(10.02.2015, 14:12)urmel57 schrieb: Wie wärs denn, mal auf alle Medikamente zu verzichten, sein ganzes Geld zu verschenken und sich nur noch in die Sonne an den Strand zu setzen. Hin und wieder fällt dann eine Kokosnuss runter, die man dann ruhigen Gewissens essen darf, denn hat jemand denn auch schon mal über die ehtische Frage nachgedacht, ob wir das Recht haben Pflanzen zu beschädigen und sie nach unserem Willen wachsen zu lassen?
Oder wer gibt uns das Recht Zecken, Fliegen und Mücken zu töten - sind ja auch Tiere oder nicht?
Wenn wir uns allerdings damit abfinden wollen, dass man am besten gar nicht ins System eingreift, ist jede Diskussion hier ja eigentlich sinnlos. Hellau!
Viele haben über die vermeintlich ideale Beziehung zu Pflanzen nachgedacht!
So gibt es z. B. Indianerstämme, bei denen es Tradition ist sich bei den Pflanzen für ihre Gaben zu bedanken.
Es gibt Menschen, die dafür eintreten, Bäume dann nicht zu fällen, wenn sie im Saft stehen.
... usw. usw. usw.
Ich verstehe allerdings nicht den Sinn deiner Aussagen.
Bist Du schon mal bei einer Schlachtung eines Schweines dabeigewesen?
Meinst Du, man könne vergleichbare Panik bei Pflanzen oder Zecken auslösen?
Ethik ist nichts Abstraktes, sondern es geht dabei immer um das, was ist.
Es geht dabei z. B. um Schönheit im Leben, die es nur gibt, wenn man das Leben der Pflanzen miteinbezieht.
Oder aber es geht dabei um das, was man anderen zufügt, z. B. Todesangst.
Hier ein Zitat von Albert Schweitzer über Ethik:
»Dem Menschen, der zur Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben gelangt ist, ist jedes Leben als solches heilig. Er hat Scheu davor, ein Insekt zu töten, eine Blume abzureißen. Den Wurm, der auf der Straße verschmachtet, errettet er, indem er ihn ins Gras legt.«
Aber wie gesagt, ich verstehe den Sinn Deiner Aussagen überhaupt nicht.
Nehme es mir bitte nicht übel, wenn ich etwas Falsches in Deine Aussagen hineininterpretiert habe.