09.04.2014, 09:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2014, 09:37 von ll Moderator ll.)
Auf die große Gefahr hin, daß Steine über mich wieder regnen...
Ich kenne in meiner näheren Umgebung (keine Internetbekanntschaften) 3 schwerkranken chronischen Borreliose-Patienten, die seit Jahren seit einer homöopathischen Behandlung beschwerdenfrei leben (bzw. lebte, denn 1 Patient ist leider letztes Jahr an einer Gehirnblutung gestorben):
* 1 Patientin, die seit 6 Jahren an schwerer Erschöpfung (bettlägerig) und starken Gelenkschmerzen litt, wurde nach einer homöopathischen Behandlung nach 6 Monaten beschwerdenfrei.Siehe den Bericht vom 13.02.2012 "Geheilt von Borreliose - nach sechs Jahren":
http://www.jameda.de/windorf/aerzte/dr-u...0032729_1/
*1 Patient (Kollege meines Mannes), der ebenfalls an schwerer Erschöpfung und starken Gelenkschmerzen litt und der aus diesen Gründen 1 Jahr lang krankgeschrieben wurde, war nach 2 Jahren Behandlung beschwerdenfrei (nach 1 Jahr Behandlung konnte er wieder arbeiten, nach 2 Jahren verschwanden die Restsymptome)
*1 Patientin (Freundin) litt seit der Pubertät an wiederkehrenden schweren Arthritis-Schüben seit einem Zeckenstich mit EM, der damals (80er Jahre) nicht mit AB behandelt wurde. Die Arthitis-Schübe erforderten mehrere mehrwöchigen Krankenhausaufenhalte, wo die Patientin nach eigenen Worten mit "Schmerzmitteln vollgepumpt" wurde.Durch die homöopathische Behandlung sank allmählich die Intensität der Gelenkschmerzen, die Zeiten zwischen den Schüben verlängerten sich allmählich, die Dauer der Schübe verkürzte sich nach und nach bis nach ein paar Jahren keine Schübe mehr auftraten.Sie lebt seit mehreren Jahren komplett symptomfrei.
Ich selbst habe einen ähnlichen Verlauf während meiner 2jährigen homöopathischen Behandlung erlebt: allmähliches Verringern der Schmerzintensität, immer längere symptomfreie Phasen (vor der Behandlung hatte ich seit Beginn der Borreliose täglich Schmerzen.Nur am Ende der Zhang Therapie war ich für einige Wochen komplett schmerzfrei.), vor meinem Rückfall in April 2013 hatte ich eine mehrmonatige schmerzfreie Phase. Mein HP hat mir vor Kurzem erklärt, daß dies der übliche Verlauf bei seinen anderen Patienten sei und daß es für manche Patienten bis zu 3-4-5 Jahren gedauert hat, bis sie dauerhaft beschwerdenfrei wurden (also bis gar keine Rückfälle mehr auftraten).
Ich zwinge niemanden dazu, einen Versuch mit Homöopathie zu wagen, aber ich habe am eigenen Leib erlebt, daß Homöopathie durchaus wirken kann.
Homöopathische Globulis waren z.B. das einzige Mittel (mein Konstitutionsmittel in der Potenz C30), das meine starken Uterusschmerzen (Folge eines physikalischen Schocks) und die vorzeitigen Wehen in meiner 1.Schwangerschaft verschwinden liess, nachdem alle anderen Maßnahmen mehreren Wochen (> 8) vorher erfolglos geblieben waren (da ich zeitweise nur liegend die starken Schmerzen ertragen konnte und die Wehen eine Gefahr für mein Kind waren, wurde ich mehrmals 2 Wochen lang krankgeschrieben).
Meine Mutter (82 und topfit) litt von Kindheit an schweren wiederkehrenden Blasenentzündungen, die um das 40.Lebensjahr zunehmend ABresistent wurden, so daß sie immer wieder mehrere AB nacheinander probieren mußte. Nach 2 homöopathischen Behandlungen (Isopathie: es wurde eine Bakterienkultur mit den eigenen Keimen-Urinprobe während einer akuten Entzündung) wurden die Abstände zwischen den Rückfällen immer länger, die Dauer und die Schwere der Krisen immer geringer, bis sie irgendwann gar keine Rückfälle erlitt. Sie lebt seit mehr als 30 Jahre rückfallsfrei!
Die Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis einer Unwirksamkeit. Die Wirkung homöopathischer Behandlungen ist m.E. mit den aktuellen wissentschaftlichen Untersuchungsmethoden nicht zu erbringen.Denn jeder Patient erhält auf seine individuelle Beschwerdebilder angepassten Mittel, die dazu im Laufe der Behandlung immer wieder wechseln können und die Ergebnisse bei chronischen Erkrankungen lassen sich nicht nach einigen Wochen erzielen, sondern meist nach Monaten oder sogar Jahren.
