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SWR Abendschau Aufruf zur FSME- Impfung
#1

Hallo,

SWR Baden-Württemberg informierte gestern über TV- Tagesschau und allen SW- Radiosendern über die FSME- Impfung.Leider wurde die Borreliose mit keinem Wort erwähnt.

Mit landesweit 168 Patienten habe es 96 Betroffene mehr gegeben als 2012, teilte die Techniker Krankenkasse (TK) am Sonntag mit. Baden-Württemberg sei damit nach Bayern das Bundesland mit den meisten Erkrankungen.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw...index.html

Bis heute verweigert die Landesregierung BW eine Listung im Infektionsschutzgesetz für die Borreliose- Infektion.

Die Borreliose-Selbsthilfe Rems Murr ist keinem Konzern und Politik verpflichtet. Wir bieten Aufklärung und Hilfe für die verschwiegene Krankheit Borreliose.
Darum darf ich euch heute über einen erneuten Borreliose- Schub nach FSME- Impfung berichten.

Ein Borreliose-Patient war nach adäquater Therapie über ein Jahr sympthomfrei. Der Hausarzt empfiehlt vor einigen Wochen dringend eine FSME- Impfung. Die Frage ob die Impfung bei überstandener Borreliose sinnvoll wäre beantwortet der Arzt:
" Sie sind nach ausgeheilter Borreliose für alle Zeit immun gegen die Borrelien- Infektion."

Nun, kurz berichtet- der Patient leidet bis heute an einem neuen Borreliose-Schub. Der Arzt lehnt die Behandlung ab, mit AB zu behandeln wäre ihm zu gefährlich.
Frau Dr. Hopf-Seidel warnt alle Borreliose- Infizierten vor einer FSME- Impfung, da diese einen Borrelioseschub auslösen kann.

Darum die Warnung an alle Borreliose- Infizierte:
Keine FSME- Impfung bei Borreliose.

Grüße
Ingeborg

Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )
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#2

Herzlichen Dank für deinen wertvollen Beitrag, liebe Ingeborg!
Hier möchte ich noch einen Link zur Information über die FSME-Impfung einstellen:
http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid...02/yqecbp/
Auch weitere Ärzte wie Frau Dr. Kirstein, Neurologin und Psychiaterin, Gutachterin für Umweltgeschädigte in Stade warnen eindringlich, bei Infizierung mit Borrelien eine FSME-Impfung zu unterlassen. Durch eine solche Impfung kann eine Infizierung zum Ausbruch der Infektionserkrankung kommen. Eine Impfung zählt zu den Triggerfaktoren, so auch im Referat von Dr. Müller, Kempten bei der Herbsttagung der DBG in Gießen.

