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Mastzellaktivierung- wie vorgehen?
#21

Hallo micci,

wie läuft es jetzt bei dir?.. Hast du noch etwas in die Richtung MCAS Abklärung unternommen?
Bei mir sind im Moment die gleiche Situation und die gleichen Fragen, die du hier am Anfang gestellt hast.

Liebe Grüße!
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Thanks given by:
#22

Hallo Claudia,

ich habe zunächst versucht einen Termin bei Prof. Dr. Raithel in Erlangen zu bekommen für die Stufenbiopsie. Das aber war aussichtslos, denn die ca. 70 Termine bei ihm werden in nur einer Woche im Jahr verteilt und da rufen dann hunderte von Patienten an.

Hier vor Ort hatte ich keinen vertrauenswürdigen Gastro gefunden und so habe ich weiter viel gelesen und ausprobiert. U.a. auch Ketotifen, welches ich aber überhaupt nicht vertragen und schnell wieder abgesetzt habe.
Mein Problem war aber auch die hohe Candida- Belastung, die systemisch wurde, wegen dem leaky gut. Diesen Pilz loszuwerden war sowieso erst mal oberste Priorität. Danach den undichten Darm schließen und das intestinales Immunsystem wieder aufbauen. Das Alles hat ein knappes Jahr gedauert und war sehr anstrengend mit vielen Rückschlägen, großen Einschränkungen und neu auftretenden Problemen, z.B. mit Laktatabbau.
Ich habe mittlerweile kaum mehr Probleme mit allergischen Reaktionen oder HIT, muss mich aber an einen strengen Ernährungsplan halten, welchen ich durch viel ausprobieren für mich gefunden habe und versuche das auch noch weiter zu optimieren, in der Hoffnung, dass auch CFS endlich von mir ablässt und dieser Gehirnnebel sich lichtet.
Ich weiß, bei mir spielen noch andere Belastungen mit rein, aber da ich keinen fähigen Arzt gefunden habe und auch kein AB mehr nehmen möchte, muss ich die verbleibenden Beschwerden in Kauf nehmen. 

Hast Du Untersuchungen in der Richtung machen lassen, also Leukotriene und Histaminwerte messen, Stufenbiopsie, Test auf Allergen, Antihistaminika ausprobiert?
Hier noch ein Link, den Du vielleicht schon kennst, zur Differentialdiagnostik: https://www.inflammatio.de/fileadmin/use...yndrom.pdf

Ich habe zwar nicht aufgegeben gegen meine Erkrankung zu kämpfen, aber nach all den Jahren und mit Mitte 50 versuche ich es zu akzeptieren, dass es Sachen gibt, die ich nicht beeinflussen kann. Das gibt mir Freiräume, in denen ich mich trotz Allem auch mal entspannen und Lebensfreude zulassen kann.
Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann, tragen zu meinem Seelenheil bei und heilen auf Dauer vielleicht meinen Körper.

Ich hoffe das kam jetzt nicht zu esoterisch rüber!  Biggrin

Liebe Grüße, 
micci

Zusammen bewegen wir mehr!
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Thanks given by: Waldgeist , claudianeff , Chance
#23

(03.02.2021, 10:03)micci schrieb:  versuche ich es zu akzeptieren, dass es Sachen gibt, die ich nicht beeinflussen kann. Das gibt mir Freiräume, in denen ich mich trotz Allem auch mal entspannen und Lebensfreude zulassen kann.
Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann, tragen zu meinem Seelenheil bei und heilen auf Dauer vielleicht meinen Körper.

Ich hoffe das kam jetzt nicht zu esoterisch rüber! 
Nein, es ist überhaupt nicht esoterisch. Ich merke bei mir und bei Vielen, dass einige Besserungen erst dann eintreten können, wenn man schafft, innere Anspannung, Regung, negierende Haltung u.ä. abzulegen. In meiner „Aufregungszeit“ war die Entgleisung des Immunsystems am deutlichsten. Aber in der Situation, wenn man als schwer Kranke*r nur abgewiesen wird, benötigt man immenses Lernvermögen, um gewisse schützende Distanz aufzubauen.
Danke für deine ausführliche Antwort, jetzt kann ich einiges besser verstehen. Zu dem eigentlichen Thema und deinen Fragen schreibe ich etwas später.
L.G.
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Thanks given by: micci , Waldgeist , Chance


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