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Borreliose oder MS

http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlin...n_2012.pdf

Ja Claudia, wenn die Entzündung im Nervensystem nachlässt - man hat ja auch ein Immunsystem, was die Infektion bekämpft - dann ist sie nicht mehr akut - stelle Dir das vor wir Arthritis z.B. mal ist ganz doll und sichtbar, dann gehen die Symptome zurück, die Entzündung ist immer noch da aber nicht mehr so stark.

Wenn es denn in eine aseptische oder atypische Form (auch subakut genannt) übergeht, dann wirst keine Antikörper mehr im Liquor finden - nur noch Entzündungzeichen. Das erzählt Dir aber kaum ein Neurologe - die Behandlung einer MS bringt mehr Geld, als die paar Wochen AB und dann symptomatische Behandlung.

Der Liqour kann sich da noch schneller verändern als das Blutbild bei Borreliose. Dann wären die Antikörper nur noch im Serum nachweisbar. Bei meiner Lumbalpunktion bei mir nach zweimaliger hochdosierter Antibiotikatherapie wurden auch "nur noch" Entzündungszeichen gefunden und Aussage meines Neurologen - Eindeutig der Borreliose zuzuordnen, er wollte nur akutes ausschließen.

LG Rosa
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57 , Extremcouching

(25.09.2013, 17:50)Claudia schrieb:  Können die IGG im Liquor wirklich in knapp 2 Monaten so drastisch sinken, dass sie nicht mehr nachgewiesen werden können?
Eher nicht. Antikörper persistieren oft sehr lange. Aber waren es nicht zwei verschiedene Testverfahren?
Gruß
Donal
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Das waren zwei verschiedene Labors! Das was rosa schreibt ist einleuchtend! Aus der litaratur habe ich entnommen, das igg im liquor immer nachweisbar sind bei chronischen borreliose mit Beeinträchtigung des zns! Ist für eine Diagnose sogar zwingend erforderlich.
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Hallo Claudia,

gemäß den offiziellen Leitlinien ist eine akute Neuroborreliose in den meisten Fällen selbst limitierend - das heißt aber nicht, das die Meningitis / Radikulitis weg ist.

Steht so in jeder Leitlinie AWMF - woher Donald seine Infos nimmt? Keine Ahnung, denn was er beschreibt wäre eine chronische akute Neuroborreliose - die gemäß den Aussagen der Leitlinienautoren noch nie gefunden wurde, warum wohl? Weil das sowas von Realitätsfremd ist, das sowas wohl auch nie gefunden wird Tongue
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(25.09.2013, 20:05)Claudia schrieb:  Das waren zwei verschiedene Labors!
Schon klar, aber waren es nicht auch unterschiedliche Testverfahren?
Du hattest doch geschrieben:"Sie deuten den Unterschied auf einen spezifischeren Test (DiaSorin)."
Gruß
Donald
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Guten Morgen
Ich kenne nur das erste Testverfahren (Test positiv). Die im Labor meine sie hätten wahrscheinlich einen sensitiveren Test verwendet. Die Maschine heisst DiaSorin (Quant-Test). Das war das Unispital.
Den zweiten Test vom Zeckenlabor kenne ich leider nicht. Vermutlich aber ELISA und natürliche aufgrund des negativen Ergebnisses keine Blot
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Hallo Claudia, bezüglich des Liquortests zum Nachweis der Neuroborreliose gibt es noch eine interessante Veröffentlichung des Robert-Koch-Institutes

http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/re3B...aTN0mk.pdf

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=562

Also, so gesehen, ist ein negatives Ergebnis bei der Liqourdiagnostik absolut aussagelos bezüglich des Krankheitsgeschehens einer Neuroborreliose und in Folge dessen auch nicht zur Verlaufskontrolle geeignet.

Ist er positiv, ich denke dann ist die Sache klar aber ist er negativ, weiß man so gut wie gar nichts über den Erkrankungszustand.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: Rosa45

Zitat:Eher nicht. Antikörper persistieren oft sehr lange. Aber waren es nicht zwei verschiedene Testverfahren?
Gruß
Donal


Im Blut kann das so sein, muss es aber nicht.
Im Liquor wäre das nach den Abklingen der akuten Phase, welches auch ohne AB irgendwann eintritt (denn wenn nicht wärs tödlich) eher mehr als unwahrscheinlich!
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(26.09.2013, 04:14)Claudia schrieb:  Ich kenne nur das erste Testverfahren (Test positiv). Die im Labor meine sie hätten wahrscheinlich einen sensitiveren Test verwendet.
Claudia, also werden es wohl zwei verschiedene Testverfahren mit unterschiedlicher Spezifität/Sensitivität gewesen sein. Das ist die plausiblste Ursache für die so stark abweichenden Ergebnisse.
Es kann der eine Test falsch-positiv, oder der andere falsch-negativ sein.
Antikörper können nicht in so kurzer Zeit vollkommen verschwinden.

Genaugenommen können sie im Liquor überhaupt nie ganz verschwinden, solange im Serum welche vorhanden sind. Denn die Blut-Hirnschranke läst immer etwas hindurch.
Gruß
Donald
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Danke für Eure Meinungen. Eine Blut-Liquorschranken-Störung habe ich nicht. Ich sehe das auch so, das entweder falsch-positiv oder falsch-negativ getestet wurde. Also bin ich gleich weit wie vorher :-(
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