Hallo Ihr Lieben,
wollte ja weiter berichten vom „Kompetenzzentrum“ (laut Urmel).
Das ist wieder
ein Grund mehr am 17.5. an den Protestaktionen teil zu nehmen.
Ja ich hatte heute den Termin zur Laborauswertung ect. – zur Lymphozytendifferenzierung.
Also der Arzt fragte mich wie so üblich was das Ziel meines Termins sei. Ich – auf Grund der erhöhten Infektneigung, chron. Müdigkeit usw., das ich mir ein Ergebnis in der Aussage zu meinem Immunsystem aus der Differenzierung/Typisierung erhoffe – eine Überlastung ect. (Brachte noch TH1/TH2 Ballance und CD4/CD8 kurz mit ins Gespräch)
Er wollte wissen wie es mir geht und was mein mich am meisten belastendes Symptom wäre (die Frage kann ich schon nicht mehr hören…
). Ich habe ihm dann geantwortet, das es für mich mehrere Symptome gibt, die mich parallel belasten und ich mich da nicht auf eins festlegen kann… usw.
Er erklärte mir, das wie üblich CRP und CK erhöht seien und er mir da keine Erkrankung dazu nennen könne. Er würde zwecks Behandlung eine Immunsuppression in Kombination mit Prednisolon vorschlagen. Korrigierte sich und korrigierte das wieder. Also es kam ziemlich unsicher zu Tage. Und er würde mir auch eine verständliche Bedenkzeit geben. Auf eine für mich verständliche Erklärung ging er nur kurz ein. Ich verstand eh nicht richtig.
Also die Borreliose wäre mit 4 Wochen Antibiotika ohne Fragen ausgeheilt. Und er hätte jetzt keine Zeit mehr, müsse noch zu einem anderen Termin. Ich bat ihn noch mir die Laborwerte mitzugeben. Und fragte betreffs einem Befund an den überweisenden Arzt. Labor druckte er noch aus und schon stand ich auf dem Flur.
So weit so gut. Auf dem Gang schaute ich auf meinen Laborbefund:
3 Seiten mit kleinem Blutbild, Differenzialblutbild, Herz/Muskel, Leber, Niere, CRP, Lactatdehydrogenase (LDH), Schilddrüse, Lupus (LA), Reumafaktor und Immunoglobulin A,G, M., Urinstatus und einige andere.
(CRP, CK, Immunoglobulin-M und LDH erhöht, RF leicht)
Von einer Lymphozytendifferenzierung nichts zu finden.
(Dafür warte ich seit Oktober (Termin usw.), verfahre 2 x 10 Euro und verschwende 2 halbe Tage. Es ärgert mich so. )
Meine Frage an Euch:
Ist eigentlich der Auftrag auf einem Überweisungsschein bindend? Oder kann hier jeder machen, was er will?
Auf der Überweisung stand genau:
Auftrag: Lymphozyten diff usw. erbeten.
(Diagnose:
ghäufte Infekte bei vd auf chron. pers. Borreliose)
Zur Erinnerung:
Am Labortermin hatte ich ja noch mal im Labor genau gefragt, ob die Lymphozytentypisierung (= Differenzierung (oder habe ich da was falsch verstanden?)) dabei ist, wo die Schwester merkte, das sie noch mehr Röhrchen ziehen muss für ein anderes Labor.
Also der mir vorliegende Befund ist aus dem üblichen Labor der Einrichtung. Oder sollte ich den Arzt noch mal freundlich anschreiben inkl. einer Kopie von diesem Überweisungsschein und die Einrichtung bitten mir die Laborwerte der Lymphozytentypisierung zuzusenden .
Was meint Ihr?
(Der Arzt hat ja das Labor nicht verneint, das es nicht gemacht wurde?)
So jetzt suche ich mir eine Ablenkung, um mich wieder seelisch zu beruhigen.
Ohne Worte - Kompetenzzentrum nicht für Borreliosekranke weiter zu empfehlen
LG Freenine