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Erfahrungen priv. Unfall
#61

Hallo Zusammen,

Danke für Euren lieben Worte. Anfang, ich habs auf keinen Fall böse aufgefasst Wink

Mein Mann ist schon dabei die Unterlagen zusammen zu stellen, denn eines ist Fakt, eine verursachende degenerative Veränderung oder gar Arthrose kann kein Gutachter nachweisen.
Wir bleiben da dran, denn sowas lassen wir nicht kampflos durchgehen. Zumal man sich auf die Behandlung beruft zu dem das Arzthaftungsverfahren läuft.

LG Rosa
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#62

Rosa, bleib dran, wir geben nicht auf und kämpfen so lange wir können!!!

Du hast mir gegenüber einen wichtigen Bonus, Du hast eine Rechtschutzversicherung, ich leider nicht.... Mein Mann wollte damals keine, er hat damit argumentiert, die würden im Ernstfall ohnehin eine Kostenüberahme mit fragwürdiger Mitteln ablehnen und man müsse erst gegen die als RS-Versicherung klagen, damit sie Kosten übernehmen. Undecided Das wäre das selbe Prinzip wie überall, was durchaus stimme kann.

Aber dafür hat er im ADAC-Vertrag eine Verkehrsrechtsschutz-Versicherung, die er für zwingend nötig hält, und die er seit nunmehr 24 Jahren, die er den Führerschein hat, nie gebraucht hat...

Mietrechtsschutz haben wir seit einem Jahr über den Mieterverein, dem wir sicherheitshalber beigetreten sind, als unser Mietshaus vekauft wurde, aber die wirklich wichtige, die Sozial- Zivil und Verwaltungsrecht abdeckt, die fehlt mir... [Bild: a045.gif]


Deshalb läuft mein SBA-Verfahren ja über den VDK, weil ich mir einfach keinen Anwalt für ein drittes Verfahren leisten konnte und da jetzt nicht so viel dranhing, wie in den anderen beiden Verfahren.

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"

(Bertolt Brecht)

Mitglied bei www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Rosa45
#63

Hallo Annette,

leider keine Rechtsschutz, allein das Verfahren mit der privaten Unfall bisher rund 8000,- €.

Da kommt ein "Gutachter" und haut Rehaberichte der DRV, Gutachten der DRV, sozialgerichtliches Gutachten DRV u.s.w. über den Haufen und behauptet das die Borreliose nie etwas verursacht habe (in sämtlichen Berichten steht tatsächlich Monarthritis bei Borreliose, Lymearthritis oder nunmehr Schädigung auf Grundlage Monarthritis bei Borreliose) und macht eine "Arthrose" daraus.

Ich weiß natürlich nicht, wie der Richter nun weiter verfährt denn das ist ja mehr als offensichtlich, aber einen Invaliditätsgrad habe ich immer noch nicht.

LG Rosa

Unterkriegen auf keinen Fall, zumindest noch nicht
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#64

(24.02.2015, 14:20)Rosa45 schrieb:  leider keine Rechtsschutz, allein das Verfahren mit der privaten Unfall bisher rund 8000,- €.

Oh, dann hatte ich jemand anders in Erinnerung, der eine hatte, das stimmt, war jemand bei Krank-ohne-Rente. sorry. Blush

Bei mir knapp 12.500 € Arzthaftungsklage, da habe ich ja zähneknirschend aufgeben müssen. AngryAngryAngry

BG-Verfahren bis jetzt mit Gutachtenvorschuss, bisherigen Anwaltskosten (da kommt ja was hinzu), Widerspruch über den VDK und dem ganzen Kleinkram (Portokosten...) etwa 2600 €. SBA-Verfahren waren die VDK-Gebühren für Widerspruh, Klage, Berufung insgesamt 285 € + der Kleinkram.

