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Wer experimentiert hier mit ätherischen Ölen?
#1

Hi ihr Lieben,

ich habe im Juni mit ÄÖ angefangen, die ich auf die Haut appliziere (ich massiere die schmerzenden Stelle mit der Mischung ÄÖ/Öl 3-4 Male pro Tag).

Ich verwende sie zeitgleich mit einer gepulsten Antibiose (12 Tage AB/18 Tage Pause, die ÄÖ verwende ich dauernd, ändere aber die Mischung nach ca. 2 Wochen).

Im Moment gehe ich mit der aktuellen Mischung (4 ÄÖ) vor Schmerzen schier an die Decke....der Pegel ist gerade bei 9-10 und 2 g Aspirin um 18 h eingeworfen haben Null geholfen...ich kann echt nicht mehr!

Welche Erfahrungen macht ihr gerade oder habt ihr mit ÄÖ gemacht? Wie lang hat es bei euch gedauert, bis die Symptome-insbesondere die Schmerzen-deutlich zurückgegangen sind?

Im Voraus Danke für eure Antworten!

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#2

[quote='Sunflower' pid='55651' dateline='1408214893']
Hi ihr Lieben,


Gruß 9001
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#3

Hallo Sunflower,

ich habe noch keine Erfahrung mit Ätherischen Ölen, denke aber drüber nach, diese mal auszuprobieren. In den US-Foren gibt es einzelne positive Erfahrungsberichte damit. Allerdings haben die Anwender die ÄÖ wohl innerlich genommen, was man nur unter Anleitung einer guten Aromatherapeutin machen sollte.

Ich kann nicht sagen, warum sich Deine Schmerzen so verschlimmert haben. Hast Du mal abgesetzt zwischendurch, um zu schauen, ob die Schmerzen besser werden? Könnten es auch Herxe von den AB sein?

Noch eine Frage: Ich finde Dein Pulsschema interessant. Wie bist Du auf 12 Tage AB und 18 Tage AB-Pause gekommen?

Ich drück die Daumen, dass die Schmerzen bald besser werden.
LG Maia
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Thanks given by: Sunflower
#4

(17.08.2014, 12:34)forum-9001 schrieb:  Sind aber leider alles keine bekannten ÄO gegen Borrelien, sondern gegen die Nebenwirkungen, wie Pilze die durch Übersäuerung auftreten. Ich dachte auch Candida ist meine Ursache. Man lernt eben dazu.

Gruß 9001

Hallo,

die aufgezählten Wirkstoffe sind zwar pflanzlichen Ursprunges, haben aber mit ätherischen Ölen nichts gemeinsam. Ein ätherisches Öl ist das per Wasserdampf-Destillation gewonnene, flüchtige Öl, unverarbeitet.

@Sunflower, wenn die Schmerzen zu arg werden, dann würd ich entweder die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung wieder runterfahren und dann wieder langsam an die Dosierung und Häufigkeit des Auftragens rantasten.

lg, Anja
Ohne die Mitglieder von OnLyme-Aktion.org gäbe es dieses Forum nicht. Vielen Dank! Mehr Infos dazu: Hier klicken!
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Thanks given by: leonie tomate , Sunflower , Extremcouching
#5

Hi,

(17.08.2014, 12:34)forum-9001 schrieb:  darf ich Fragen mit was gepulst wird?

Die AB. Die ätheriche Öle selber verwende ich jeden Tag.

Zitat:Ich habe vor vielen Jahre ohne AB als Singletherapie Grapefruitkernextrakt gegen Pilze angewendet. Effekt nicht feststelbar.

Ich habe keinen Pilz, ich verwende die ätherische Öle für ihre antibakterielle, anti-Biofilm und anti-Quorum sensing Wirkung.

Anja hat gute Erfahrungen damit gemacht. Allerdings scheinen manche ÄÖ auch eine antibakterielle Wirkung gegen Borrelia zu haben, so dass Herxheimer Reaktionen leider damit auch möglich sind.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: leonie tomate
#6

Hi Maia,

(17.08.2014, 14:22)Maia schrieb:  ich habe noch akeine Erfahrung mit Ätherischen Ölen, denke aber drüber nach, diese mal auszuprobieren. In den US-Foren gibt es einzelne positive Erfahrungsberichte damit. Allerdings haben die Anwender die ÄÖ wohl innerlich genommen, was man nur unter Anleitung einer guten Aromatherapeutin machen sollte.

