[Stern]

Hallo an alle,

Ich hatte zuvor ein paar mal geschrieben. Es geht um meinen Mann. Er hat letztes Jahr die Diagnose MS bekommen und jegliche Versuche die Erreger nachzuweisen waren erfolglos. Der Westernblot, LTT, ELISA... alles schulmedizinisch anerkannte war negativ. Nur im Dunkelfeld waren Spirochäten zu sehen. Einige Anzeichen hatte er auch, die nicht so ganz zur MS gepasst haben. Wir haben von sooo vielen Ärzten die Aussage bekommen, er hätte definitv keine Borrelien, wir müssen uns mit der Diagnose abfinden.

Nach einer Antibiose von 8 Wochen hat er nun im Borrelien Antikörper gebildet (laut IFT). Wir haben die Testergebnisse gestern bekommen. Und die sind eindeutig positiv.

Es ist schon erleichternd zu wissen dass das Übel einen Namen hat und man dagegen ankämpfen kann.Auch wenn es nicht so leicht sein wird. Aber das MRT hat auch einen Rückgang seiner Läsionen aufgezeigt. Ob dass dem Mino oder der Immunsuppression (nimmt er seit 2 Monaten nicht mehr, hat es zuvor niedrig dosiert 5 Monate genommen) zuzuschreiben ist
wissen wir nicht. Aber wir werden erst einmal versuchen die Erreger deutlich zu reduzieren und schauen dann mal was passiert.

Einen herzlichen Dank noch mal an alle die uns von hier aus Mut zugesprochen haben und mit sehr wertvollen Tipps unterstützt haben.

Liebe Grüße

Stern

[Rosa45]

Hallo Stern,

der Dank und der Mut, entgegen der einhelligen Meinung Eurem eigenen Gefühl nachzugehen, gebührt Euch selbst.

Wir können nur unsere eigenen Erfahrungen schildern und es ist erstaunlich, wie oft sich das gleiche immer wieder wiederholt. Es ist auch die Erfahrung, das sich zum Teil tatsächlich bei einer Behandlung dann oft auch Antikörper zeigen.

Es ist für uns auch wichtig, das wir erleben und eine Rückinfo bekommen - das macht auch uns Mut immer wieder nachzufragen.

Erstmal einen weiterhin erfolgreichen Weg und das Ihr die Erfolge der letzten Monate fortsetzen könnt.

Ich feue mich mit Euch

LG Rosa

[Stern]

Hallo Stern,

der Dank und der Mut, entgegen der einhelligen Meinung Eurem eigenen Gefühl nachzugehen, gebührt Euch selbst.

Wir können nur unsere eigenen Erfahrungen schildern und es ist erstaunlich, wie oft sich das gleiche immer wieder wiederholt. Es ist auch die Erfahrung, das sich zum Teil tatsächlich bei einer Behandlung dann oft auch Antikörper zeigen.

Es ist für uns auch wichtig, das wir erleben und eine Rückinfo bekommen - das macht auch uns Mut immer wieder nachzufragen.

Erstmal einen weiterhin erfolgreichen Weg und das Ihr die Erfolge der letzten Monate fortsetzen könnt.

Ich feue mich mit Euch

LG Rosa

Danke Rosa,

wir haben selbst nicht mehr daran geglaubt. Ich habe aber von Fällen gelesen in denen die Patienten erst nach 6 Monaten Antibiose Antikörper entwickelten. Ich war mir sicher es sind Erreger mit im Spiel. Aber ob es Borrelien sind oder Bartonellen das verursacht haben, da war ich mir nicht mehr sicher. Es ist aber genauso gekommen wie wir es gelesen hatten (in den gängigen Lyme-Internetplatformen).

Wir haben auch die Entgiftung konsequent durchgeführt (bestimmt schon seit 5 Monaten). Es ist zwar kein schweres Zeug (DMPS etc.) zum Einsatz gekommen, aber auch Chlorella und Zeolithe haben geholfen (denke ich). Die LTT-Werte sind deutlich gesunken.

Wir sind einfach nur sehr erleichtert und denken es ist der richtige Weg!

Lg

[Oolong]

Es freut mich für dich deinen Mann, daß ihr nun zielgerichtet vorgehen könnt.

Das Dilemma mit Fehldiagnose MS taucht immer wieder auf.

Euch beiden nun viel Erfolg und alles Gute, dies wünscht euch die Oolong.

[Niki]

Freut mich auch sehr, dass das Ganze jetzt bestätigt ist. Man gewinnt damit einfach ein gutes Stück mehr Sicherheit, das Richtige zu tun.

