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Kann das ein Borrelliose Erythma sein?
#51

Hallo Maico,

wie gesagt, es ist nicht einfach mit den Antibiotika. Leider ist eine verschleppte Borreliose aber auch alles andere als erstrebenswert. Du bist gerade auf dem besten Wege dahin. Ich will Dir keine Angst machen, aber eine vernünftige Behandlung über die drei Tage Azithromycin hinaus, ist mehr als erforderlich, um eine anständige Borreliosebehandlung zu machen. Markus hat Dir bereits einen Link gegeben, Azithromycin über mehrere Tage zu nehmen. Dieses ist defintiv eine seriöse Quelle, an die sich Dein Arzt halten sollte. Es ist in meinen Augen das Minimum, wenn Du Aussicht auf Erfolg haben willst.

Ansonsten drücke ich Dir einfach die Daumen, dass Du die Therapie verträgst und durchhältst.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Filenada , borrärger , Waldgeist , Regi
#52

Hallo in die Runde,

ich war ja nun hier länger nicht unterwegs bin nun aber auf umwege wieder auf Borreliose gestoßen.
Da ich meinen Antikörper Status gegen Covid19 (ungeimpft) bestimmen lassen habe, habe ich auch die Blutwerte von Ende Februar 21 mitbekommen.

Im März 21 wurde mir telefonisch mitgeteilt das Borreliose negativ sei. Wenn ich das Blutbild ansehe, schaut das für mich doch nach einem positiven Befund aus?
(Hatte im laufe diesen Jahres im übrigen weitere 15 Zecken)

Und falls sich jemand mit Covid Antikörpern auskennt..wir hatten vermutlich im März 2020 Corona im Haus. Jetzt habe ich ja sehr geringe Antikörper, aber Sie sind zumindest da. Heißt das jetzt das ich mit Corona Kontakt hatte...?

Danke Euch!

[Bild: resized-f05674245-borellia.jpg][Bild: f05674245-borellia.jpg]
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#53

Hallo,
was machen denn deine Symptome? Wenn sie immer noch da sind, solltest du dir einen Spezialisten suchen und eine längere Antibiose machen, auch wenn das nix schönes ist. Manche Antibiotika wie z.B. Minocyclin muss man einschleichen, also erst gering dosieren und trotzdem kann es einem davon sehr dreckig gehen (ich war davon immer erstmal eine Woche krank). Also nicht gleich aufgeben, wenn es dir davon schlechter geht, weil es nicht unbedingt eine Unverträglichkeit sein muss, sondern ein Zeichen sein kann, dass es wirkt, d.h. dein armer Körper muss noch die ganzen toten Bakterien wegschaffen (Herxheimer-Reaktion, hier häufig erwähnt)
Lies dir noch mal in Ruhe durch, was all die erfahrenen Leute dir geschrieben haben und schau dich in diesem Forum um, mit der Suchfunktion. Am Anfang verwirrt es alles. Aber es lohnt sich. Du hattest jetzt absolut deutliche Signale für eine Borreliose und die passenden Symptome und dann ist es besser, das möglichst adäquat zu behandeln.
LG Sabine
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#54

Zu den Borrelioseantikörper - ja die sind m.E. positiv. Wichtig wäre allerdings zu erfahren, wie der Originalbefund des Labors ausschaute - den gibt es wahrscheinlich nicht. jedes Labor verwendet ggf. andere Tests, die dann auch anders bewertet werden müssen. Gerade aber die Bande vlse ist hochspezifisch für Borrelien und die Höhe der Antikörper lässt schon den Schluss zu, dass Du Kontakt zu Borrelien hattest, so wie auch Deine Wanderröte. Über die Aktivität von Borrelien im Körper gibt dieser Test keine Auskunft. Bei Borreliose müssen nicht zwingend die IgM positiv sein, wenn sie aktiv sin. Hier zählt vor allem die klinische Diagnose.

Zu den Covid19 Test kann ich Dir im Detail nicht viel sagen, lediglich, dass dein Ergebnis unterhalb des Grenzwertes gemessen wurde. Grundsätzlich ist es so, dass Messergebnisse unterhalb von Grenzwerten keine verlässliche Ausssage machen. Der Test belegt dann m.E. eher nicht, dass Du Kontakt zu den aktuellen Corona-Viren hattest.

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Thanks given by: micci , Valtuille , Maico82
#55

(22.11.2021, 10:44)Maico82 schrieb:  Da ich meinen Antikörper Status gegen Covid19 (ungeimpft) bestimmen lassen habe [...]

Und falls sich jemand mit Covid Antikörpern auskennt..wir hatten vermutlich im März 2020 Corona im Haus. Jetzt habe ich ja sehr geringe Antikörper, aber Sie sind zumindest da. Heißt das jetzt das ich mit Corona Kontakt hatte...?

Antikörper-Befunde von SARS-CoV-2 kannste nicht vergleichen mit zum Beispiel denen von Tetanus oder Diphtherie oder so. Mal abgesehen von der viiiel längeren Erfahrung der Wissenschaft zu letzteren Infektionen, was die Schwellenwerte betrifft, sind Corona-Antikörper generell sehr flüchtig. Das ist bekannt von den Virenverwandten SARS und MERS. Und wir selbst hier kennen dieses Dilemma von den vier handelsüblichen epidemischen Coronaviren, die uns 'ne Erkältung bringen können. Aus dem Grund kann man innerhalb eines Jahres mehrmals Schnupfen haben. (Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die IgA-Produktion auch noch ziemlich mies läuft; das sind - vereinfacht gesagt - die Antikörper, die dabei auf den Schleimhäuten hocken und auf Viren lauern.)

