03.04.2014, 19:24
(03.04.2014, 19:18)Borri schrieb: Doch ich bekam Metro schonmal.. Drei Zyklen a 10 Tage.
Und wie hast du es vertragen?
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008
(03.04.2014, 19:18)Borri schrieb: Doch ich bekam Metro schonmal.. Drei Zyklen a 10 Tage.
(03.04.2014, 19:59)Borri schrieb: Also es ist ja Vorschrift des Herstellers, dass man bei Metro nach jeweils 10 Tagen immer eine Pause einlegen muss, aus Sicherheitsgründen.
Zitat:Es soll ja auch im Verdacht stehen Tumoren etc zu begünstigen.
Zitat:Habe bisher immer nur erlebt, dass mein Spezi es zusammen mit Doxy gibt, könnte aber auch mal fragen ob ich nur das Metro bekomme.
Zitat:Aber ist es dann nicht weniger wirksam?
Zitat:Ich versuche auf jeden Fall noch Metro zu nehmen, ich hoff mein Körper streikt nicht, das wäre jetzt nach dem Ceftriaxon absolut der falsche ZeitPunkt. Auch wenn es da einen Arzt gab der mir vorgaukelte durch insg 10 Rocephininfusionen geheilt zu sein -_-
Zitat:Nitroimidazole wirken gegen die meisten gramnegativen und auch gegen viele grampositive Bakterien bakterizid (...)
[Merke: Borrelia burgd. ist ein gramm-negatives Bakterien]
Im Allgemeinen sind auch anaerobe Organismen gegen Nitroimidazole (Pyorala 1994a; Pyorala 1990a) wie beispielsweise Bacteroides, Peptostreptococcen, Fusobakterien und viele Clostidienarten sensitiv.
(...)
Die Substanzen werden in den Erregern in spezifischer Weise reduziert. Dabei entstehen sehr reaktionsfähige Zwischenprodukte (Radikale), die zu einer Schädigung von Makromolekülen und Membranstrukturen führen (Lamp 1999).
Zitat:In Kombination mit der bakterientötenden Wirkung der Immunabwehr des Körpers können mit Bakteriostatika bakterielle Infektionen wirksam bekämpft werden.
Zitat:Die Abgrenzung beider Begriffe ist dabei jedoch nicht sehr scharf, denn hohe Konzentrationen an Bakteriostatika wirken häufig bakterizid und sehr niedrige Bakterizid-Konzentrationen können bakteriostatische Effekte haben.
Zitat:Mensch:die orale Absorption ist hervorragend (Lamp 1999)
(...)
Wegen der kleinen Molekülgrösse und der geringen Proteinbindung erfolgt eine gute Verteilung im ganzen Körper, und der Wirkstoff penetriert gut in die Gewebe (Pyorala 1990a; Pyorala 1990b; Lamp 1999), sowohl beim Menschen als auch bei Hunden und Ratten (Sarkiala 1991). Die Konzentration in den meisten Geweben entspricht der Plasmakonzentration (Sarkiala 1991).
(...)
In Cerebrospinalflüssigkeit, Abdominen (Galle, intestinale Mukosa und Peritoneum), weiblichen Geschlechtsorganen (Vaginalsekrete, Uterus und Eileiter), Zahnknochen und Speichel sind die Konzentrationen ähnlich hoch wie im Blut (Lamp 1999).
(...)
Der Uebertritt in die CSF ist ausgezeichnet, sogar in nicht entzündeten Meningen (Lamp 1999).
(...)
Bioverfügbarkeit:90% (Bergan 1985; Sarkiala 1991; Lamp 1999) bzw. annähernd 100%
(...)
Mensch:Im Vergleich zu Metronidazol ist die Clearance von Tinidazol beim Mensch nur halb so gross, daraus erfolgt eine längere Eliminationshalbwertszeit und höhere und gleichmässigere Plasmakonzentrationen (Sarkiala 1991).
Zitat:Unerwünsche Nebenwirkungen
Tinidazol wird generell gut vertragen und es treten selten Nebenwirkungen auf (Lau 1992b).
Diese sind:
-Depression (Sarkiala 1991)
-Glossitis (Sarkiala 1991)
-Stomatitis (Sarkiala 1991)
-trockene Schleimhäute (Sarkiala 1991)
Nach p.o.-Verabreichung können beim Mensch folgende Nebenwirkungen auftreten:
-milde gastrointestinale Symptome (Lau 1992b)
-metallischer Geschmack (Lau 1992b; Jokipii 1982)
-Hautauschläge (Lau 1992b)
(...)
Gravierende Nebenwirkungen wie Neutropenie oder neurologische Symptome treten jedoch sehr selten auf.
Langzeitig hochdosierte Behandlung kann mit Karzinogenität assoziiert sein (Sarkiala 1991).
(04.04.2014, 10:29)Sunflower schrieb:Zitat:Es soll ja auch im Verdacht stehen Tumoren etc zu begünstigen.
Ja, leider.