Hallo Malin,
ich denke, man sollte die Anstregungen mit Kind und Haushalt etc. nicht unterschätzen. Als nichtfestangestellte selbstständige Mutter ist man Freiwild für alle anfallenden Arbeiten, zu denen sonst keiner kommt. Gerade die Kopfsymptomatik ( Hörverlust links und immer wieder unterschwellige Gefühlsverluste auch in der linken Gesichtshälfte) sowie die Müdigkeit, ist für mich das belastendste Symptom, mit allem anderen komme ich irgendwie klar. Dringend anstehende Aufgaben muss ich bewältigen, beläuft sich bei mir aber auf reine Erledigung, die ich derzeit nur unter großem Kraftaufwand vollbringe.
@ Floh ob mir der Aufbau des Immunsystems derzeit gelingen kann, ist daher noch die Frage.
Fremdgesteuerter kontraproduktiver Megastress mit Terminen und Koordinationen verschiedenster Art, so dass ich momentan manchmal nicht mehr weiß, ob ich Männchen oder Weibchen bin, ist sicherlich derzeit ein Teil meines Problems. Ebenso der Rechtfertigungsdruck, warum man gerade was und für wen macht. Es sind derzeit zu viele verschiedene Leute um mich herum, die sich als Nabel der Welt betrachten und mich als Mensch, der auch eigene Bedürfnisse hat, dabei nicht wahrnehmen. Dazu vergesse ich dann neben vielen wichtigen Kleinigkeiten tatsächlich auch richtig zu atmen. Da muss ich allerdings jetzt irgendwie durch und kann nur schauen, dass ich mich nicht noch selbst irgendwo aus Selbsschutz einliefern muss. Dass das alles nicht gut ist für das Immunsystem, steht sicherlich außer Frage. Auch dass ich mittags (nach 8-10 Stunden Nachtschlaf) wieder regelmäßigen Mittagsschlaf brauche ist ein deutliches Zeichen, dass der Körper anderes verlangt als ich ihm und mein Umfeld derzeit biete.
Neben zaghaften Abgrenzversuchen meinerseits gilt also
My hope is my dope:
Seit 4 Wochen mache ich wöchentliche hochdosierte Vitamin-C-Infusionen, dazu Zink und Vitamin B12, B6, Folsäure i.m. bei einer Ärztin für Naturheilverfahren. Dies gibt mir zumindest einen Energieschub.
Gegen die Entzündungen nehme ich Wobenzym 5 Stück vor dem Frühstück. Dadurch habe ich den Eindruck dass es nicht mehr so stark klemmt im Gerippe. Richtige Schmerzen habe ich zum Glück meistens nicht, dafür ist aber alles verspannt und die Sehen meckern, wenn sie nicht in Bewegung bleiben.
Dazu kommt noch Eigenblutbehandlung, auf die ich größere Hoffnung setze, gemischt mit EBV-Nosoden. Zwischendurch kommt Spenglersan und Toxiloges zum Einsatz (Was ich leider aber auch immer wieder dazwischen vergesse.) Das will ich jetzt noch weitere 5 Wochen fortführen und dann mal schauen was passiert. Ganz gegen meine sonstigen Gewohnheiten, will ich derzeit die Details alle gar nicht genau wissen
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Bisher stelle ich lediglich fest, dass die tastbaren Lymphknotenschwellungen, wenn sie mal wieder auftreten schneller wieder abklingen.
Ende Mai hoffe ich, dass es bei mir wieder ruhiger wird, was sicherlich auch zuträglich ist. Dann hoffe ich auch, dass die Folgen meines Hörsturzes im Februar noch besser werden. Die Hörleistung auf dem einen Ohr ist leider sehr mäßig geblieben bisher.
Der Maßstab wird sein, ob ich nach dem Schub im letzten September und darauf im Februar auf dem Aufwärts- oder auf dem Abwärtsweg bin. (Momentan ist es einfach nur ein Hamsterrad aus dem ich dringend raus muss, selbst zu meinen Yogastunden komme ich derzeit nicht) Wie es sich entwickelt, wird sich ja dann zeigen und ich werde dann auch einen Zwischenbericht geben.
Möglicherweise ist es alles auch nur das Haschen nach dem Wind.
Liebe Grüße Urmel