Hallo Newbie,
ich bin keine Gegnerin von AB-Therapien. Im Gegenteil! Sie haben mich ganz wesentlich weitergebracht. Ich hatte zeitweise erhebliche neurologische Symptome, die durch die echt segensreiche Wirkung von Minocyclin und anderen AB verschwunden sind.
Ohne AB wäre ich vor die Hunde gegangen, das kann ich ohne Übertreibung sagen.
Ich bin außerdem der Meinung, dass jede (egal ob frühe oder späte Form) Borreliose und Co-Infektion erstmal antibiotisch zu behandeln ist!!!
Und zwar nach den Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft und nicht mit irgendwelchen "pille-palle" Standard-Antibiosen.
Es kann aber sein, dass man mit Antibiotika nicht weiterkommt. Aus was für Gründen auch immer...Wie bei mir, dass ich plötzlich nichts mehr vertragen habe, oder aber weil durch die Dauerantibiosen, dass eigene Immunsystem so geschwächt ist, dass die Therapie keinen Erfolg mehr haben kann.
Oder aber, weil das Erkrankungsgeschehen bei LYME oft derartig komplex ist, dass die gesamte Therapie einem Rätselraten gleicht.
Versuch und Irrtum.
Und dann gibt es ja auch in den meisten Fällen die Möglichkeit zu kombinieren, Antibiosen und naturheilkundliche Präparate...
Für mich gibt es kein entweder / oder.
Die AB haben mich gerettet, aber nicht gesund gemacht. Unter den naturheilkundlichen Präparaten bin ich jetzt (das erste Mal) vollkommen symptomfrei *freu*, aber ich weiß nicht wie lange das anhält.
Mit den Rizolen zusammen wirkt
bei mir das Zeolith derzeit am besten. Im Rahmen einer anderen Therapie wäre es vielleicht das Colestyramin.
Ich werde mich fein hüten vor allgemeingültigen Aussagen und Pauschalisierungen.
Liebe Grüße
Leonie