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DualDur Test - Ergebnis
#31

(16.09.2014, 10:54)Superfonsi schrieb:  Das ist für mich jetzt milde ausgedrückt nicht sooooooooo gravierend. Daran störe ich mich nun wirklich nicht, ähm... Icon_blond

Ich geb dir recht, ist vielleicht zuviel der Erbsenzählerei. Blush
Nur, wenn man jahrein jahraus sich mit dem Thema beschäftigt wie ich, erwartet man von einem Labor, wo es grade bei der Interpretation sehr auf Genauigkeit ankommt, auch ein gewisses Grundwissen. Besonders, wenn jemand proklamiert, die Subspezies B. Afzelii von B.Burgdorferi unterscheiden zu können Wink

LG, ticks
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OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: anfang , leonie tomate , urmel57 , Filenada
#32

Sie bauen auch bei den Befundberichten Fehler in die Patientennamen ein. Ich denke, da gibt es eine gewisse Nachlässigkeit bei der Rechtschreibung... Ein klein bisschen unprofessionell ist das schon... ;-)
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57 , ticks for free
#33

Man weiß es einfach nicht. Der zum Teil handschriftlich ausgefüllte Befundbericht ist nun auch recht überschaubar und wirkt nun nicht so übermäßig seriös...Dodgy
Auf der anderen Seite...vielleicht sind das die Superdiagnostikfreaks, die sich mit solchen Nebensächlichkeiten einfach überhaupt nichts "am Hut haben". Cool
Alles ist möglich.
Man kann es als Patient schlicht nicht einschätzen. Die Spirochätenbilder die ich kenne, sehen zb. auch anders aus.
Ich würde so gerne glauben wollen, dass die wissen was sie tun. Aber es wäre leider auch nicht die erste Enttäuschung, was das "Thema Test" angeht.
Und machen wir uns nichts vor: In unserer Verzweiflung und dem ganzen Leid, sind wir wunderbare Melkkühe. Undecided

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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: urmel57 , ticks for free , Superfonsi , hanni
#34

Bei diesem Labor bin ich mir in einem sicher, dass da gar kein Wert auf adminstrative Feinheiten gelegt wird. Dazu ist keine Zeit und es scheint auch kein Blutdruck. Aber mir persönlich ist so was echt egal.
Das sind vielmehr maximal eine Handvoll Mitarbeiter (Biologen o.ä.) und müssen Schreibkram mitmachen. Das können wir definitiv nicht mit synlab, GanzImmun usw. vergleichen. Da ist freilich ein Wasserkopf mit allerlei Disziplinen, insbesondere Marketing, vorhanden. Und wenn ich einen Arztbrief eines Chefarztes aus einer deutschen Klinik ansehe, dann ist der oft auch nicht sooooo wie er sein sollte. Da ist einfach keine Zeit für Dinge wie korrekte Interpunktion usw. Wollen wir in diesem Punkt nicht "Tupferlscheißerei" betreiben. ;-)
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Thanks given by: leonie tomate
#35

Das größte Problem an diesem Test sehe ich leider in der nicht unabhängigen Überprüfbarkeit der Methode. Da ist es vollkommen wurscht, ob das Ergebnis auf einem Schmierblatt oder in Excell erstellt wurde.

Was wirklich nötig wäre, um diesen Test zur Anerkennung zu bringen, wäre eine Veröffentlichung, bei der auch die Validierung nachvollziehbar beschrieben ist. (Diese konnte ich auch in dem anhängenen Literaturverzeichnis nicht finden) Daran fehlt es zum Beispiel auch noch dem Spiro-find-Test. (Von den Elisa und Co. gibt es auch nur sehr intransparente Konstrukte)

Damit ist dieser Test zwar durchaus interessant aber leider überhaupt nicht einzuschätzen hinsichtlich der Qualität der Ergebnisse. Sad und damit auch der Aussagefähigkeit der Behandlungsbedürftigkeit, wenn der Test positiv ausfällt. Icon_nixweiss und damit sehe ich ihn auch in bester Gesellschaft mit allen anderen Tests.

Liebe Grüße Urmel

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#36

(15.09.2014, 12:17)Superfonsi schrieb:  und so schaut der Befund aus:

Was mich jetzt interessiert, ist, wodurch können die konkret sagen, daß es sich um Borrelia afzelii handelt und nicht um irgendeine andere Spirochäte? Ich meine, dieser Spirelli hält ja auf dem Bild kein Namensschildchen hoch. Also woher das sichere Wissen (denn sonst hätten sie den Namen ja nicht rangeschrieben auf dem Bild)?