Ich hatte am 5. Juli 1985 einen Zeckenstich mit einer Rötung in Größe eines 5 DM -Stückes am linken Oberarm. Ich erhielt aus Vorsichtsgründen im Jahr 1989 wegen einer beruflichen Trekking Tour im Bayerischen Wald eine FSME-Impfung, hatte danach,im gleichen Jahr, im linken Zahn- und Kieferbereich eine schwere Entzündung mit Zahnverlust und anschl. Behandlung beim HNO.
Ein Jahr später, im Jahr 1990 eine schwere Ischiasnervenentzündung im linken Bein, was eine OP LWS L5/S1 nach sich zog. Drei Monate später stationär wieder in der Neurochirugie ener Uniklinik wegen einer postoperativen Entzündung in diesem Bereich. Dort wurde ich erstmals wegen Zeckenbefall befragt.
In den Folgejahren 1991 bis 1994 geriet mein Körper immer ´mal wieder in einen "brettsteifen Zustand", allerdings ohne Rezidiv. Ab 1994 keine Probleme mehr mit der Wirbelsäule, noch nicht einmal Rückenschmerzen und alles wieder körperlich gearbeitet.
Aber immer wieder Entzündungen im Körper wie z.Bsp. angeschwollenes heißes linkes Knie, Bursitis rechtes Armgelenk - und ab 2001 ständig schmerzhafte Zahn- und Kieferprobleme links, mit immer wiederkehrender Antibiotikagabe. 2005 und 2006 zwei Hörstürze und Tinnitus rechtes Ohr,
2006 Entfernung der Zahnbrücke mit Eiterherd in Zahnhöhle und Kiefernebenhöhle, desweiteren Ohrenspeicheldrüsenentzündung.
Nach einer 2008 beruflich erhaltenen Hepatitis A- und B - Impfung,
nach der 2. Impfung Brustbeinschmerzen, Herzrythmusstörung und ständige Entzündung im Rachenraum mit zeitweisem Stimmverlust. Die 3. Impfung wurde vom Spätjahr 2008 ins Frühjahr 2009 verschoben, 14 Tage später Abgeschlagenheit und Müdigkeit.
Dann alles wieder "normal" im Verlaufe des Jahres 2009. Jedoch im Sommer 2009 viele Bremsenstiche an beiden Waden mit entzündlichen Stellen, mehrere krabbelnde Nympfen von meinem Körper abgelesen - und dann
Ende 2009 / Anfang 2010 der "Supergau" in meinem Körper.
Die Borreliose ist in vollem Masse ausgebrochen mit Beteiligung des Nervensystems, des Bewegungsapparates und der Weichteile, mit Beteilgung des Herzens, der Augen und der Kopfhaut.
Von Ärzten und Kliniken alles auf psychogene Verursachung geschoben, bis nach langer psychosomatischer Odysee, Verlust meiner Gesundheit und Existenz im November 2011 von einem Spezialisten die Diagnose Polyradikultis auf dem Boden einer Spätborreliose gestellt wurde. Nach langer Antibiotikatherapie intravenös und immer wiederkehrenden Rezidiven geht es mir heute gesundheitlich wieder etwas besser, bin wieder alltagstauglicher geworden, aber nicht mehr erwerbsfähig - und habe gelernt, mit dieser Infektionskrankung und seinen täglichen Auswirkungen irgendwie zu leben ...
Die Infektionserkrankung Borreliose und schon gar nicht die chronische Borreliose darf es in Deutschland nicht geben !!!
Ich erlebte und erlebe dies hautnah bei meiner Rentenangelegenheit bei der DRV Bund. Das Finanzamt hat meine Erkrankung freundlciherweise anerkannt, das Versorgungsamt gab mir einen GdB 50 auf Rückenmarksschädigung mit Merkzeichen G (erhebliche Gehbehinderung), doch bei der DRV Bund habe ich immer noch eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung und eine Verstimmung, zeige keine Zugänglichkeit in psychosomatischen Reha-Massnahmen (also therapieresistent) und habe seit neuesten auch noch eine Krankheitsfixiierung auf Neuroborreliose und Polyradikulitis.
Das ist ganz toll!
Nur spüre ich Tag ein,Tag aus, von 0 bis 24 Uhr die Auswirkungen der chronischen Borreliose - und dazu noch die Verachtung von uns Betroffenen von vielen Ärzten, Krankenkassen, Rentenversicherungsträgern und ...
Warum wird die Borreliose so verschwiegen, warum wird FSME so propagiert, eine Impfung ständig empfohlen - wer verdient hier mal wieder ???
Ich hoffe, liebe Ingeborg, dass du in Zukunft wieder mehr Beiträge, medizinische wie sozialrechtliche Beiträge ins Netz stellst.
Wir Betroffene müssen endlich erkennen, gemeinsam zu kämpfen. Gemeinsam an einem Strang ziehen - endlich aufzustehen und unseren Stimmen laut werden zu lassen in der Hoffnung, dass alle Selbsthilfeorganisationen gemeinsam über die Politik einwirken.
Wo soll das denn noch enden? Es ist fünf nach zwölf! Gemeinsam sind wir stark!
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#3

(20.01.2014, 10:19)Ingeborg schrieb:  Die Frage ob die Impfung bei überstandener Borreliose sinnvoll wäre beantwortet der Arzt:
" Sie sind nach ausgeheilter Borreliose für alle Zeit immun gegen die Borrelien- Infektion."

Diese Aussage des Arztes ist schlichtweg falsch und könnte gemeldet werden.

lg, Anja
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#4

Da gehöre ich auch dazu, die FSME-Impfung hat bei mir meine chronische Borreliose erst richtig aktiviert. Seit dieser Impfung (nach der ich auch unmittelbar eine Leberentzündung hatte) hat sich die Borreliose massiv verschlechtert.

Aber es wird ja immer noch häufig die Meinung vertreten, dass das unmöglich was damit zu tun haben könnte....

