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"Borreliose natürlich heilen" von Wolfgang Storl
#11

Hallo Derges,

mir ging es ganz bestimmt nicht darum, dass ich Eglantine (oder sonstwem) Angst machen möchte. Blush
Und es geht aus meiner Sicht auch nicht darum, ob Karde Nebenwirkungen macht, sondern dass es nach meiner Kenntnis wenig gesicherte Erkenntnisse darüber gibt, welche Naturheilmittel und Kräuter ungefährlich für ein ungeborenes Kind sind.
Es mag aber sein, dass in der Phytotherapie erfahrene Behandler über ein einschlägiges Wissen verfügen.
Ich hoffe so jemand steht Eglantine zur Seite.
Auf Aussagen von Laien in einem Forum, hätte ich persönlich mich in meiner Schwangerschaft definitiv nicht verlassen wollen.
Ich bin zudem auch ein über die Aussage gestolpert, dass eine Antibiotikagabe aufgrund der Schwangerschaft nicht möglich ist.
Das stimmt einfach so nicht - außer es besteht zb. eine Unverträglichkeit auf Penicilline. Dann sieht es tatsächlich schlecht aus...Confused

Aber wie auch immer, wenn man die vollkommen legitime Entscheidung für sich trifft, dass man nicht mit AB behandeln möchte, dann wird das keine einfache Sache mit der Wahl einer wirksamen und zugleich (gesichert) ungefährlichen Therapie.


Liebe Grüße

Leonie

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Platon
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#12

(15.08.2014, 18:33)derges schrieb:  Von der Karde habe ich jedenfalls keine Nebenwirkungen - sie hilft den Körper zu reinigen (der Tee) und das Immunsystem anzukurbeln - was es bei mir scheinbar tut.
Hallo Claire, wovon reinigt sie denn den Körper, und wie hast du das festgestellt?
Gruß
Donald
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#13

Moin Leonie Tomate,

es ist schon richtig, daß es leider sehr wenig "gesicherte" Erkenntnisse zu den Wirkungen und Nebenwirkungen von Naturheilmitteln gibt, das ist leider mit der Zeit untergegangen und die Menschen, die sich diese Dinge wieder "mühsam" aneignen, halten natürlich keinen wissenschaftlichen Standards stand. Aber wenn ich mich alle gesicherten Erkenntnissen der Ärzte hingegeben hätte, wäre ich wahrscheinlich längst am Ende. Mein jetziger Borrelienausbruch lief parallel zur Einnnahme von L-Thyrox, zu der ich, um eine andere unnötige Therapie durchzuführen, gedrängt wurde, und das obwohl ich aus vorherigen Erfahrungen schöpfend gesagt hatte, daß ich damit nicht zurecht komme.
Ja, und ich kenne auch Leute, die 8 Wochen AB genommen haben und seit Jahren keine Zeichen von Borreliose mehr haben und selbst für mich schließe ich es nicht aus, nur für den Moment eben.
PS.: Eglantine, tut mir grad leid, daß das schon wieder etwas daneben geht. Eigentlich wollte ich dir ja nur zuerst die Info geben, aber es geht wieder mehr um Überzeugungen, die natürlich auch immer ihren Platz haben. Ich bin halt auch Mensch und auch Vater und wir sehen halt auch zu, unser Kind ohne Impfungen aufwachsen zu lassen und es entwickelt sich, im Gegensatz zu einigen geimpften, prächtig. Und ich würde eben auch alles mögliche tun, um dem ungeborenen Leben ein möglichst stressfreies Heranwachsen zu ermöglichen - und das wünsch ich Dir und Deinem Kind von ganzem Herzen !
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Thanks given by: Indiansummer
#14

(16.08.2014, 06:57)derges schrieb:  es ist schon richtig, daß es leider sehr wenig "gesicherte" Erkenntnisse zu den Wirkungen und Nebenwirkungen von Naturheilmitteln gibt, das ist leider mit der Zeit untergegangen und die Menschen, die sich diese Dinge wieder "mühsam" aneignen, halten natürlich keinen wissenschaftlichen Standards stand.
Wieso "natürlich"?
Warum sollte sich die Wirksamkeit eines pflanzlichen Arzneimittels schlechter nachweisen lassen als die eines synthetischen?
Die Methodik ist bei beiden die gleiche: Es wird überprüft, ob ein Mittel besser wirkt als ein Placebo.
Oft ist das so, und oft eben auch nicht.

(16.08.2014, 06:57)derges schrieb:  ...wir sehen halt auch zu, unser Kind ohne Impfungen aufwachsen zu lassen und es entwickelt sich, im Gegensatz zu einigen geimpften, prächtig. Und ich würde eben auch alles mögliche tun, um dem ungeborenen Leben ein möglichst stressfreies Heranwachsen zu ermöglichen - und das wünsch ich Dir und Deinem Kind von ganzem Herzen !
Wer wünscht das nicht? Die Frage ist nur, wie man das erreicht.
Ich kenne übrigens jemanden ohne Impfung und mit Kinderlähmung. Der hat sich leider nicht sehr prächtig entwickelt. Dafür gibts durchaus einige hunderttausend geimpfte Kinder, die kerngesund sind.
Deine Schlußfolgerungen sind ziemlich gewagt und riskant.
Gruß
Donald
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Thanks given by: Luddi
#15

(16.08.2014, 11:26)Donald schrieb:  Warum sollte sich die Wirksamkeit eines pflanzlichen Arzneimittels schlechter nachweisen lassen als die eines synthetischen?
Die Methodik ist bei beiden die gleiche: Es wird überprüft, ob ein Mittel besser wirkt als ein Placebo.