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

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Thanks given by: urmel57 , Luddi , Valtuille , FreeNine
#37

Bei Dunkelfeldmikroskopie kann es auch zu falsch positiven Ergebnissen kommen, da teilweise auch Artefakte als Sprichochäten identifiziert werden, beispielsweise Erythrozyten-Debris.
Daher sollte bei positivem Dunkelfeldmikroskopie immer eine gewisse Skepsis an den Tag gelegt werden - je nachdem, wo und wer sie durchführt. Zudem sollten diese Befunde durch andere Methoden bestätigt werden (e.g. PCR, Kultur).
Bei Leptospirose und Syphilis machen das Labore, in denen die Mitarbeiter auch ausreichende Qualifikationen haben.

Bei einigen staining methoden kann es bei Fixierung und Färbung u.U. zu einer schnellen Veränderung der Form kommen. Aber bei Dual Dur weiß man ja nicht so genau, was die eigentlich machen.
Der Befund sieht alles andere als professionell und vertrauenserweckend aus.

Bevor man teures Geld in eine zweifelhafte Diagnostik investiert, sollte man lieber mal bei den Anbietern kritisch nachfragen, ob und wie die Methode denn validiert wurde.

Bei Mäusen waren übrigens nach einem Monat nach Infektionsbeginn im Blut keine Borrelien mehr nachweißbar - das Blut zählt auch nicht zu den bevorzugten Aufenthaltsgebieten. Daher sind so häufig positive Dunkelfeld-Befunde auf jeden Fall skeptisch zu betrachten, wenn man nicht wirklich weiß, wie valide die Methode ist.

Wenn man selber direkt daneben steht und sich bewegende Korkenzieher im Blut sieht ist es nochmal was anderes - die Frage ist, ob wir das alles so hundertprozentig beurteilen können und ob es wirklich auch Borrelien sind.

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#38

(19.09.2014, 13:59)Valtuille schrieb:  Bei Mäusen waren übrigens nach einem Monat nach Infektionsbeginn im Blut keine Borrelien mehr nachweißbar - das Blut zählt auch nicht zu den bevorzugten Aufenthaltsgebieten.

Das ist eben der Hacken... die meisten Borrelien befinden sich vermutlich im chronischen Stadium in Gelenk-, Muskel-, Nervenzellen, Herz-und Gehirnzellen, nicht zwangsläufig im Blut.

Mir ist aufgefallen, dass nur wenige, einzelne Spirochäten (Borrelien?) auf diese Bilder zu sehen sind.

Bei manchen Bildern sieht man auch nur eine....da muss man echt Glück haben, um einen positiven Befund zu bekommen.Confused

Aber im Frühstadium, bevor der Körper AKs gebildet hat oder wenn ein EM nicht sichtbar ist, wäre das m.E. eine valide Methode. Denn ein direkter Erregernachweis ist immer noch besser als ein indirekter Hinweis wie Serologie oder LTT. Die Vorrausetzung wäre allerdings, dass die Beobachter die Technik gelernt hätten. Ich persönlich kann nicht zwischen Borrelien, Leptospiren und Syphillis-Spichoräten unterscheiden. Das sehe ich nur Korkenzieher!BiggrinBei Babesia und Bartonella scheint es mir einfacher zu sein.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#39

(19.09.2014, 14:28)Sunflower schrieb:  Bei Babesia und Bartonella scheint es mir einfach zu sein.

Finde ich gar nicht. Denn die Formen, die als Bart und Babs identifiziert wurden, scheinen - in der enderleinschen Dunkelfeld-Diagnostik zumindest - wohlbekannt und viel beobachtet zu sein und unter ganz anderen Bezeichnungen zu laufen (siehe oben mein Posting). Ich war vor 10 Jahren in Behandlung bei einer Hp und Wissenschaftlerin, deren Vater diese Methode mitentwickelt hatte und habe damals schon reichlich diese Formen (nach DualDur angeblich Babs und Bart) gesehen, auch in den Analysen anderer. Deshalb zweifle ich noch sehr.

LG, ticks
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Thanks given by: urmel57 , Filenada
#40

Zum Thema, was man im Blut finden kann: Bei dem Test geht es nicht nur um Borrelien, sondern auch um Babesien und Bartonellen, die beide fast ausschließlich in Blutzellen leben.
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Thanks given by: Sunflower , Superfonsi


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