Zitat:Unterkriegen auf keinen Fall, zumindest noch nicht

Braves Mädchen! Wink

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Thanks given by: Rosa45
#65

Guten Morgen Annette,

wir haben da noch ein As im Ärmel von dem bisher noch keiner etwas ahnt. Ich kann wegen der Aktualität nichts schreiben.

Mache ich aber, wenn ich mir sicher bin, das es dem Verfahren nicht mehr schadet.

Liebe Grüße und nicht aufgegeben, Rosa

Für unser Recht zu kämpfen ist das beste was wir gesundheitlich noch können.
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#66

Hallo Zusammen,

hier mal ein Beispiel wie man als Laie, der überhaupt kein Wissen über den Unterschied zwischen Arthritis und Arthrose hat, von "Gutachtern" über den Tisch gezogen wird.

Das ist eine einfache und schöne Zusammenfassung von Menschen die mit ihrer Erkrankung Erfahrungen haben und diese zusammen gefasst haben.

http://www.arthrose1.info/was-ist-der-un...-arthritis

Und hier nochmal eine medizinische Seite dazu:

http://www.spitzbarts-gesundheitspraxis....hiede.html

Zitat:

Arthrose und Arthritis – wo liegen die ­Unterschiede?
© Sebastian Kaulitzki - Fotolia.com

In meiner Sprechstunde werden mir immer wieder Fragen zu den Themen Gesundheit, Sport und Ernährung ­gestellt, die auch für Sie wichtig sein könnten. Einige interessante Themen habe ich hier für Sie zusammengestellt.
Leserfrage: Was ist der Unterschied zwischen Arthrose und Arthritis? Gibt es überhaupt einen?


Dr. Spitzbart antwortet: Die Begriffe Arthrose und Arthritis werden im allgemeinen Sprachgebrauch gerne einmal durcheinander geworfen. Doch es handelt sich um verschiedene Erkrankungen. Unter einer Arthrose versteht man eine Gelenkerkrankung. Sie entsteht aufgrund eines Verschleißes an den Gelenkflächen. Verursacht wird er durch Knorpelschäden. Diese können des Weiteren zu einer Entzündung der Gelenkinnenschleimhaut führen.
Warum es zu den Knorpelschäden kommt, lässt sich in den meis­ten Fällen nicht herausfinden. Bekannt ist, dass es zu einer Fehlstellung des Gelenks kommen kann, wenn die Knorpelschäden erst einmal nur an der Gelenkinnenseite auftreten.
Bei einer Arthritis kommt es zu einer Entzündung der Gelenkinnenschleimhaut – allerdings ohne dass vorher ein Verschleiß an den Gelenken entstanden ist. Bekannt sind die Ursachen der Arthritis. Sie beruht in vielen Fällen auf einer rheumatischen Erkrankung. Möglich ist auch eine Gelenkentzündung durch Bakterienbefall.
Eine Arthritis kann sogar dazu führen, dass der Gelenkknorpel durch die chronische Entzündung geschädigt wird. Schlimmstenfalls wird das komplette Gelenk zerstört.

LG Rosa
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Thanks given by: urmel57 , TomTom
#67

Wenn ein Gutachter mir sagt, ich sei nicht adäquat behandelt wurde und dass er das er das Vorgutachten (Neurologe, laut dem ich nichts habe) widerlegt habe, inklusive Angaben von Literaturstellen, kann ich dann davon ausgehen, dass er bestätigt, dass ich wirklich Borreliose habe? Das ist ja im BG-Verfahren genau der Knackpunkt, dass die BG behauptet, ich hätte nie Borreliose gehabt.
Ich würde daraus schließen, dass der GA die Borreliose als gesichert sieht und das dann auch im Gutachten steht.

Wie finde ich einen Arzt, sich auskennt und mich behandelt, ohne dass ich uns finanziell ruiniere? Mein jetziger Hausarzt ist ok , aber von Antibiotika hält er nicht viel Und ich bezweifle, dass er mehr als ander Ärzte über Borreliose weiß. Vielleicht sollte ich mal bei meiner KK nachfragen.

