19.01.2024, 16:21 
	
	
	
		Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu Off-Topic, aber anknüpfend an den letzten Beitrag gibt es hier tatsächlich bereits Hinweise:
In den USA gab es in einer größeren Zusammenarbeit eine Untersuchung des Mikrobioms von PTLDS-Patienten (Patienten mit gesicherter Borreliose, die nach leitliniengerechter Therapie weiterhin unter meist unspezifischen Beschwerden litten) und man hat hier festgestellt, dass sich das Mikrobiom bei diesen Patienten sowohl von Gesunden als auch von Patienten auf Intensivstationen unterscheidet. Bei letzteren ging es wohl auch darum auszuschließen, dass die Unterschiede nur auf Antibiotikatherapien zurückzuführen sind.
Die Studie ist schon ein paar Jahre her und man nicht mehr viel gehört. Zwar hebte man das diagnostische Potential der spezifischen Mikrobiomsignatur vor, aber Kim Lewis meinte zuvor in einem Interview, dass das auch therapeutische Ansätze ermöglichen könnte.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid170691
Leider wurde der Aspekt bisher in Borreliosekreisen kaum diskutiert. Ich hoffe, dass dazu weiter geforscht wird. Auch bei Auto-Immunerkrankungen gibt es ja teilweise solche therapeutischen Optionen.
Candida wurde da jetzt nicht erwähnt, aber vielleicht schaut man ja in zukünftigen Studien auch noch in diese Richtung.
	
	
In den USA gab es in einer größeren Zusammenarbeit eine Untersuchung des Mikrobioms von PTLDS-Patienten (Patienten mit gesicherter Borreliose, die nach leitliniengerechter Therapie weiterhin unter meist unspezifischen Beschwerden litten) und man hat hier festgestellt, dass sich das Mikrobiom bei diesen Patienten sowohl von Gesunden als auch von Patienten auf Intensivstationen unterscheidet. Bei letzteren ging es wohl auch darum auszuschließen, dass die Unterschiede nur auf Antibiotikatherapien zurückzuführen sind.
Die Studie ist schon ein paar Jahre her und man nicht mehr viel gehört. Zwar hebte man das diagnostische Potential der spezifischen Mikrobiomsignatur vor, aber Kim Lewis meinte zuvor in einem Interview, dass das auch therapeutische Ansätze ermöglichen könnte.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid170691
Leider wurde der Aspekt bisher in Borreliosekreisen kaum diskutiert. Ich hoffe, dass dazu weiter geforscht wird. Auch bei Auto-Immunerkrankungen gibt es ja teilweise solche therapeutischen Optionen.
Candida wurde da jetzt nicht erwähnt, aber vielleicht schaut man ja in zukünftigen Studien auch noch in diese Richtung.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world




 
	![[Bild: 1f9a0.png]](https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t0/1/16/1f9a0.png) Die Chang et al.-Studie, eine 17-Jahres-Kohortenstudie, zeigte, dass Borrelia burgdorferi mit einer Hazard Ratio (HR) von 3.37 das höchste Risiko darstellt, gefolgt von Enteroviren und Tuberkulose. Auch andere Pathogene wie das Influenzavirus bergen ein beachtliches Risiko.
 Die Chang et al.-Studie, eine 17-Jahres-Kohortenstudie, zeigte, dass Borrelia burgdorferi mit einer Hazard Ratio (HR) von 3.37 das höchste Risiko darstellt, gefolgt von Enteroviren und Tuberkulose. Auch andere Pathogene wie das Influenzavirus bergen ein beachtliches Risiko.![[Bild: 1f48a.png]](https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tf5/1/16/1f48a.png) Eine weitere interessante Erkenntnis der Chang et al.-Studie war, dass bestimmte Antibiotika wie Doxycyclin und Azithromycin möglicherweise eine schützende Wirkung gegen die Entwicklung von ME/CFS haben, da sie entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen.
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  Dann doch lieber mehr von solchen unerträglichen Böhmermännern
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