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[geteilt] Disulfiram bei PTLDS-Erfahrungen

Hallo Rena,
Danke für Deine ausführliche Nachricht.

Ich benötige seit einem 3/4 Jahr kein Disulfiram oder Antibiotika. Letztes Jahr um diese Zeit war ich noch mit geringem 125 gr.Disulfiram 2x Wöchentlich für 8 Wochen beschäftigt. Es ging mir dabei auch nicht gut, da die Herxheimer Reaktionen bei mir auch sehr schnell dabei sind. Nach der Disulfiram Therapie habe ich im Anschluss noch mals 4 Wochen Chlarytromizin genommen. Wir fuhren dann im Juni für 8 Wochen mit dem Wohnmobil ans Nordkap und die skandinavischen Länder. Ich mache das meistens wie Du, dass ich vor dem Urlaub was einnehmen um fit zu sein und auch mal ein Schlückchen Wein zu trinken. Und zu genießen.
Die ersten 2 Wochen hatte ich noch sehr mit Herxheimer zu kämpfen, mir war es nicht gut, schlecht und Schmerzen und etwas sehr launisch, was nicht typisch für mich ist. Seitdem geht es mir aber immer öfters oder meistens ganz gut, dass ich bisher nichts mehr genommen habe.
Ich persönlich bin für die Einnahme von Disulfiram nach einer nachweislich bestehenden Borrelien Infektion. Ich habe diese seit über 20 Jahre. Mir ging es die letzten 9 Monate so gut wie schon lange nicht mehr.
Allen wünsche Ich gute Besserung, gebt nicht auf.
LG Doris
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Thanks given by: Valtuille , urmel57 , micci , Sabine , Framboise

Weiter oben in diesem Thread merkte ich nach meiner Erinnerung an, dass DSF nach meinem Eindruck tiefgreifender und anhaltender wirkt [.. im Vergleich zu anderen AB - Therapien]. Dieser  Eindruck hat sich bestätigt. Unter der KOMBINATION von DSF mit Pyrazinamid und Doxycyclin sind im Verlauf deutliche Besserungen zu beobachten. Dies  z. B. in Bezug auf den  Allgemeinzustand, bzgl. Fatigue, Kognition, bzgl. Faszikulationen (und Myoklonien), der Gehstrecke und Kraft.

Bei einigen Symptomen gingen einem besseren Status eine teils deutliche Verschlechterung voraus. Der Verlauf korreliert mit der Einahme, bzw. mit Pausen. Ich bin  nicht symptomfrei und zu einem Gesunden meiner Altersgruppe besteht ein sehr deutlicher Abstand.

Die Besserungen liegen alleine bei der objektivierbaren Gehstrecke im vierstelligen Prozentbereich im Vergleich vor Beginn dieser Therapie. Es gibt Schwankungen, körperliche Aktivität verschlechtert überwiegend.

Alkohol wird von mir nach einer Pause von 120 Stunden vertragen.
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Thanks given by: urmel57 , Valtuille , FreeNine , micci , borrärger

Also scheint es doch manchen zu helfen, manchen nicht. Wenn man wüsste, woran das liegt...
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Thanks given by: urmel57 , borrärger

Neben Koinfektionen würde ich vermuten, dass Biofilme eine Rolle spielen. Auch wo sich die Borrelien (und die Biofilme) befinden, könnte eine Rolle spielen. Sie könnten je nach Lage zugänglicher oder unzugänglicher sein. Möglich, dass sich unterschiedliche Borrelienstämme in ihrer Reaktion auch unterscheiden. Hier können auch präferierte Gewebe eine Rolle spielen. Natürlich sind auch die Menschen und deren Ernährung unterschiedlich. Es sind also viele Unbekannte, aber das dürfte ja klar sein.
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Thanks given by: micci , Claas , borrärger


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