06.11.2012, 17:40
Hier soll die Knoblauch Sammlung entstehen.
Ich beginne....
Es geht zwar nicht speziell um Borrelien, aber um Bakterien die Biofilme binden.
Knoblauch (Archivbild): Wirkstoff soll gegen Campylobacter-Bakterien helfen
... US-Forscher wollen nun einen neuen Weg gefunden haben, den Erregern zu Leibe zu rücken - und zwar mit Knoblauch....
Forscher um Xiaonan Lu von der Washington State University schlagen nun einen neuen Ansatz vor, um Campylobacter-Infektionen Herr zu werden. Sie setzen dabei auf einen Inhaltsstoff des Knoblauchs, genauer gesagt auf Diallyldisulfid. Im Fachmagazin "Journal of Antimicrobial Chemotherapy" berichten die Wissenschaftler, dass die übelriechende Flüssigkeit bis zu hundert Mal effektiver gegen die Erreger wirkt als zwei populäre Antibiotika.
Eines der Erfolgsgeheimnisse der Campylobacter-Bakterien ist, dass sie auf Oberflächen einen sogenannten Biofilm bilden können. Und in dieser schleimigen Schicht sind sie dann verhältnismäßig sicher vor Attacken von außen. Nach Angaben der Forscher steigt die Antibiotikaresistenz im Biofilm um das Tausendfache im Vergleich zu freien Bakterienzellen.
Das Diallyldisulfid stört sich dagegen kaum an den Schutzmaßnahmen des Biofilms. Stattdessen kann es in den Bakterienzellen für einen Zusammenbruch des Stoffwechsels sorgen. Die dafür nötigen Konzentrationen lagen im Laborversuch um ein Hundertfaches niedriger als es zum Beispiel bei den antibiotischen Arzneiwirkstoffen Ciprofloxacin und Erythromycin der Fall war. Außerdem habe Diallyldisulfid auch noch schneller gewirkt, berichten Xiaonan Lu und Kollegen.
In früheren Studien hatten die Wissenschaftler die Substanz bereits auf andere Erreger losgelassen, unter anderem Listeria monocytogenes und das EHEC-Bakterium des Serotyps O157:H7 - ebenfalls mit Erfolg. Gleichzeitig warnen sie davor, ihre Arbeiten schon als Patentrezept gegen gefährliche Nahrungsmittelinfektionen anzusehen. Bisher handele es sich noch immer um Grundlagenforschung, die von einer praktischen Anwendung noch weit entfernt sei.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...30885.html
Ich beginne....
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Es geht zwar nicht speziell um Borrelien, aber um Bakterien die Biofilme binden.
Knoblauch (Archivbild): Wirkstoff soll gegen Campylobacter-Bakterien helfen
... US-Forscher wollen nun einen neuen Weg gefunden haben, den Erregern zu Leibe zu rücken - und zwar mit Knoblauch....
Forscher um Xiaonan Lu von der Washington State University schlagen nun einen neuen Ansatz vor, um Campylobacter-Infektionen Herr zu werden. Sie setzen dabei auf einen Inhaltsstoff des Knoblauchs, genauer gesagt auf Diallyldisulfid. Im Fachmagazin "Journal of Antimicrobial Chemotherapy" berichten die Wissenschaftler, dass die übelriechende Flüssigkeit bis zu hundert Mal effektiver gegen die Erreger wirkt als zwei populäre Antibiotika.
Eines der Erfolgsgeheimnisse der Campylobacter-Bakterien ist, dass sie auf Oberflächen einen sogenannten Biofilm bilden können. Und in dieser schleimigen Schicht sind sie dann verhältnismäßig sicher vor Attacken von außen. Nach Angaben der Forscher steigt die Antibiotikaresistenz im Biofilm um das Tausendfache im Vergleich zu freien Bakterienzellen.
Das Diallyldisulfid stört sich dagegen kaum an den Schutzmaßnahmen des Biofilms. Stattdessen kann es in den Bakterienzellen für einen Zusammenbruch des Stoffwechsels sorgen. Die dafür nötigen Konzentrationen lagen im Laborversuch um ein Hundertfaches niedriger als es zum Beispiel bei den antibiotischen Arzneiwirkstoffen Ciprofloxacin und Erythromycin der Fall war. Außerdem habe Diallyldisulfid auch noch schneller gewirkt, berichten Xiaonan Lu und Kollegen.
In früheren Studien hatten die Wissenschaftler die Substanz bereits auf andere Erreger losgelassen, unter anderem Listeria monocytogenes und das EHEC-Bakterium des Serotyps O157:H7 - ebenfalls mit Erfolg. Gleichzeitig warnen sie davor, ihre Arbeiten schon als Patentrezept gegen gefährliche Nahrungsmittelinfektionen anzusehen. Bisher handele es sich noch immer um Grundlagenforschung, die von einer praktischen Anwendung noch weit entfernt sei.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...30885.html
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