Stimmt. Allerdings werden die ÄÖ oral im Magen und in der Leber verstoffwechselt, so dass nur eine geringe Menge die infizierten Körperstellen erreicht. Außerdem sind viele ÄÖ sehr hautreizend, so dass ich mir perönlich eine orale Einnahme überhaupt nicht vorstellen kann. Dabei passieren die meisten ÄÖ sehr gut die Hautbarriere und können damit hochkonzentriert direkt im infiziertem Gewebe wirken, z.B. in den Gelenken oder Muskeln. Ich merke das z.B. sehr gut wenn ich Pfefferminz auf meine Stirn einmassiere.

Zitat:Ich kann nicht sagen, warum sich Deine Schmerzen so verschlimmert haben. Hast Du mal abgesetzt zwischendurch, um zu schauen, ob die Schmerzen besser werden? Könnten es auch Herxe von den AB sein?

Das s ind sicher keine Herx von den AB, denn ich nehme zur Zeit keine. Ich hatte mal einen Tag keine ÄÖ angewendet und tatsächlich war der Schmerzpegel an diesem Tag sehr niedrig.

Heute allerdings habe ich die aktuelle Mischung nur 2 Mal angewendet (da ich sehr spät aufgewacht bin, da ich heute Nacht nicht schlafen konnte und erst um 6 Uhr eingeschlafen bin) und der Schmerzpegel ist heute eher niedrig, kein Vergleich mit den Horrorschmerzen von Gestern.Icon_xmas4_hurra2

Ich weiß nicht....vielleicht lag es Gestern am Sport....1 Std auf dem Heimtrainer am Morgen. In der Regel werden die Schmerzen danach deutlich stärker. Vielleicht war es mit der erhöhten Sauerstoffaufnahme und die ÄÖ dazu einfach zu viel des Guten...

Zitat:Noch eine Frage: Ich finde Dein Pulsschema interessant. Wie bist Du auf 12 Tage AB und 18 Tage AB-Pause gekommen?

Das ist das Lieblingsschema meines Spezis. Ich glaube, er verschreibt die ABs immer so. Wenn ich allerdings lese, dass eine seiner Patientinnen AB auf diese Weise seit 5 Jahren schlucke und immer noch krank ist (ihr gehe es allerdings um 90% besser), zweifle ich an diesen Weg. Vor Allem habe ich Angst, dass sich die Bakterien in den Pausen wieder vermehren. Allerdings war eine andere Patientin von ihm nach 1,5 Jahren komplett beschwerdefrei und ist es immer noch.

Zitat:Ich drück die Daumen, dass die Schmerzen bald besser werden.

Vielen Dank! Wenn die Schmerzen dauernd so schlimm wären wie Gestern, wäre ich längst bei einem guten Neurologen gewesen. Aber am Nächsten Tag ist alles wieder wie immer (niedrig bis mittelstarker Bereich), als ob nichts gewesen wäre....diese Krankheit bleibt mir ein Rätsel!Huh

Demnächst möchte ich mit den Buhner Pflanzen einfangen, weil die meisten entzündungshemmend wirken (Polygonum cuspidatum, Andrographis paniculata, Smilax glabra, Uncaria tomentosa) und somit hoffentlich langfristig schmerzlindernd. Ich warte allerdings auf die Analysezertifikate der Fa.MayWay für die Extrakte, die ich bei Kräuter Schulte kaufen möchte, denn viele Pflanzenextrakte (vor Allem aus China) sollen mit Pestiziden und Schwermetallen verunreinigt sein. Diese Pflanzenextrakte möchte ich parallel zu den ÄÖ und den gepulsten AB einnehmen (dazu Bromelain zur Entzündungshemmung).