Allein schon aus dem Grund, dass die potente, finanzstarke Pharmaindustrie die Mittel dazu hat und der Hersteller von Naturprodukten eben nicht, die inzwischen mandatorischen hohen Auflagen für solche Nachweise zu erbringen.
Was zu grotesken Auswüchsen geführt hat, wie z.B. das Brennesseljauche-Verbot in Frankreich. Es ging darum, dass es keine "wissenschaftliche" Studien gab, wie sich Brennesseljauche bei Düngung auf den Boden auswirkt.

LG, ticks
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Thanks given by: leonie tomate , Indiansummer , sonneya
#16

Wahrscheinlich eine rhetorische Frage...

Habt ihr noch im Blick, dass das hier der Thread von Eglantine ist? Angry
Eine borreliosekranke Frau, die zudem schwanger ist und nach Alternativen zu einer antibiotischen Behandlung sucht und gezielt nach Storl gefragt hat?

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Platon
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#17

(16.08.2014, 11:46)ticks for free schrieb:  
(16.08.2014, 11:26)Donald schrieb:  Warum sollte sich die Wirksamkeit eines pflanzlichen Arzneimittels schlechter nachweisen lassen als die eines synthetischen?
Die Methodik ist bei beiden die gleiche: Es wird überprüft, ob ein Mittel besser wirkt als ein Placebo.
Allein schon aus dem Grund, dass die potente, finanzstarke Pharmaindustrie die Mittel dazu hat und der Hersteller von Naturprodukten eben nicht, die inzwischen mandatorischen hohen Auflagen für solche Nachweise zu erbringen.
Daß die Pharmaindustrie über notwendige Mittel verfügt, wäre aber kein Grund, daß kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht werden kann, wie behauptet wurde.
Und das passiert ja auch laufend: Pflanzendrogen werden auf ihre angebliche Wirksamkeit untersucht, und im positiven Falle werden die Wirkstoffe extrahiert oder synthetisch hergestellt und in den Katalog der Schulmedizin übernommen. Die ganze moderne Pharmazie hat ja ihren Ursprung in der Pflanzenheilkunde.
Gruß
Donald
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#18

(16.08.2014, 12:00)Leonie Tomate schrieb:  Wahrscheinlich eine rhetorische Frage...

Habt ihr noch im Blick, dass das hier der Thread von Eglantine ist? Angry
Eine borreliosekranke Frau, die zudem schwanger ist und nach Alternativen zu einer antibiotischen Behandlung sucht und gezielt nach Storl gefragt hat?
Über Alternativen zu antibiotischer Behandlung reden wir ja.
Gruß
Donald
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#19

(16.08.2014, 12:35)Donald schrieb:  Und das passiert ja auch laufend: Pflanzendrogen werden auf ihre angebliche Wirksamkeit untersucht, und im positiven Falle werden die Wirkstoffe extrahiert oder synthetisch hergestellt und in den Katalog der Schulmedizin übernommen. Die ganze moderne Pharmazie hat ja ihren Ursprung in der Pflanzenheilkunde.

Ich wage mal zu behaupten, dass sie sich von diesem Ursprung weeeiiit entfernt hat. Und dass bei Naturheilmitteln kein großer Anreiz zur Forschung besteht, es sei denn, es winkt großer Profit und das Resultat wäre patentierbar.

So, und an dieser Stelle klinke ich mich hier aus, denn das führt ins offtopic.

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LG, ticks
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#20

(14.08.2014, 21:20)Leonie Tomate schrieb:  Englantine,

ich möchte mich da keinesfalls aufdrängen - weil du gezielt nach Storl gefragt hast und offensichtlich Alternativen suchst, aber dennoch möchte ich es zumindest zurückmelden: Eine Borreliose in der Schwangerschaft ist durchaus antibiotisch therapierbar.
Das ist nach meiner Kenntnis schon sehr häufig praktiziert worden.
Es gibt auch entsprechende Therapieempfehlungen von der Deutschen Borreliose Gesellschaft.
Soweit ich weiß ist Amoxicillin das Mittel der Wahl. Die Verträglichkeit und Nebenwirkungsfreiheit auf das ungeborene Kind sind sehr gut belegt (nicht nur im Rahmen der Borreliosetherapie).

Danke Leonie.
Ja, dass es Antibiotika gibt, die auch in der Schwangerschaft genommen werden dürfen, weiß ich. Hat mir auch die Ärztin so gesagt. Allerdings war sie auch der Meinung, dass dies nicht gerade die 1. Wahl AB sind, weil nicht so effektiv?! Die Ärztin schien mir selbst hin und her gerissen zu sein. Ich war über 1 Stunde bei ihr und sie hat oft laut hin und her überlegt, dann aber letztlich gemeint, dass ihr eine derzeitige Antibiotikagabe zu heikel ist. Obwohl sie mir z.B. auch erzählt hat, dass es Hinweise gibt, dass eine Borreliose in seltenen Fällen auf das ungeborene Kind übertragen werden kann. Was genau sie nun zu ihrer Entscheidung bewogen hat, weiß ich nicht. Ich kann halt nur wiedergeben, was sie mir gesagt hat.

Weiblich, 27, Mutter von 2 Kindern und schwanger mit dem 3.
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Thanks given by: leonie tomate


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