17.01.2015, 17:52
Hey,
wo beginne ich - am besten bei meinem Zeckenbiss, diesen hatte ich 2009. Ein Tag später folgte eine FSME Impfung, am Abend dieser hatte ich sehr hohes Fieber und Nackensteifigkeit. In der Ambulanz schob man das auf die Impfung, nicht auf eine mögliche Borrelieninfektion, auf Borrelien wurde ich also nie getestet. Seit 2009 war ich immer wieder krank (Erkältungssymptome, geschwollene Lymphknoten, Aphten, Fiebergefühl, obwohl kein Fieber vorhanden, Blut im Urin etc.). Zudem habe ich seither eine Schilddrüsenunterfunktion. 2010 bin ich aufgrund von starken Kopfschmerzen zum Kopf MRT, dort wurde ein gutartiger Hirntumor festgestellt und mehrere inaktive Läsionen. Der Tumor wurde entfernt, jedes Jahr Kontrolle, 2012 gesellte sich eine neue inaktive Läsion hinzu, doch ohne neurologische Symptome riet der Radiologe dazu es einfach weiter zu beobachten. Das tat ich, bis es mir vor allem 2014 wieder wochenlang schlecht ging, plötzlich kamen Zyklusstörungen hinzu, die ich zuvor noch nie hatte, zwei Monate lang täglich Schmierblutungen, und nach meiner Thailandreise im August fing es richtig an: wechselnde Muskel- und Gelenkschmerzen, die einfach kommen und gehen, weiterhin oft das Gefühl einen heißen Kopf zu haben, aber kein Fieber, geschwollene Lymphknoten, kribbeln in Füßen, dann mal im Bein, andauernde Halsschmerzen etc.; da ich zu diesem Zeitpunkt einen starken Vitamin B12 und Eisenmangel hatte, wurde dieser nun mit Spritzen wieder aufgefüllt, aber die neurologischen Symptome verschwanden nicht. Mal sind sie da, mal nicht, und dann fielen mir wieder die Läsionen ein und das Thema MS kam auf! In dem letzten MRT von Dezember wurden zwei neue wieder inaktive Läsionen festgestellt, und heute komme ich aus dem Uniklinikum von der Lumbalpunktion mit der Diagnose "Chronisch entzündliche ZNS Erkrankung". Die Oligoklonalen Banden waren bei der heutigen Entlassung noch ausstehend, deshalb schreibe ich euch die bereits vorliegenden, die nicht der Norm entsprachen:
Lympho (mech.) 17.1
Eosinoph. G. (mech.) 1.1
Ges. Eiweiss 83.1
AP 47
Serum IgG 1660
TSH 0.38
Li-Zellzahl 7
Der Oberarzt meinte man könne eine Neuroborreliose allein durch die Liquordiagnostik ausschließen (meinen Recherchen nach stimmt das nicht), aber ich widersprach nicht, bringt ja nichts. Ich würde bloß gerne von euch "Erfahrenen" hören, ob ich mich um das Thema Neuroborreliose aktiv kümmern sollte, oder ob das in der Tat durch oben angegebene Zahlen ausgeschlossen ist, wenn ja, dann ist das ok, ich muss es bloß wissen.
Falls ihr eine Möglichkeit seht, dass es keine MS ist, dann bitte ich, dass ihr mir kurz sagen könnt, um welche weiteren Tests ich mich noch kümmern sollte, damit ich die Neuroborreliose zu 100% ausgeschlossen habe.
Ich möchte einfach nichts unversucht lassen, denn ich habe nun zu oft Berichte gelesen, wo die anfänglichen Diagnosen nicht zutrafen.
Vielen Dank im Voraus an euch & Gruß!
wo beginne ich - am besten bei meinem Zeckenbiss, diesen hatte ich 2009. Ein Tag später folgte eine FSME Impfung, am Abend dieser hatte ich sehr hohes Fieber und Nackensteifigkeit. In der Ambulanz schob man das auf die Impfung, nicht auf eine mögliche Borrelieninfektion, auf Borrelien wurde ich also nie getestet. Seit 2009 war ich immer wieder krank (Erkältungssymptome, geschwollene Lymphknoten, Aphten, Fiebergefühl, obwohl kein Fieber vorhanden, Blut im Urin etc.). Zudem habe ich seither eine Schilddrüsenunterfunktion. 2010 bin ich aufgrund von starken Kopfschmerzen zum Kopf MRT, dort wurde ein gutartiger Hirntumor festgestellt und mehrere inaktive Läsionen. Der Tumor wurde entfernt, jedes Jahr Kontrolle, 2012 gesellte sich eine neue inaktive Läsion hinzu, doch ohne neurologische Symptome riet der Radiologe dazu es einfach weiter zu beobachten. Das tat ich, bis es mir vor allem 2014 wieder wochenlang schlecht ging, plötzlich kamen Zyklusstörungen hinzu, die ich zuvor noch nie hatte, zwei Monate lang täglich Schmierblutungen, und nach meiner Thailandreise im August fing es richtig an: wechselnde Muskel- und Gelenkschmerzen, die einfach kommen und gehen, weiterhin oft das Gefühl einen heißen Kopf zu haben, aber kein Fieber, geschwollene Lymphknoten, kribbeln in Füßen, dann mal im Bein, andauernde Halsschmerzen etc.; da ich zu diesem Zeitpunkt einen starken Vitamin B12 und Eisenmangel hatte, wurde dieser nun mit Spritzen wieder aufgefüllt, aber die neurologischen Symptome verschwanden nicht. Mal sind sie da, mal nicht, und dann fielen mir wieder die Läsionen ein und das Thema MS kam auf! In dem letzten MRT von Dezember wurden zwei neue wieder inaktive Läsionen festgestellt, und heute komme ich aus dem Uniklinikum von der Lumbalpunktion mit der Diagnose "Chronisch entzündliche ZNS Erkrankung". Die Oligoklonalen Banden waren bei der heutigen Entlassung noch ausstehend, deshalb schreibe ich euch die bereits vorliegenden, die nicht der Norm entsprachen:
Lympho (mech.) 17.1
Eosinoph. G. (mech.) 1.1
Ges. Eiweiss 83.1
AP 47
Serum IgG 1660
TSH 0.38
Li-Zellzahl 7
Der Oberarzt meinte man könne eine Neuroborreliose allein durch die Liquordiagnostik ausschließen (meinen Recherchen nach stimmt das nicht), aber ich widersprach nicht, bringt ja nichts. Ich würde bloß gerne von euch "Erfahrenen" hören, ob ich mich um das Thema Neuroborreliose aktiv kümmern sollte, oder ob das in der Tat durch oben angegebene Zahlen ausgeschlossen ist, wenn ja, dann ist das ok, ich muss es bloß wissen.
Falls ihr eine Möglichkeit seht, dass es keine MS ist, dann bitte ich, dass ihr mir kurz sagen könnt, um welche weiteren Tests ich mich noch kümmern sollte, damit ich die Neuroborreliose zu 100% ausgeschlossen habe.
Ich möchte einfach nichts unversucht lassen, denn ich habe nun zu oft Berichte gelesen, wo die anfänglichen Diagnosen nicht zutrafen.
Vielen Dank im Voraus an euch & Gruß!