Auch bei der chronischen Borreliose ist der Beweis des Nutzen einer Langzeitantibiose schwierig, weil zum Einen Patienten unterschiedliche Beschswerden (Arthritis, neurologische Symptome, Erschöpfung, usw.) und unterschiedliche Co-Infektionen (Bakterien, Viren, Pilze, usw.) haben, die ein individuell angepasstes Behandlungsschema erfordern.Zum Anderen, weil die Dauer der Therapie auch unterschiedlich ist: mehrere Monate bis mehrere Jahre sind in der Regel erforderlich.
Würde man also ein einziges Antibiotikum bei mehreren Bo-Patienten und das nur über eine willkürliche festgelegte Beobachtungszeit (z.B. 3 oder 6 Monate) dann könnte man keine Rückschlüsse auf die in vivo Wirksamkeit dieses ABs ziehen, da ein Teil der Patienten wegen nicht entdeckten Co-Infektionen und/oder zu kurzen Behandlungszeit nicht symptomfrei am Ende der Studie wären, obwohl das AB in ihrem Körper durchaus eine antibiotische Wirkung haben kann.
Wissentschaftliche Untersuchungen sind also nicht in allen Fällen in der Lage, den eindeutigen Nachweis einer Wirksamkeit einer Behandlungsmethode zu erbringen.Vor Allem bei Therapien, die ein Höchstmaß an Individualisierung erfordern.
Nichtdestotrotz möchte ich hier betonen, vor Allem für Neulinge, daß es für die Behandlung einer chronischen Borreliose keinerlei Beweise für die Wirkung einer homöopathischen Behandlung gibt, daß die Wirkung einer solchen Alternativbehandlung generell sehr stark vom Können des Therapeuten abhängt und daß es also keine Garantie gibt, daß die Behandlung bei einem Patienten anschlägt.
Im Frühstadium ist von einer homöopathische Behandlung abzuraten, da hier der Erfolg einer adequaten antibiotischen Behandlung am Höchsten sei.
Wenn Sie an einer Frühborreliose leiden, bitte gehen Sie umgehend (heute noch!!!) zu einem Arzt ihres Vertrauen und lassen Sie sich umgehend und adequat behandeln (siehe dazu die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft, die leider nicht mit den heutigen Leitlinien anderer Fachgesellschaften übereinstimmen).
Auf diese Weise haben Sie die besten Chancen komplett und dauerhaft geheilt zu werden und nicht an den Folgen einer chronischen Borreliose zu leiden!Bitte nehmt diese Chance wahr, auch wenn dies mit dem Besuch mehrerer Arztpraxen verbunden sein soll.
Hallo Sunflower,
ich erlaube mir deinen Beitrag in die alternativen Therapien zu verschieben und dem Thread einen neunen Namen zu geben: Homöopathie bei Borreliose.
Hier passt er nicht so recht und geht unter.
Liebe Grüße
Moderator
Ich kenne in meiner näheren Umgebung (keine Internetbekanntschaften) 3 schwerkranken chronischen Borreliose-Patienten, die seit Jahren seit einer homöopathischen Behandlung beschwerdenfrei leben (bzw. lebte, denn 1 Patient ist leider letztes Jahr an einer Gehirnblutung gestorben):
* 1 Patientin, die seit 6 Jahren an schwerer Erschöpfung (bettlägerig) und starken Gelenkschmerzen litt, wurde nach einer homöopathischen Behandlung nach 6 Monaten beschwerdenfrei.Siehe den Bericht vom 13.02.2012 "Geheilt von Borreliose - nach sechs Jahren":
http://www.jameda.de/windorf/aerzte/dr-u...0032729_1/
*1 Patient (Kollege meines Mannes), der ebenfalls an schwerer Erschöpfung und starken Gelenkschmerzen litt und der aus diesen Gründen 1 Jahr lang krankgeschrieben wurde, war nach 2 Jahren Behandlung beschwerdenfrei (nach 1 Jahr Behandlung konnte er wieder arbeiten, nach 2 Jahren verschwanden die Restsymptome)
*1 Patientin (Freundin) litt seit der Pubertät an wiederkehrenden schweren Arthritis-Schüben seit einem Zeckenstich mit EM, der damals (80er Jahre) nicht mit AB behandelt wurde. Die Arthitis-Schübe erforderten mehrere mehrwöchigen Krankenhausaufenhalte, wo die Patientin nach eigenen Worten mit "Schmerzmitteln vollgepumpt" wurde.Durch die homöopathische Behandlung sank allmählich die Intensität der Gelenkschmerzen, die Zeiten zwischen den Schüben verlängerten sich allmählich, die Dauer der Schübe verkürzte sich nach und nach bis nach ein paar Jahren keine Schübe mehr auftraten.Sie lebt seit mehreren Jahren komplett symptomfrei.
Ich selbst habe einen ähnlichen Verlauf während meiner 2jährigen homöopathischen Behandlung erlebt: allmähliches Verringern der Schmerzintensität, immer längere symptomfreie Phasen (vor der Behandlung hatte ich seit Beginn der Borreliose täglich Schmerzen.Nur am Ende der Zhang Therapie war ich für einige Wochen komplett schmerzfrei.), vor meinem Rückfall in April 2013 hatte ich eine mehrmonatige schmerzfreie Phase. Mein HP hat mir vor Kurzem erklärt, daß dies der übliche Verlauf bei seinen anderen Patienten sei und daß es für manche Patienten bis zu 3-4-5 Jahren gedauert hat, bis sie dauerhaft beschwerdenfrei wurden (also bis gar keine Rückfälle mehr auftraten).