LG Niki

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#5

Hier hat sich ein Homöopath mit dem Thema Impfen ua. auch FSME kritisch befasst:

http://www.stadtphysicus.de/documents/bo...2011_1.pdf

http://www.stadtphysicus.de/infekimpf.htm

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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#6

Zitat:Da gehöre ich auch dazu, die FSME-Impfung hat bei mir meine chronische Borreliose erst richtig aktiviert. Seit dieser Impfung (nach der ich auch unmittelbar eine Leberentzündung hatte) hat sich die Borreliose massiv verschlechtert.

Mir ist es mit meiner früheren Hausärztin 2007 auch passiert, während ich zeitgleich noch in der Borreliosebehandlung bei einem borreliosekundigen Arzt war. Die Impfung ist einer der Punkte, die Bestandteil meiner Arzthaftungsklage sind. Ich bin vorab auch nicht untersucht oder befragt worden, ob ich gesund bin, das hat sogar die Schlichtungsstelle bemängelt. Der Gutachter (vorgeschlagen von der Ärztekammer, alles klar?) ist aber der Meinung, das sei kein Fehler. Angry Ich frage mich, warum dann ein Kind nicht geimpft wird, selbst wenn es nur einen leichten Erkältungsinfekt hat?

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"

(Bertolt Brecht)

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#7

(20.01.2014, 13:07)Niki schrieb:  Da gehöre ich auch dazu, die FSME-Impfung hat bei mir meine chronische Borreliose erst richtig aktiviert.

Ich auch.
Bis dahin hielt sich alles mehr oder weniger in Grenzen - mal hier 'ne Bursitis, mal da schmerzende Fingergelenke, mal dort 'ne unbewegliche Schulter oder ein geschwollenes Knie... Aber im Großen und Ganzen behielt ICH die Oberhand.
Dann die FSME-Impfung. Und die Borreliose, von der ich bis dahin noch nichts wußte, ist ausgebrochen wie ein Vulkan. Innerhalb von nur einer einzigen Woche war ich von "kerngesund herumhüpfend" zu "auf allen Vieren kriechend" (beides wörtlich zu nehmen) gerutscht. Ich und auch die, die mit mir regelmäßig zu tun hatten in der Zeit, können es bis heute noch nicht wirklich glauben, daß es soooo schnell bergab gehen kann...

Ich bin kein Impfgegner und die FSME-Impfung wär bei mir auch sinnvoll gewesen (Risikogebiete gibt's nicht nur im Süden Deutschlands, sondern fangen gleich hinter der Oder an - und welche Zecke hält sich schon an Staatsgrenzen...). Aber jetzt im Nachhinein kann ich nur jedem, der "unklare" Beschwerden hat, empfehlen, es sich mehr als ganz genau zu überlegen, ob er DIESE Impfung wirklich braucht.
Und ich bin froh, daß meine anderen Impftermine noch paar Jahre hin sind. Dann werd ich vermutlich dafür erst Antikörpertests machen, um zu sehen, ob ich nicht vielleicht sogar noch ausreichend Impfschutz hab.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#8

Ich lass mich nur noch vom hessen-Lotto impfen..Kontomäßig. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: carlinsche
#9

Hallo Tom Tom, #2
Zitat:Warum wird die Borreliose so verschwiegen, warum wird FSME so propagiert, eine Impfung ständig empfohlen - wer verdient hier mal wieder ???
Siehe unter Verträglichkeit:
http://www.g-f-v.org/docs/1095836568.pdf
Welche Summen sind im Spiel ? Bleiben wir in Österreich.
http://www.apotheker.or.at/Internet%5Coe...enDocument
Das ist wohl Lobbyarbeit.
http://www.arznei-telegramm.de/html/2007...70_03.html
http://www.impf-info.de/die-impfungen-di...nkung.html
Siehe Risikogebiete:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChso...zephalitis
Aber es funktioniert nur weil Menschen sich unüberlegt, aus meiner Sicht, auch blenden/täuschen lassen. Leider ist das heute in vielen Bereichen möglich, von der Kaffefahrt bis zum Kauf einer nie gesehenden Immobilie.
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Thanks given by: Filenada , TomTom , Ingeborg , judy , Amelie 46
#10

Ich bin sehr überrascht über die vielen erfolgten Beiträge und Zustimmungen per Beiträge.
Daran läßt sich erkennen, dass keiner und keine alleine steht.
Das freut mich sehr.
Ich glaube, wenn wir nicht an Borreliose & Co. erkrankt wären, wären wir in der Lage, die Welt zu erobern.
Kleine Schritte bewegen aber auch etwas - machen wir so weiter!
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