[JKCVP]

Hallo Ihr Lieben,
wenn ich die Beitrage so lese stimmt mich das ein wenig traurig. Aber wenn ich mal was sagen darf.
1. Gute Tips für Borreliosepatienten stehen im Buch der Frau Dr.Pera Hopf-Seidel "Krank nach Zeckenstich".
Warum dieses Buch? Hier wird sehr gut beschrieben, welche Antibiotika welche Wirkung haben und wie sie eingesetzt werden sollten und viele Tips und Anregungen mehr. Frau Dr. Hopf-Seidel verfügt über ein fundiertes Wissen durch hunderte von Patienten die sie bereut hat.
2. Die Karde, die Karde ist keinesfalls schlecht. Viele Patienten habe Erfolg damit, obwohl es keine Studien belegen. In der Therapie daher umstritten und der Erfolg nicht belegbar. Soviel dazu...ein Studie kostet im Moment mehr als 250000€....es wird dran gearbeitet.
3. Es gibt am XXX ein Kräutertherapie, die sehr erfolgreich ist. Mit erfahrenen Ärzten wurde diese entwickelt, weil Antibiotika oft Nebenwirkungen haben. Einige HP und Ärzte arbeiten bereits damit und diese sind keineswegs "chemisch" hergestellt. Selbst die Kapseln sind aus Cellulose. Ich finde es schade, das das so schlecht gemacht wird, obwohl man im Sinne der Patienten handelt und forscht. Und Außerdem...sind diese Produkte keineswegs unerschwinglich. Nur leider wollen die Krankenkassen nichts von Chronischer Borreliose wissen.


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Gruß
Moderator

[leonie tomate]

Ja, dass es Antibiotika gibt, die auch in der Schwangerschaft genommen werden dürfen, weiß ich

Entschuldige, das war mir nicht so klar. Der Informationsgrad der hier angemeldeten User, ist halt auch sehr unterschiedlich und oft schwer einschätzbar.

Hat mir auch die Ärztin so gesagt. Allerdings war sie auch der Meinung, dass dies nicht gerade die 1. Wahl AB sind, weil nicht so effektiv?!

Na, ja...wenn man nicht ein Kind unter 12 Jahren oder gerade schwanger ist, dann wäre Amoxi auch nicht das Antibiotikum, welches ich mir zu Borreliosebehandlung aussuchen würde.
Die Therapieempfehlungen und die angewande Praxis der in der Deutschen Borreliose Gesellschaft organisierten Ärzte, geht auch in andere Richtungen.
Aber es ist wie immer bei Borreliose und Co: Es gibt durchaus Leute die sehr gute Erfahrungen mit genau dem Wirkstoff gemacht haben.
Vielleicht weil Amoxi eins der wenigen bakterzid wirkenden AB ist?

Was genau sie nun zu ihrer Entscheidung bewogen hat, weiß ich nicht.

Genau das wäre aber spannend.
Und noch spannender sind ihre Vorschläge hinsichtlich der Alternativen zur Antibiose?
Hat sie dir eine Therapie mit Karde empfohlen, oder irgendwelche anderen Tipps und Hinweise gegeben?
Will sie dich vielleicht erst nach der Entbindung antibiotisch behandeln?
Mit welcher Verabredung seid ihr auseinander gegangen?

[Eglantine]

Und noch spannender sind ihre Vorschläge hinsichtlich der Alternativen zur Antibiose?
Hat sie dir eine Therapie mit Karde empfohlen, oder irgendwelche anderen Tipps und Hinweise gegeben?
Will sie dich vielleicht erst nach der Entbindung antibiotisch behandeln?
Mit welcher Veraredung seid ihr auseinander gegangen?

Nein, eine Karde-Therapie hat sie mir nicht vorgeschlagen. Das Buch hat mir jemand anders empfohlen.

Die Ärztin hat eine Antibiotikabehandlung nach Schwangerschaft und ggf Stillzeit empfohlen bzw dringend angeraten. Bis dahin hat oberste Priorität meine Eisenmangelanämie möglichst schnell zu beheben (sie riet mir zu intravenös oder Infusionen statt Tabletten). Desweiteren mit gesunder Ernährung, ggf Nahrungsergänzungsmitteln (nehme ich schon), Bewegung und gutem Stressmanagement schauen, dass das Immunsystem nicht zu sehr beansprucht wird und Kind und ich gut durch die Schwangerschaft kommen. Sie erzählte noch was von einem "pflanzlichen Antibiotikum" (?), von dem sie aber nicht sicher war, ob das in der Schwangerschaft angewendet werden dürfe - da wollte sie sich erkundigen und mir Bescheid geben.

[Eglantine]

Wobei ich noch anführen möchte, ich weiß nicht, ob das relevant ist - die Ärztin (und ich selbst mittlerweile auch) geht davon aus, dass ich die Borreliose schon einige Jahre habe und in den beiden anderen Schwangerschaften auch schon "infiziert" war. Beide Schwangerschaften verliefen komplikationslos. Also es handelt sich nicht um eine Neuinfektion während der Schwangerschaft.

[leonie tomate]

Hallo JKCVP,

ich weiß nicht ob sich dein Beitrag auf meine Ausführungen bezieht?
Wenn ja, dann ist es doch echt "zum Mäusemelken".

Ich habe überhaupt nichts gegen Kräutertherapien, oder viele andere alternativmedizinische Behandlungsoptionen. Ich hab da selbst einiges erfolgreich angewendet und möchte es nicht missen. Ich weiß sehr genau, dass da vieles wirksam ist - aber mit Sicherheit nicht alles harmlos!

Eglantine ist schwanger! Und ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass viele Mittel aus dem alternativmedizinischen Bereich nicht hinreichend auf ihre Wirkung auf das ungeborene Kind untersucht sind. Punkt.
Das hat überhaupt nichts mit schlecht machen zu tun.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ein kompetenter Arzt (der auch Verantwortung für seine Therapien übernimmt), Eglantine alternativmedizinisch betreuen würde.


Gruß

Leonie

PS: Die Publikationen von Frau Dr. Hopf-Seidel sind klasse...aber haste mal geguckt, was sie als Therapie in der Schwangerschaft empfiehlt...

[leonie tomate]

Wobei ich noch anführen möchte, ich weiß nicht, ob das relevant ist - die Ärztin (und ich selbst mittlerweile auch) geht davon aus, dass ich die Borreliose schon einige Jahre habe und in den beiden anderen Schwangerschaften auch schon "infiziert" war. Beide Schwangerschaften verliefen komplikationslos. Also es handelt sich nicht um eine Neuinfektion während der Schwangerschaft.

Das hab ich auch schon gemutmaßt, als ich mir nochmal deine Krankengeschichte zur Gemüte geführt habe.

Es ist wirklich keine einfache Entscheidung. Kein Mensch kann dir vorher sagen, ob dich eine Antibiose wirklich weiterbringt und wie es dir darunter ergeht.
Die Frage ist halt auch, wie schlecht es dir jetzt geht?

[JKCVP]

Hallo Leonie,

ich mach mich kundig, ob und welche Therapie in der Schwangerschaft eingesetzt werden kann.

Beste Grüße
JKCVP