Ich zwinge niemanden dazu, einen Versuch mit Homöopathie zu wagen, aber ich habe am eigenen Leib erlebt, daß Homöopathie durchaus wirken kann.
Homöopathische Globulis waren z.B. das einzige Mittel (mein Konstitutionsmittel in der Potenz C30), das meine starken Uterusschmerzen (Folge eines physikalischen Schocks) und die vorzeitigen Wehen in meiner 1.Schwangerschaft verschwinden liess, nachdem alle anderen Maßnahmen mehreren Wochen (> 8) vorher erfolglos geblieben waren (da ich zeitweise nur liegend die starken Schmerzen ertragen konnte und die Wehen eine Gefahr für mein Kind waren, wurde ich mehrmals 2 Wochen lang krankgeschrieben).
Meine Mutter (82 und topfit) litt von Kindheit an schweren wiederkehrenden Blasenentzündungen, die um das 40.Lebensjahr zunehmend ABresistent wurden, so daß sie immer wieder mehrere AB nacheinander probieren mußte. Nach 2 homöopathischen Behandlungen (Isopathie: es wurde eine Bakterienkultur mit den eigenen Keimen-Urinprobe während einer akuten Entzündung) wurden die Abstände zwischen den Rückfällen immer länger, die Dauer und die Schwere der Krisen immer geringer, bis sie irgendwann gar keine Rückfälle erlitt. Sie lebt seit mehr als 30 Jahre rückfallsfrei!
Die Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis einer Unwirksamkeit. Die Wirkung homöopathischer Behandlungen ist m.E. mit den aktuellen wissentschaftlichen Untersuchungsmethoden nicht zu erbringen.Denn jeder Patient erhält auf seine individuelle Beschwerdebilder angepassten Mittel, die dazu im Laufe der Behandlung immer wieder wechseln können und die Ergebnisse bei chronischen Erkrankungen lassen sich nicht nach einigen Wochen erzielen, sondern meist nach Monaten oder sogar Jahren.
Auch bei der chronischen Borreliose ist der Beweis des Nutzen einer Langzeitantibiose schwierig, weil zum Einen Patienten unterschiedliche Beschswerden (Arthritis, neurologische Symptome, Erschöpfung, usw.) und unterschiedliche Co-Infektionen (Bakterien, Viren, Pilze, usw.) haben, die ein individuell angepasstes Behandlungsschema erfordern.Zum Anderen, weil die Dauer der Therapie auch unterschiedlich ist: mehrere Monate bis mehrere Jahre sind in der Regel erforderlich.
Würde man also ein einziges Antibiotikum bei mehreren Bo-Patienten und das nur über eine willkürliche festgelegte Beobachtungszeit (z.B. 3 oder 6 Monate) dann könnte man keine Rückschlüsse auf die in vivo Wirksamkeit dieses ABs ziehen, da ein Teil der Patienten wegen nicht entdeckten Co-Infektionen und/oder zu kurzen Behandlungszeit nicht symptomfrei am Ende der Studie wären, obwohl das AB in ihrem Körper durchaus eine antibiotische Wirkung haben kann.
Wissentschaftliche Untersuchungen sind also nicht in allen Fällen in der Lage, den eindeutigen Nachweis einer Wirksamkeit einer Behandlungsmethode zu erbringen.Vor Allem bei Therapien, die ein Höchstmaß an Individualisierung erfordern.
Nichtdestotrotz möchte ich hier betonen, vor Allem für Neulinge, daß es für die Behandlung einer chronischen Borreliose keinerlei Beweise für die Wirkung einer homöopathischen Behandlung gibt, daß die Wirkung einer solchen Alternativbehandlung generell sehr stark vom Können des Therapeuten abhängt und daß es also keine Garantie gibt, daß die Behandlung bei einem Patienten anschlägt.
Im Frühstadium ist von einer homöopathische Behandlung abzuraten, da hier der Erfolg einer adequaten antibiotischen Behandlung am Höchsten sei.
Wenn Sie an einer Frühborreliose leiden, bitte gehen Sie umgehend (heute noch!!!) zu einem Arzt ihres Vertrauen und lassen Sie sich umgehend und adequat behandeln (siehe dazu die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft, die leider nicht mit den heutigen Leitlinien anderer Fachgesellschaften übereinstimmen).
Auf diese Weise haben Sie die besten Chancen komplett und dauerhaft geheilt zu werden und nicht an den Folgen einer chronischen Borreliose zu leiden!Bitte nehmt diese Chance wahr, auch wenn dies mit dem Besuch mehrerer Arztpraxen verbunden sein soll.
Hallo Sunflower,
ich erlaube mir deinen Beitrag in die alternativen Therapien zu verschieben und dem Thread einen neunen Namen zu geben: Homöopathie bei Borreliose.
Hier passt er nicht so recht und geht unter.
Liebe Grüße
Moderator
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008