Also unterm Strich ist die Antikörpergeschichte bei Corona nicht sooo dolle. Wichtiger ist die zelluläre Immunantwort. Die zu messen, ist aber recht teuer. Vor allem bei der Frage nach einer Infektion, die schon ein Jahr her war.

Ob die 14 in Deinem Befund nun tatsächlich hinterbliebene Antikörper waren oder womöglich 'ne Kreuzreaktion mit o. g. Schnupfenviren der Coronafamilie oder ein Artefakt, wird Dir keiner sagen können ohne besagte Testung der zellulären Immunantwort. Ich Laie tippe auf 'ne Kreuzreaktion, denn 1 Jahr wäre schon extrem lange. Als ich mich letztes Jahr im Mai testen lassen hab, weil ich wissen wollte, ob meine arg seltsame "Erkältung" nach Kontakt mit einem Verdachtsfall 'ne Corona-Infektion war, kam zwei Tage nach meiner Blutabnahme 'ne Studie raus, daß diese Antikörper bei manchen nach nur zwei Monaten schon nicht mehr meßbar waren; bei anderen Studienteilnehmern hatte es sich nach drei oder vier Monaten erledigt. (Ich weiß jetzt aber nicht mehr, aus welchem Land diese Studie kam, ist zu lange her.) Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich mir die 17 € gespart. Nun ja...

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Thanks given by: urmel57 , Valtuille , micci , Maico82
#56

Fast vergessen, hier ging's ja auch noch um Borreliose...  Icon_pfeif2

(22.11.2021, 10:44)Maico82 schrieb:  Im März 21 wurde mir telefonisch mitgeteilt das Borreliose negativ sei. Wenn ich das Blutbild ansehe, schaut das für mich doch nach einem positiven Befund aus?

Ich hab jetzt nicht die Zeit, um den gesamten Thread durchzulesen, bin aber in Deinem Eingangsbeitrag drüber gestolpert, daß Du bereits 2012 mal 'nen positiven Befund hattest.
Die meßbaren IgG von dem hochgeladenen Befund können also auch noch aus dieser Zeit sein. Im Gegensatz zu den im letzten Kommentar erwähnten flüchtigen Corona-Antikörpern können die von einer Borrelieninfektion sehr lange bestehen bleiben. - Von wann die sind, kann Dir niemand beantworten, das kann weder ein Such- noch ein Bestätigungstest leisten. Leider.
Die einzige sichere Aussage des Befundes ist: Dein Immunsystem hatte auf jeden Fall mal Kontakt mit Borrelien. Das ist am VlsE zu erkennen.
Dazu papp ich hier mal einen Screenshot ran; hatte mir diese Info vor Jahren von der Laborlexikon-Seite mal kopiert zum Ausdrucken für die SHG (leider damals keine Screenshots von der gesamten Seite gemacht). Diese Internetseite gibt's nicht mehr. Sad

   

Für die Zukunft: Laß Dir immer die Originalbefunde der Labore geben bzw. 'ne Kopie davon. Das, was Du hast, ist nur ein Ausdruck der Patientenkartei Deines Arztes. Da sind oft die Referenzbereiche nicht korrekt (Prinzip Excel-Tabelle, aber bei manchen Werten sind Alter, Größe, Geschlecht, Gewicht wichtig - z. B. bei der GFR) und es fehlt die textliche Befundung des Labors, was auch wichtig sein kann.
Frag mal Deinen Doc, vielleicht hat er noch die Originalbefunde.

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Thanks given by: urmel57 , Valtuille , micci , Maico82
#57

Danke für Eure Rückmeldung!

Klinische Symptome hab ich ja schon ewig lange - dauernde Müdigkeit wo sich dann ab und zu diverse Schmerzen in Schüben mal mehr mal weniger ausgeprägt zugesellen und wieder nachlassen. (Glaub das kennt ihr)

Zum Corana Test; Dort sollen die Antikörper ja sehr spezifisch sein, also könnte es eventuell Vielleicht und keiner weiß es genau Reste einer abgelaufen Infektion sein ;) (Hab einen Artikel gelesen dort steht das ab 8,5 Bau/Ml die infektion gesichert sei und darunter nicht.) Aber es ist wie alles in der heutigen Zeit, nicht sicher.

Noch kurz zur derzeitigen Situation die mich extrem nervt;

Was ich aber mit Sicherheit sagen kann, das die derzeitige eingeführte 3g Regel am Arbeitsplatz alles andere als Gesund sein kann. Ich z.B arbeite im 3 Schichtbetrieb und am Wochende 12h Schichten.. dann muss man Abends um 19Uhr nach der Schicht noch 25km zu einem Testzentrum fahren, das nur bis 20Uhr geöffnet hat. Wenn man Glück hat kommt man noch dran und wenn nicht hat man Pech gehabt und es gibt Arbeitsrechltiche Konsequenzen in Form von Abmahnung da man den nächsten Tag keinen negativen Test hat. Ich weiß von Kollegen das sie dadurch psychisch stark angeknackst sind, da die ungeimpften auch noch extra Vorgeführt durch einen anderen Eingang reinmüssen.

Und das schlimmste an der Sache ist ja, das diese Maßnahmen im Sinne der Pandemieeingrenzung völlig ungeeignet sind solange sich nicht alle testen. (Da sind sich ja z.B die virulogen auch weitesgehend einig)
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Thanks given by: Frln_Brd


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