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Bluttest positiv
#1

Hallo,
ich hätte da mal eine Frage. Ich hatte schon mehrmals Zecken, einmal sicher mit Wanderröte vor einigen Jahren, bin mir aber nicht mehr sicher, ob dies damals mit AB behandelt wurde  Huh . Vor ca 3 Jahren hate ich eine Rötung an der Hüfte, nicht klassisch wie Wanderrötung. es konnte nicht festgestellt werden, woran es lag. Ich war sowohl beim HA, als auch beim Hautarzt. Der Hautarzt machte eine Blutuntersuchung, wegen Borreliose, meinte jedoch da sei nichts. Die Rötung verschwand irgendwann, ohne jemals behandelt worden zu sein. 
In diesem Jahr hatte ich bislang 4 Zecken, die ich jedoch alle 4 schnell entdeckte und entfernte und es zeigte sich auch keine Wanderröte.
Nun machte meine Neurologin, bei der ich wegen Missempfindungen am Fuss und einem cerebralen Aneurysma seit ca. 2 Jahren in Behandlung bin eine Blutuntersuchung mit Verdacht auf Borreliose. Bislang ging sie immer davon aus, dass meine Missempfindungen vom Rücken herrühren (2 Bandscheiben -OPs und 2 weitere Vorwölbungen) Nun war der Borrelientest wohl positiv. Bislang habe ich nur ihre Nachricht auf dem AB, daher kann ich noch nicht genau sagen, welche Test sie gemacht hat. Sie möchte nun wohl eine Antibiose einleiten. Allerdings ist ja nicht wirklich klar, woher meine Beschwerden kommen. Ich bin nicht so ganz der Freund von AB  Rolleyes
Also nun meine Fragen:
Macht eine AB Behandlung Sinn, allein auf Grund eines positiven Testes?
Woran würde ich erkennen, dass die Behandlung erfolreich und ausreichend war?
Wie verhält sie das Blutbild nach einer erfolgreichen Behandlung? Würde der Borrelien Titer negativ ausfallen, oder trotzdem positiv bleiben, da mein Körper ja definitiv schon Kontakt mit Borrelien hatte?
Ich bin echt gerade sehr am Überlegen mit der AB Therapie

Herzlichen Dank schon mals für´s lesen und evtl für eure tipps und Erfahrungen.

Liebe Grüße,
Renate
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Thanks given by:
#2

Hallo und willkommen!
Zunächst zu deinen Fragen:

Zitat:Macht eine AB Behandlung Sinn, allein auf Grund eines positiven Testes?
Wenn keine Symptome vorhanden sind, die mit einer Borreliose zusammenhängen können, und nur ein positiver Test, dann macht eine Antibiotika-Therapie keinen Sinn meiner Meinung nach.
In deinem Fall sehe ich aber so, dass du durchaus Beschwerden hast, die evtl. von einer Borreliose kommen könnten, deswegen wurde auch ein Test gemacht. Wenn die Beschwerden länger bestehen, nicht zweifelsfrei auf andere Diagnosen zurückzuführen sind und nicht wirklich auf andere Therapien ansprechen, würde ich mich auf jeden Fall auf einen Therapieversuch einlassen, wenn der Arzt das empfiehlt.
Wenn du regelmäßig Zeckenstiche hattest, ggf. eine Wanderröte und wohl auch einen positiven Antikörpertest, spricht einiges dafür.

Begannen die Beschwerden in dem Rücken nach der ersten erwähnten Wanderröte, von der du nicht sicher bist, ob sie therapiert wurde? Eine Wanderröte ist beweisend für eine Borreliose, aber das weißt du vermutlich schon.


Zitat: Woran würde ich erkennen, dass die Behandlung erfolreich und ausreichend war?
Wie verhält sie das Blutbild nach einer erfolgreichen Behandlung? Würde der Borrelien Titer negativ ausfallen, oder trotzdem positiv bleiben, da mein Körper ja definitiv schon Kontakt mit Borrelien hatte?
Das ist leider nicht so einfach. Die Antikörpertests können nicht zwischen einer aktiven oder ausgeheilten Infektion unterscheiden. Es kann passieren, dass die Antikörper zurückgehen, kann aber auch sein, dass diese bleiben, obwohl es dir besser geht.
Lass dir auf jeden Fall eine Kopie von dem Laborbefund geben.
Wenn die Beschwerden sich nach der Antibiotika-Therapie bessern, hat man einen Anhaltspunkt, dass die von einer Borreliose kommen. Das kann manchmal auch einige Zeit nach der Antibiotika-Therapie sein, da der Körper Zeit zum Heilen benötigt.

The elm, the ash and the linden tree
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Thanks given by: Filenada , Sabine
#3

Vielen Dank für deine Antwort.
Die Rückenschmerzen habe ich definitiv schon länger als Borreliose ;) und gehen auf meinen ersten Bandscheibenvorfall vor 25 Jahren zurück.
Die Frage sind eher die Gefühlsstörungen in einem Fuss, für die noch keine eindeutige Ursache gefunden wurde, bislang wurde eben immer der Rücken als Ursache gesehen.
Naja, dann lass ich mich eben mal auf eine AB Behandlung ein. Blöd halt, wenn man an den Antikörpern nicht wirklich sehen kann, ob es was gebracht hat oder nicht, denn wenn die Gefühlsstörungen trotz AB weiterbestehen weiß man ja wieder nicht, ob es vom Rücken kommt, oder ob einfach die AB Therapie nicht ausreichend war  Rolleyes
Vielleicht lese ich mich auch bei euch nochmal ein wenig bei alternativen Behandlungen ein.
Normalerweise, wenn ich eine Zecke entdeckt entfeerne ich sie halt immer möglichst schnell und nehme was homöopathisches ;)

Liebe Grüße,

Renate
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Thanks given by: Sabine
#4

Hallo Renate, 
eine zusammenfassende Erstinfo (klick hier) ist da zu finden.

