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Sie bauen auch bei den Befundberichten Fehler in die Patientennamen ein. Ich denke, da gibt es eine gewisse Nachlässigkeit bei der Rechtschreibung... Ein klein bisschen unprofessionell ist das schon... ;-)
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Bei diesem Labor bin ich mir in einem sicher, dass da gar kein Wert auf adminstrative Feinheiten gelegt wird. Dazu ist keine Zeit und es scheint auch kein Blutdruck. Aber mir persönlich ist so was echt egal.
Das sind vielmehr maximal eine Handvoll Mitarbeiter (Biologen o.ä.) und müssen Schreibkram mitmachen. Das können wir definitiv nicht mit synlab, GanzImmun usw. vergleichen. Da ist freilich ein Wasserkopf mit allerlei Disziplinen, insbesondere Marketing, vorhanden. Und wenn ich einen Arztbrief eines Chefarztes aus einer deutschen Klinik ansehe, dann ist der oft auch nicht sooooo wie er sein sollte. Da ist einfach keine Zeit für Dinge wie korrekte Interpunktion usw. Wollen wir in diesem Punkt nicht "Tupferlscheißerei" betreiben. ;-)
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Bei Dunkelfeldmikroskopie kann es auch zu falsch positiven Ergebnissen kommen, da teilweise auch Artefakte als Sprichochäten identifiziert werden, beispielsweise Erythrozyten-Debris.
Daher sollte bei positivem Dunkelfeldmikroskopie immer eine gewisse Skepsis an den Tag gelegt werden - je nachdem, wo und wer sie durchführt. Zudem sollten diese Befunde durch andere Methoden bestätigt werden (e.g. PCR, Kultur).
Bei Leptospirose und Syphilis machen das Labore, in denen die Mitarbeiter auch ausreichende Qualifikationen haben.
Bei einigen staining methoden kann es bei Fixierung und Färbung u.U. zu einer schnellen Veränderung der Form kommen. Aber bei Dual Dur weiß man ja nicht so genau, was die eigentlich machen.
Der Befund sieht alles andere als professionell und vertrauenserweckend aus.
Bevor man teures Geld in eine zweifelhafte Diagnostik investiert, sollte man lieber mal bei den Anbietern kritisch nachfragen, ob und wie die Methode denn validiert wurde.
Bei Mäusen waren übrigens nach einem Monat nach Infektionsbeginn im Blut keine Borrelien mehr nachweißbar - das Blut zählt auch nicht zu den bevorzugten Aufenthaltsgebieten. Daher sind so häufig positive Dunkelfeld-Befunde auf jeden Fall skeptisch zu betrachten, wenn man nicht wirklich weiß, wie valide die Methode ist.
Wenn man selber direkt daneben steht und sich bewegende Korkenzieher im Blut sieht ist es nochmal was anderes - die Frage ist, ob wir das alles so hundertprozentig beurteilen können und ob es wirklich auch Borrelien sind.
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19.09.2014, 14:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2014, 15:21 von
Sunflower.)
(19.09.2014, 13:59)Valtuille schrieb: Bei Mäusen waren übrigens nach einem Monat nach Infektionsbeginn im Blut keine Borrelien mehr nachweißbar - das Blut zählt auch nicht zu den bevorzugten Aufenthaltsgebieten.
Das ist eben der Hacken... die meisten Borrelien befinden sich vermutlich im chronischen Stadium in Gelenk-, Muskel-, Nervenzellen, Herz-und Gehirnzellen, nicht zwangsläufig im Blut.
Mir ist aufgefallen, dass nur wenige, einzelne Spirochäten (Borrelien?) auf diese Bilder zu sehen sind.
Bei manchen Bildern sieht man auch nur eine....da muss man echt Glück haben, um einen positiven Befund zu bekommen.
Aber im Frühstadium, bevor der Körper AKs gebildet hat oder wenn ein EM nicht sichtbar ist, wäre das m.E. eine valide Methode. Denn ein direkter Erregernachweis ist immer noch besser als ein indirekter Hinweis wie Serologie oder LTT. Die Vorrausetzung wäre allerdings, dass die Beobachter die Technik gelernt hätten. Ich persönlich kann nicht zwischen Borrelien, Leptospiren und Syphillis-Spichoräten unterscheiden. Das sehe ich nur Korkenzieher!
Bei Babesia und Bartonella scheint es mir einfacher zu sein.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
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Zum Thema, was man im Blut finden kann: Bei dem Test geht es nicht nur um Borrelien, sondern auch um Babesien und Bartonellen, die beide fast ausschließlich in Blutzellen leben.