch behandelt worden wäre, nicht mehr zu diesem Arzt gehen sollte und das ich jetzt Borreliose hätte und sie mir ja keine Angst machen wolle, aber das dies nun auch nie mehr heilbar sei. Peng!!!!!! Sie nannte mir noch einen Arzt zu dem ich gehen soll, da er "offen dafür sei". Rückmeldungen von anderen, die sie dorthin geschickt hat, hatte sie aber nicht, da sie diese nicht möchte. Wie dieser (Haus)Arzt tickt weiß ich nicht, aber ich bekam einen Termin in 2 Wochen (allerdings nur nach Rücksprache der Sprechstundenhilfe mit ihm, er nimmt normalerweise keine Patienten mehr an). Dies ist momentan mein einzige Hoffnung......??????!!
Zur Zeit geht es mir etwas besser, ich habe aber immer noch an verschiedenen Stellen ziemliche Muskelschmerzen und häufig Kopfschmerzen. Bin mittlerweile aber psychisch total von der Rolle...... die Gedanken kreisen nur noch in meinen Kopf.... Ich habe seit vielen Jahren immer wieder Depressionen, leide jetzt seit 10 Jahren unter massiven Durchschlafstörungen mit Hitzewellen nach dem Aufwachen, 5 - 7 x die Nacht. Die interessieren aber keinen Arzt. Und jetzt frage ich mich die ganze Zeit: habe ich jetzt auch noch Borreliose? Oder dieses Post-Lyme-Syndrom? Und was ist das genau? Ist es jetzt eine persistierende Erkrankung oder nur die Nachwirkung von dem AB und ich bin geheilt....? Leider bin ich auch nur Kassenpatientiin und arbeitslos ohne Leistungsbezug.
Weiss einer von euch einen guten Borreliose-Arzt in der Nähe von Rottweil, der nicht in der Liste steht?? Vielleicht sogar der, zu dem ich jetzt gehen darf? Ich glaube nämlich mittlerweile nach Querlesen bei Jameda, dass die Kassenärzte, die bei Frau Hopf-Seidel gelistet sind, da hauptsächlich stehen, weil sie Kohle mit IGEL-Leistungen machen wollen.
Für alle Ratschläge von euch wäre ich sehr sehr dankbar.
Liebe Grüße
ca. am 20. Juni in meinem Urlaub in Frankreich stellte ich eine merkwürdige Hauterscheinung an meinem Bein fest. Da ich niemand bin, der gerne und sofort zum Arzt geht und diese Erscheinung auch keine Probleme machte, habe ich nichts unternommen. Auch in den 2 Wochen nach dem Urlaub nicht. Mittlerweile war es Ende Juli und die Erscheinung war immer noch nicht ganz weg. Dann habe ich erstmalig danach gegoogelt und fiel aus allen Wolken. Wanderröte.
Unglücklicherweise war dies ein Freitag und ich fuhr am Sa von BW, wo ich zur Zeit lebe, zu meiner Tochter ins Ruhrgebiet. Hier ging ich dann direkt Montags zum Arzt. Die Ärztin nahm mich überhaupt nicht ernst und ordnete erstmal einen ELISA-Test an, der natürlich negativ ausfiel (Werte beide im Grenzbereich). Sie fand, dass es "viel zu gefährlich" sei, mir jetzt im Hochsommer ein noch dazu "starkes Antibiotikum, dass schlimmste Nebenwirkungen verursachen kann" zu verschreiben. Ich redete mir den Mund fusselig - vergebens!
Eine Woche später, wieder zuhause, ging ich dann zum Hausarzt, einem Internisten. Der diagnostizierte direkt per Blickdiagnose die Wanderröte und verschrieb mit sofort 200 mg Doxi für 20 Tage. Ich vertrug das Mittel problemlos (hatte auch vom Arzt verordnetes Darmschutzmittel, da ich an Neurodermitis (momentan aber nicht aktiv) leide und daher auf meinen Darm besonders achten muss. Während dieser Zeit ging es mir sehr gut. Ca. eine Woche nach Ende der Therapie ging es dann mit den Beschwerden los. Schmerzen in linken Brustbereich, in den Rücken ausstrahlend, Nacken- und Kopfschmerzen, Muskelschmerzen im hinteren Oberschenkel, Völlegefühl, bei einer Wanderung Kurzatmigkeit, bei Belastung wie Staubsaugen Schwächegefühl, ziemliche Schmerzen im Kreudarmbeim, allerdings habe ich hier auch Arthrose und zusätzlich Skoliose.
Nun bekam ich richtig Angst und begann umfangreich zu googeln und erkannte die Diskrepanzen zwischen den zwei Borreliose-Lagern. Mein Arzt ist z.Zt. in Urlaub, ich kenne ihn auch noch nicht lange und denke auch, dass er meine jetzigen Beschwerden abwiegeln wird, weil er vermutlich zum Schulmedizin-Lager gehört. Was tun? Ich wusste nicht ein noch aus....
Dann rief ich eine Telefonnummer von der Selbsthilfegruppenliste in der Nähe an. Es stellte sich heraus, dass diese Frau gar keine Selbsthilfegruppe hatte, aber selbst Borreliose-Spätfolgenbetroffene war. Sie ließ mich allerdings kaum zu Wort kommen und sagte mir, dass ich falsch behandelt worden wäre, nicht mehr zu diesem Arzt gehen sollte und das ich jetzt Borreliose hätte und sie mir ja keine Angst machen wolle, aber das dies nun auch nie mehr heilbar sei. Peng!!!!!! Sie nannte mir noch einen Arzt zu dem ich gehen soll, da er "offen dafür sei". Rückmeldungen von anderen, die sie dorthin geschickt hat, hatte sie aber nicht, da sie diese nicht möchte. Wie dieser (Haus)Arzt tickt weiß ich nicht, aber ich bekam einen Termin in 2 Wochen (allerdings nur nach Rücksprache der Sprechstundenhilfe mit ihm, er nimmt normalerweise keine Patienten mehr an). Dies ist momentan mein einzige Hoffnung......??????!!
Zur Zeit geht es mir etwas besser, ich habe aber immer noch an verschiedenen Stellen ziemliche Muskelschmerzen und häufig Kopfschmerzen. Bin mittlerweile aber psychisch total von der Rolle...... die Gedanken kreisen nur noch in meinen Kopf.... Ich habe seit vielen Jahren immer wieder Depressionen, leide jetzt seit 10 Jahren unter massiven Durchschlafstörungen mit Hitzewellen nach dem Aufwachen, 5 - 7 x die Nacht. Die interessieren aber keinen Arzt. Und jetzt frage ich mich die ganze Zeit: habe ich jetzt auch noch Borreliose? Oder dieses Post-Lyme-Syndrom? Und was ist das genau? Ist es jetzt eine persistierende Erkrankung oder nur die Nachwirkung von dem AB und ich bin geheilt....? Leider bin ich auch nur Kassenpatientiin und arbeitslos ohne Leistungsbezug.
Weiss einer von euch einen guten Borreliose-Arzt in der Nähe von Rottweil, der nicht in der Liste steht?? Vielleicht sogar der, zu dem ich jetzt gehen darf? Ich glaube nämlich mittlerweile nach Querlesen bei Jameda, dass die Kassenärzte, die bei Frau Hopf-Seidel gelistet sind, da hauptsächlich stehen, weil sie Kohle mit IGEL-Leistungen machen wollen.
Für alle Ratschläge von euch wäre ich sehr sehr dankbar.
Liebe Grüße