Wenn du dich für eine Antibiotika entscheidest, lass dir etwas parallel für den Darm zur Prophylaxe geben. Da weisen die Ärzte meist nicht darauf hin. Aber die Apotheken können da Auskunft geben.
VG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by: Filenada
#5

Vielen Dank für den informativen Link
Einiges kannte ich bereits, aber vieles auch noch nicht. In eingen der aufgeführten Problemen erkenne ich mich durchaus wieder. Ich habe aber vorallem auch gerade beschlossen, dass meine Tochter dringend einen Borreliosetest machen sollte.  Shy
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Thanks given by: FreeNine
#6

So, hier bin ich nochmal, nachdem ich nochmal ein wenig mehr in Erfahrung gebracht habe und mit der Neurologin gesprochen habe.

Meine Borrelioseninfektion war 2017 mit Wanderröte. Ich kann mich nicht erinnern, gehe aber davon aus, dass diese damals mit AB behandelt wurde.
Dann habe ich einen Borreliosetest von 2022, als ich eine eigenartige Rötung an meinem Hinterteil hatte, die zwar nicht wie Wanderröte ausgeschaut hat, aber auch nicht anderweitig diagnostiziert werden konnte und irgendwann wieder verschwand.

Das sind die Ergebnisse von 2022

Borrelien-Ak (IgG) (CLIA) >240 AU/ml 
Borrelien-Ak (IgM) (CLIA) (Serum)  <0,9 
Index Borrelien-Ak (IgG), Westernblot <= 0,9 grenzwertig
VIsE  positiv 
p41 positiv
Borrelien-Interpretation positiv Keine signifikante Änderung zum Vorbefund

Die Ergebnisse vom aktuellen Test scheinen exakt gleich zu sein, leider hat ihn mir die Neurologin noch nicht zugemailt, wie vereinbart.
IgG > 240
IgM < 0,9

Die Neurologin meinte nun erneut, dass die Gefühlsstörungen im Fuß sicher vom Rücken kommen.
Dauermüde war ich schon vor 2017 (ich habe Hashimoto)
Schmerzen, auch im ganzen körper und Muskel, bzw. Faszienschmerzen begleiten mich auch schon deutlich länger.
Neue Symptome sind bislang 2x Kribbeln auf der gesammten linken Körperhälfte nach dem schlafen. war beim ersten mal im KH, sie konnten zwar nicht herausfinden, woran es liegen könnte, entdecken dabei aber als Zufallsbefund ein cerebrales Aneurysma.
Was noch neu ist, ist eine Schwellung und manchmal Rötung mit Schmerzen am vordersten Gelenk meines rechten Zeigefingers, könnte evtl eine Spätfolge der Borreliose sein???
Die Neurologin empfahl mir AB Doxycyclin, verwarf es dann aber gleich, weil man mit Doxi scheinbar nicht in die Sonne darf, da ich draußen arbeite ist das absolut unrealistisch.
Empfahl mir dann 2x täglich 500mg c-Furacin (oder so ähnlich) meinte aber, dass das evtl nicht so wirksam ist.

Nun meine Fragen: 
Generell macht eine Antibiose tatsächlich Sinn, da ein Großteil meiner Symptome ja schon vor 2017 bestanden und da eine chron Borreliose, solle ich überhaupt eine haben, nur bedingt mit AB zu heilen ist?
Darf man mit Doxycyclin echt nicht in die Sonne?
Wie wirksam ist das andere AB noch dazu Jahre nach einer Infektion?
Kennt jmd gute Ärzte die auf Borreliose spezialisiert sind im Raum München oder Augsburg.

Sorry für den langen Text und Danke für euere Geduld, wenn ihr ihn gelesen habt.
Bin über jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße,

Renate
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#7

(03.10.2024, 13:51)reyna schrieb:  Die Frage sind eher die Gefühlsstörungen in einem Fuss, für die noch keine eindeutige Ursache gefunden wurde

Wurden dazu auch Vitamine und Mineralien überprüft?

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#8

Welche Vitamine und Mineralien wären denn wichtig?
b 12 ist in der Reegel im Normbereich
Ferretin seit ich nicht mehr menstruiere auch
Magnesium substituiere ich relativ regelmäßig
Vit. d ist immer zu niedrig, aber egal in welcher Art und Weise ich versuche es zu substituieren breche ich es ab, da ich es nicht gut vertrage und immer irgendwie Unruhezustände bekomme.
Ich würde mein Vit. D gerne höher bekommen, aber wie gesagt es funtkioniert einfach nicht.

Hat hier eigentlich jemand Erfahrung mit dem LTT, wie zuverlässig ist der , woher bekommt man ihn...
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#9

Wichtig sind die Vitamine und Mineralien, die bei Dir im Mangel sind: testen statt raten. Sinnvollerweise im Vollblut.
.
Also: Testen, nehmen, testen!                                                                                       Gruß  zeitzone
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#10

Versteh ich nicht, ich rate ja nicht.
Ich weiß, das B12 und Folsäure z.B. beim letzen Test ok waren, ebenso Ferretin.
Ich weiß, das Vit. D immer zu niedrig ist, obwohl ich im Freien arbeite, kann´s trotzdem nicht substituieren.
Meine Frage war ja genau, welche Mineralien und Vitamine sonst noch wichtig wären anzuschauen und evtl auch noch, wie ihr euere Ärzte dazu bringt dass auch zu tun ;
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