Wünsche euch weiterhin alles Gute

Niki

[Donald]

Hallo Stern,
kann gut sein, daß Du Recht hast und ich würde es Euch auch sehr wünschen.
Aber wirklich widerlegt ist die MS damit leider noch lange nicht. Borrrelienantikörper finden sich bei einem großen Anteil der Bevölkerung und sie alleine sind noch kein Beweis, daß keine MS vorliegt.
Für die meisten Neurologen ausschlaggebend wäre jetzt, ob inzwischen auch im Liquor ein positiver Antikörperindex festzustellen ist.
Zusätzlich zur Antibiose würde ich also mit der MS-Basistherapie weitermachen. Mit Cortison dagegen allergrößte Zurückhaltung, das ist klar.
Gruß
Donald

[Stern]

Hallo Stern,
kann gut sein, daß Du Recht hast und ich würde es Euch auch sehr wünschen.
Aber wirklich widerlegt ist die MS damit leider noch lange nicht. Borrrelienantikörper finden sich bei einem großen Anteil der Bevölkerung und sie alleine sind noch kein Beweis, daß keine MS vorliegt.
Für die meisten Neurologen ausschlaggebend wäre jetzt, ob inzwischen auch im Liquor ein positiver Antikörperindex festzustellen ist.
Zusätzlich zur Antibiose würde ich also mit der MS-Basistherapie weitermachen. Mit Cortison dagegen allergrößte Zurückhaltung, das ist klar.
Gruß
Donald

Hallo Donald,
das jemand der neurologische Probleme (also MS) hat auch zusätzlich sich mit Borreliose infizieren kann ist mir klar. Aber er hatte die vielen Beschwerden, die auf eine Borreliose deuten, schon lange bevor er die neurologischen Symptome dazu kamen. Weiterhin denke ich (nach all dem was ich gelesen habe), dass es eine (oder mehrere) Ursachen dafür gibt, dass das Immunsystem gegen sich selber arbeitet. Erreger, Schwermetallbelastung, Funkstrahlen etc. Wenn man aber die Quellen (anstatt nur die Symptome) bekämpfen kann, dann denke ich kann man dem Körper helfen sich selber neu zu orientieren bzw. zu heilen. Dafür muss man die Quellen aber kennen. Und in unserem Fall scheinen es neben den Borrelien und Bartonellen die Schwermetalle zu sein. Es gibt viele Erfahrungsberichte von Betroffenen die dies bestätigen.

Ich denke nicht dass es mit einer 3 monatigen Antibiose getan ist. Aber unter Mino hatte er so deutliche Verbesserungen, die den besagten antientzündlichen Effekt der AB´s weit übersteigt. Da scheint mehr dahinter gewesen zu sein. Wir haben auch eine Immunsuppression probiert, da hat er sich müde und abgeschlagen gefühlt. Es hat sich über die Zeit nicht gebessert, ist sogar schlechter geworden.

Dennoch sind wir vorsichtigt und skeptisch. Aber das der Körper unter AB´s Antikörper entwickelt ist ein Beweis dass er sich in die richtige Richtung arbeitet. Wir werden alles genau beobachten und machen die Behandlungen gegen Entzündungen, Erregern und Schwermetalle weiter. Ich denke damit sind wir gegen alles (auch MS) auf dem richtigen Weg.

Danke für deine Nachricht :)

lg
Stern

[Rosa45]

Borrrelienantikörper finden sich bei einem großen Anteil der Bevölkerung

Woher hast Du diese Information? Mit welcher Quelle kannst Du das belegen?

Gerade im Ärzteblatt MV heft_03_2014 erschienen:
Oft bleiben die Patienten auch für längere Zeit asymptomatisch.
Daher kann man bei Reihenuntersuchungen oder Stichproben
immer wieder Patienten finden, die zwar hohe Antikörper
gegen Borrelien haben, aber zum Zeitpunkt der Untersuchung
keine klinischen Beschwerden zeigen.
Dies hat zur Annahme geführt, dass Borrelieninfektionen auch
spontan ausheilen können. Zwei Langzeituntersuchungen haben
diese Theorie widerlegt. Petersen (5) hat in einer Langzeituntersuchung
an 1.849 Patienten in den USA gefunden, dass
der letzte zunächst asymptomatisch seropositive Patient nach
acht Jahren symptomatisch wurde. Wir haben in der Kraichtal-
Studie (6) zeigen können, dass ebenfalls spätestens nach acht
Jahren eine Krankheitsaktivität auftrat.
Langzeitstudien, die gezeigt hätten, dass es Spontanheilungen
gibt, existieren dagegen nicht.Gleichzeitig konnten wir zeigen, dass auch die Chronische Borreliose
durch eine intravenöse Therapie geheilt werden kann
und dass die spezifische Immunantwort nach Jahren wieder
verschwindet, wenn die Therapie erfolgreich war (7).

Das heißt nicht, das alle Beschwerden wieder verschwinden....

LG Rosa

[Stern]

Es freut mich für dich deinen Mann, daß ihr nun zielgerichtet vorgehen könnt.

Das Dilemma mit Fehldiagnose MS taucht immer wieder auf.

Euch beiden nun viel Erfolg und alles Gute, dies wünscht euch die Oolong.

Hallo Oolong,

danke :)))

ich denke dass vielen MS´lern so geholfen werden kann. Wenn man in den MS-Foren stöbert findet man sehr viele die von positiven Borrelien-AK bzw. Zeckenbissen schreiben. Auch aufgrund der antientzündlichen Wirkung wären Antibiotika einen Versuch wert. Habe ein paar mal versucht die Leute darauf anzusprechen. Aber dann wird man ganz schnell abgestempelt als "kann die Diagnose nicht akzeptieren".

Die Menschen sind teilweise sehr verbittert, was man ihnen auch nicht übel nehmen kann :(
lg
Stern

[Bluesun]

Hallo,
der Spruch ist denke ich oft von den Göttern/Neurologen in Weiss nachgeplappert:

"kann die Diagnose nicht akzeptieren".

Hat Dein Mann weitere AB erhalten?
Deinem Mann weiterhin Gute Besserung.

LG

Blue