Ich habe mich nach langer Überlegung und Rumprobieren mit Samento und Banderol doch entschlossen, das komplette Cowden-Protokoll parallel zur Antibiose zu machen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon mehrere Monate Antibiotika genommen, hatte keine Herx mehr, aber bemerkte, dass mein Körper langsam der Antibiotika überdrüssig wurde. Ich war in der Zwickmühle, dass meine Spezi niemals befürworten würde, die Antibiotika abzusetzen, solange noch Symptome da sind. Deswegen was es für mich keine Möglichkeit, erst Antibiotika zu nehmen und im Anschluss das Cowden-Protokoll, so wie es mir persönlich eigentlich lieber gewesen wäre.
Ich stimme Niki voll und ganz zu, dass viel nicht immer gut ist und dass bei Einnahme von vielen Präparaten einfach nicht mehr klar ist, welches Präparat/Antibiotikum welche Wirkung hat und dass Wechselwirkungen möglich sind.
Am Anfang der Therapie hätte ich auch nicht Antibiotika und Cowden gleichzeitig angefangen, viele haben ja heftige Herxheimer-Reaktionen vom Cowden und dann noch Antibiotika dazu... das wäre wirklich zu heftig.
Im Gegensatz zu so vielen anderen hatte ich anfangs beim Rumprobieren mit Samento und Banderol und dann in der ersten Zeit des kompletten Cowden-Protokolls keine Herxheimer-Reaktion (ich war nur etwas schlapper), so dass ich mich dann getraut habe, planmäßig aufzudosieren und das ganze Protokoll durchzuziehen.
In der letzten Zeit geht es langsam aufwärts, nur weiß ich jetzt natürlich nicht, ob und welche Rolle das Cowden-Protokoll dabei spielt, oder ob es eher die Antibiotika sind (v.a. die Infusionen)...