17.01.2024, 07:07
Guten Morgen Zusammen. Ich bin neu hier und versuche nun auf diesem Weg etwas mehr Licht in mein Dunkel zu bekommen. Ich versuche es wie folgt zu beschreiben:
- 2019 hatte ich mir eine Zecke entfernt an einer sehr ungünstigen Körperstelle. Leider war die Zecke schon sehr vollgesaugt, sodass ich erst mal im Internet recherchiert habe, was am besten zu tun ist. "Stelle beobachten und wenn Rötung dann zum Arzt - keine prophylaktische Antibiose". Hätte ich das mal alles vorher gelesen, was ich in den letzten 12 Monaten mir zum Thema Borreliose angelesen habe. Da keine Rötung oder Sommergrippe auftrat, rückte das Geschehene wieder in den Hintergrund.
- Meine gesundheitlichen Probleme begannen Ende 2019 / Anfang 2020 mit Kreislaufschwierigkeiten, Biltze und Schleier sehen. Korodin verschaffte Abhilfe.
- 2020 hatte ich dann erstmals Schmerzen auf beiden Fußsohlen. Mal mehr, mal weniger. In der Intensität und Häufigkeit aber ansteigend. Laufen wurde irgendwann schwierig, ich kann mittlerweile kaum noch abrollen. Hinzu kamen Schmerzen in der Hüfte, ISG, Wirbelsäule und Sprunggelenke.
- Ich wurde hausärztlich von einem zum nächsten Physiotherapeuten geschickt, Yoga, etc. (sie müssen sich mal entspannen).
- 2022 kamen Herzrasen und erhöhter Ruhepuls dazu, insbesondere nach Alkoholgenuss.
- Anfang 2023 hatte ich nach 3 Infekten dass erste mal ein Gefühl dass es mit mir zu Ende geht. Seitdem fühle ich mich permanent grippig, fix und fertig, kann kaum noch schlafen und meine Gelenk- und Muskelschmerzen sind kaum noch auszuhalten. Es sind mittlerweile ALLE Gelenke betroffen (inkl. kleiner Gelenke) , mit ersten radiologisch nachweislichen und fortgeschrittenen Gelenkschäden. Ich habe eine asymmetrische Sensibiltätsstörung (rechte Körperhalfte) mit ordentlichen Mißempfindungen, Muskelschmerzen und Muskelzucken. Die körperlichen Probleme sind rechts wesentlich stärker ausgeprägt, als links.
- Nach einigen Orthopäden-Besuchen wurde dann beim nächsten Hausarzt ein Borreliose Test unternommen: IGM OspC Burdorferi ss, Afzeliii, Garinii und Spielmanii positiv, IGG negativ. Prophylaktisch wurde mit 200 mg Doxy für 3 Wochen behandelt. Seiter habe ich viele Ärzte konsultiert (Rheumatologen, Neurologen, Infektionlogen, Endokrinologen). Verschiedene Labore haben immer das gleiche Borrelien Ergebnis gebracht (ELISA, Blot und Immuno Arrays) und bis heute habe ich kein IGG. Also habe ich versucht, die Kreuzreaktionen abzuhaken bzw. Differentialdiagnosen überprüfen zu lassen: EBV, Syphillis, Leptospiren, Kollagenosen, Hepatitis, Toxoplasmose, Yersinien, Clamydien, Rickettsien... es konnte nichts gefunden werden.
- Dank einer netten Neurologin habe ich im Nov 23 für 3 Wochen Ceftriaxon iv. bekommen zu je 2g, obwohl mein Liquor unaufällig war (auf Verdacht).
- Unter beiden Antiobiosen (Doxy und Ceftriaxon) hatte ich keine Verbesserung bzw. Änderung meiner Symptome verspührt.
Hat jemand von Euch weitere Ideen was ich noch untersuchen lassen könnte oder klingt das doch sehr nach Borreliose? Wie Ihr Euch vorstellen könnt, wurde die chronische Borreliose anhand der Werte bisher ausgeschlossen, wohlwissend dass Autoimmunkrankheiten auch nicht einfach zu diagnostizieren sind. Btw, mein Ana Screen liegt bei 1:320, jedoch ergab die weitere, rheumatologische Diagnostik keine Hinweise. Grundsätzlich habe ich gelegentlich (ca all 5 Jahre) mit heftigsten Urtikaria Schüben zu tun (seit über 20 Jahren), die nur durch Cortison abklingen. Daher schlussfolgere ich, dass ich eine gewisse Autoimmun-Geschichte bereits mitbringe.
Ich würde mich aufgrund der bereits starken Gelenkschädigungen gerne einer Corstion Therapie unterziehen, traue mich aber nicht, aufgrund der möglichen Infektion. Ich hoffe sehr auf Ideen von Euch.