Im Oktober bestellen wir aber auf jeden Fall eine Infrarotkabine, damit ich meine Schmerzen ohne Schmerzmittel täglich lindern kann (die heißen Bäder sind mir zu belastend für das Herz und den Stoffwechsel, danach liege ich halbtot auf meinem Bett und bin zu nichts zu gebrauchen, während ich nach der Infrarotkabine Bäume ausreißen könnte!).

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#7

(17.08.2014, 15:32)AnjaM schrieb:  @Sunflower, wenn die Schmerzen zu arg werden, dann würd ich entweder die Dosis oder die Häufigkeit der Anwendung wieder runterfahren und dann wieder langsam an die Dosierung und Häufigkeit des Auftragens rantasten.

Danke Anja, werde ich so machen.

Wie lang hat es gedauert bei dir, bis du 100% bechwerdefrei geworden bist?

Hattest du auch starke Herxheimer in Form von stärkeren Schmerzen mit manchen ÄÖ?

Meine Geduld nch 6 Jahren Kampf ist echt sehr strapaziert....

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#8

(17.08.2014, 17:06)Sunflower schrieb:  Meine Geduld nch 6 Jahren Kampf ist echt sehr strapaziert....

Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Bei mir hat es drei Jahre gedauert, bis ich mich dann endlich auch getraut habe zuzugeben, dass ich beschwerdefrei bin. Ich hab dem Frieden lange nicht getraut, weil ich ja schon mal einen herben Rückfall erlitten hatte.

Ich hatte so richtige herxheimerartige Reaktionen noch nie, bzw. ich tu mir sehr schwer etwas als Herx zu bezeichnen, weil ich eigentlich nie weiß, ob das nun schlicht eine Verschlechterung oder ein Borreliose-Schub oder doch eine Herxheimer Reaktion ist.

Ich hab ja auch oft die ÄÖs mit der Infrarotsauna verbunden und da hatte ich oft danach unter vermehrten Beschwerden zu leiden, sodass ich mich erschöpft hinlegen musste. Am nächsten Tag war es dann aber immer besser und ich hatte danach immer das Gefühl, dass ich wieder einen Schritt weitergekommen bin.

Hier *klick* kann man übrigens eine Facharbeit zu dem Thema nachlesen.

lg, Anja
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Thanks given by: Extremcouching , Sunflower , sonneya , Hanna , Waldgeist
#9

(18.08.2014, 10:33)AnjaM schrieb:  Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Bei mir hat es drei Jahre gedauert, bis ich mich dann endlich auch getraut habe zuzugeben, dass ich beschwerdefrei bin. Ich hab dem Frieden lange nicht getraut, weil ich ja schon mal einen herben Rückfall erlitten hatte.

3 Jahre ab dem Zeitpunkt, wo du AB gegen die BO eingenommen hast? Oder ab dem Zeitpunkt, wo du mit den ÄÖ angefangen hast?

Zitat:Ich hatte so richtige herxheimerartige Reaktionen noch nie, bzw. ich tu mir sehr schwer etwas als Herx zu bezeichnen, weil ich eigentlich nie weiß, ob das nun schlicht eine Verschlechterung oder ein Borreliose-Schub oder doch eine Herxheimer Reaktion ist.

Ja, ich verstehe. Ich tue mich auch schwer damit, bzw, bin mir nie sicher, ob die verstärkten Schmerzen tatsächlich an der Wirkung des Mittels liegen oder am natürlichen schwankenden Verlauf der Krankheit. Ich erinnere mich z.B. an einem Tag mit extrem starken Schmerzen, wo ich aber rein gar nichts eingenommen hatte. Am nächsten Tag habe ich ein paar Globulis genommen und es war, als ob nichts gewesen wäre, sprich nur leichte Schmerzen...hätte ich die Globulis am Vortag genommen, hätte ich die starken Schmerzen vielleicht als Herxs interpretiert.

Gestern waren die Schmerzen so unerträglich stark, dass ich beschlossen habe, keine ÄÖ heute anzuwenden. Die Schmerzen sind heute bei 0-2....das ist nicht das 1.Mal, dass ich diese Erfahrung mit ÄÖ mache und vermute ich, dass diese Mischung tatsächlich stark antibakteriell bei mir wirkt. Ich war Gestern abend mit meiner Tochter in den Thermen, um die Infrarotkabine benutzen zu können und sogar drin, bei 60 Grad, hatte ich noch Schmerzen, zwar nicht mehr stechend wie vorher, sondern eher stumpf, aber spürbare Schmerzen. In der Regel verschwinden meine Schmerzen in der Infrarotkabine nach 30 Minuten komplett.... Gestern war also die Hölle auf Erde und wieder haben 2 g Aspirin Null geholfen...so was kann sich kein gesunder Mensch vorstellen!Sad

Heute also keine ÄÖ (außer Pfefferminz auf die Stirn wegen der leichten Kopfschmerzen) und nur sehr leichte Schmerzen....das ist wie Urlaub!

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich 2-3 Jahren mit solchen unerträglichen Schmerzen aushalten sollte... Ich werde aus dem Grund wieder Uncaria Tomentosa und Bromelain zusätzlich einnehmen, in der Hoffnung, das die Mittel wieder entzündungshemmend und somit schmerzlindernd wirken werden.

Zitat:Ich hab ja auch oft die ÄÖs mit der Infrarotsauna verbunden und da hatte ich oft danach unter vermehrten Beschwerden zu leiden, sodass ich mich erschöpft hinlegen musste. Am nächsten Tag war es dann aber immer besser und ich hatte danach immer das Gefühl, dass ich wieder einen Schritt weitergekommen bin.

Bei mir ist es so, dass die Infrarotkabine immer eine spürbare Linderung bringt bis hin zur kompletten Schmerzfreiheit. Deshalb haben wir jetzt beschlossen, diese Investition jetzt zu machen. Unsere Stromrechnung wird allerdings gewaltig steigen...

Zitat:Hier *klick* kann man übrigens eine Facharbeit zu dem Thema nachlesen.

Super, danke, bin sehr beeindruckt.

Sind diese 3 Patienten mittlerweile dauerhaft beschwerdefrei?

Ich benutze übrigens immer nur 1 ÄÖ, das gegen Bb wirken soll (also entweder Origanum oder Citrus oder Cinnamomum).Dazu 3 weitere ÄÖ, die anti-Biofilm, anti QS und zusätzlich entzündungshemmend wirken sollen. Kann man diese 3 ÄÖ in einer Mischung aber dauerhaft 2-3 Jahre lang anwenden? Denn sie sind ja alle 3 in den 2 Mischungen, die die Patienten angewendet haben.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#10

Uff, da fragst du Sachen, die ich teilweise gar nicht mehr genau weiß.

Es hat drei Jahre gedauert von der Diagnose über Antibiosen, zusätzlichen ÄÖs, diverse andere Dinge, über nur noch ÄÖs, bis ich mich genauso wie vor der Erkrankung gefühlt habe. Genauer krieg ich das nicht mehr hin, Sunflower.

Zu den Teilnehmern der "Studie" (war ja keine Studie, sondern nur eine Langzeitbeobachtung) hab ich mittlerweile so gut wie keinen Kontakt mehr und kann dir daher da nichts Weiteres dazu sagen. Ich kann's mir, ehrlich gesagt, auch nicht mehr leisten die weitere Betreuung nebst den ÄÖs zu finanzieren. Undecided

2-3 Jahre Daueranwendung finde ich dann schon sehr lange. Ich würde das zwar durchaus lange (dabei meine ich schon 3 Monate bis zu 6 Monate) anwenden, aber darüber hinaus würde ich auch mal zwischendurch pausieren. Aber das würde ich bei einer Antibiose auch machen. Dieses durchgängige, jahrelange Einnehmen, egal von was, hat mich noch nie wirklich überzeugt. Alleine schon, um nachzuspüren, ob sich was geändert hat, wie es meinem Körper denn so geht - also, ich brauche solche Pausen, um wieder zu spüren, wo ich mich im Moment eigentlich gerade befinde.

lg, Anja
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Thanks given by: Sunflower , Hanna


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