Vielen Dank und lg, Keila
- 2019 hatte ich mir eine Zecke entfernt an einer sehr ungünstigen Körperstelle. Leider war die Zecke schon sehr vollgesaugt, sodass ich erst mal im Internet recherchiert habe, was am besten zu tun ist. "Stelle beobachten und wenn Rötung dann zum Arzt - keine prophylaktische Antibiose". Hätte ich das mal alles vorher gelesen, was ich in den letzten 12 Monaten mir zum Thema Borreliose angelesen habe. Da keine Rötung oder Sommergrippe auftrat, rückte das Geschehene wieder in den Hintergrund.
- Meine gesundheitlichen Probleme begannen Ende 2019 / Anfang 2020 mit Kreislaufschwierigkeiten, Biltze und Schleier sehen. Korodin verschaffte Abhilfe.
- 2020 hatte ich dann erstmals Schmerzen auf beiden Fußsohlen. Mal mehr, mal weniger. In der Intensität und Häufigkeit aber ansteigend. Laufen wurde irgendwann schwierig, ich kann mittlerweile kaum noch abrollen. Hinzu kamen Schmerzen in der Hüfte, ISG, Wirbelsäule und Sprunggelenke.
- Ich wurde hausärztlich von einem zum nächsten Physiotherapeuten geschickt, Yoga, etc. (sie müssen sich mal entspannen).
- 2022 kamen Herzrasen und erhöhter Ruhepuls dazu, insbesondere nach Alkoholgenuss.
- Anfang 2023 hatte ich nach 3 Infekten dass erste mal ein Gefühl dass es mit mir zu Ende geht. Seitdem fühle ich mich permanent grippig, fix und fertig, kann kaum noch schlafen und meine Gelenk- und Muskelschmerzen sind kaum noch auszuhalten. Es sind mittlerweile ALLE Gelenke betroffen (inkl. kleiner Gelenke) , mit ersten radiologisch nachweislichen und fortgeschrittenen Gelenkschäden. Ich habe eine asymmetrische Sensibiltätsstörung (rechte Körperhalfte) mit ordentlichen Mißempfindungen, Muskelschmerzen und Muskelzucken. Die körperlichen Probleme sind rechts wesentlich stärker ausgeprägt, als links.
- Nach einigen Orthopäden-Besuchen wurde dann beim nächsten Hausarzt ein Borreliose Test unternommen: IGM OspC Burdorferi ss, Afzeliii, Garinii und Spielmanii positiv, IGG negativ. Prophylaktisch wurde mit 200 mg Doxy für 3 Wochen behandelt. Seiter habe ich viele Ärzte konsultiert (Rheumatologen, Neurologen, Infektionlogen, Endokrinologen). Verschiedene Labore haben immer das gleiche Borrelien Ergebnis gebracht (ELISA, Blot und Immuno Arrays) und bis heute habe ich kein IGG. Also habe ich versucht, die Kreuzreaktionen abzuhaken bzw. Differentialdiagnosen überprüfen zu lassen: EBV, Syphillis, Leptospiren, Kollagenosen, Hepatitis, Toxoplasmose, Yersinien, Clamydien, Rickettsien... es konnte nichts gefunden werden.
- Dank einer netten Neurologin habe ich im Nov 23 für 3 Wochen Ceftriaxon iv. bekommen zu je 2g, obwohl mein Liquor unaufällig war (auf Verdacht).
- Unter beiden Antiobiosen (Doxy und Ceftriaxon) hatte ich keine Verbesserung bzw. Änderung meiner Symptome verspührt.
Hat jemand von Euch weitere Ideen was ich noch untersuchen lassen könnte oder klingt das doch sehr nach Borreliose? Wie Ihr Euch vorstellen könnt, wurde die chronische Borreliose anhand der Werte bisher ausgeschlossen, wohlwissend dass Autoimmunkrankheiten auch nicht einfach zu diagnostizieren sind. Btw, mein Ana Screen liegt bei 1:320, jedoch ergab die weitere, rheumatologische Diagnostik keine Hinweise. Grundsätzlich habe ich gelegentlich (ca all 5 Jahre) mit heftigsten Urtikaria Schüben zu tun (seit über 20 Jahren), die nur durch Cortison abklingen. Daher schlussfolgere ich, dass ich eine gewisse Autoimmun-Geschichte bereits mitbringe.
Ich würde mich aufgrund der bereits starken Gelenkschädigungen gerne einer Corstion Therapie unterziehen, traue mich aber nicht, aufgrund der möglichen Infektion. Ich hoffe sehr auf Ideen von Euch.
Vielen Dank und lg, Keila