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Thanks given by: urmel57
#68

Hallo Annette,

da würde ich wirklich mal bei Deiner Krankenkasse nachfragen, die haben eine medizinische Hotline, die Dich anrufen kann und zu medizinischen Fragen Hilfestellung leistet.
Meine Krankenkasse hat mir sehr viel geholfen in diesen Belangen, da sie ja daran interessiert sind das man nicht zu viele Kosten verursacht.

Ansonsten ist das ein Glückspiel einen Arzt zu finden, der mit zieht.

Zu dem Gutachter denke ich schon, das Du da gute Karten hast. Ich kenne jetzt mehrere BG-Fälle, bei denen schon beim kleinsten Anlass eine Borreliose behauptet wird obwohl die überhaupt keine klinischen Anzeichen dafür haben und das nur um sich um die berechtigten Ansprüche zu drücken.
Anders herum wird bei Leuten wie uns, bei denen eine Borreliose mehr als wahrscheinlich ist, behauptet das eine Borreliose nie vorgelegen hat und das ebenfalls um sich vor den berechtigten Ansprüchen zu drücken.
Das ist ja der Witz bei dem leiben Hr. Professor Dr. schlag mich tod, er behauptet eine vorbestehende Arthrose obwohl keine besteht!!! Selbst die MRT Befunde nach der Behandlung sind völlig normal

Das ist ein Auszug aus dem intraoperativen Befund, nach dem ich die erste Antibiotikatherapie und die RSO erhalten habe. Eine Entzündung ist pathologisch, per Szintigraphie und intraoperativem Befund mehrfach gesichert. Daraus wird dann eine vorbestehende Arthrose gemacht. Ja wo ist die dann aber hin? Sämtliche Orthopäden beschreiben und diagnostizierten eine Lymearthritis (von Arthrose kein Wort). So dreist wird die Wahrheit umgedreht.

Zitat:Bei der klinischen Untersuchung des linken Kniegelenkes zeigte dieses keine Rötung oder Überwärmung.
Es bestand eine leichte Schwellung bei reizlosen Narbenverhältnissen bei Z.n. ASK. Palpatorisch zeigten sich hier eine leichte Kapselschwellung, minimale Ergusszeichen, ein Druckschmerz im Bereich des lateralen und medialen Gelenkspaltes sowie präpatellar. Das Zohlen Zeichen war bei deutl. Krepitationen der Patella positiv. Die Beweglichkeit betrug Ext./Flex.: 0-5-120°. Schubladenzeichen und Lachman Test sowie die Meniskuszeichen zeigten sich bei stabilen Seitenbändern negativ. Durchblutung und Sensomotorik beider unterer Extremitäten zeigten sich intakt.
In einem .Kernspintomograrrnn des linken Kniegelenkes vom 2010 wurde eine Chondromalazie Grad III, fissurartig, retropatellar im Bereich der medialen Facette beschrieben.
Am 2011 wurde der o.g. Eingriff unter perioperativer antibiotischer Abschirmung mit Cefuroxim 1,5 g sowie Thromboembolieprophylaxe mit Clexane 0,2 nach vorheriger Aufldärung ohne intraoperative Komplikationen durchgefiíhrt. Intraoperativ konnten bei Inspektion des Gelenkbínnenraumes folgende Befunde erhoben werden (Auszug aus dem Op-Bericht):
Es entleert sich kein Erguss.Die Synovialis ist bei Z.n RSO (1 1/10) makroskopisch unauffällig. Das femoropatellare Alignment ist physiologisch. Der Patellaknorpel ist erweicht. Knorpelaufbrüche sind hier noch nicht vorhanden. Der weitere Knorpelstatus stellte sich folgendermaßen dar:
- femorales Patellagleitlagerz homogen
- medialer Femurkondylus: homogen
- mediales Tibiaplateau: homogen
- lateraler Femurkondylus: homogen
- laterales Tibiaplateau: homogen
Der mediale Meniskus ist intakt. Der laterale Meniskus ist intakt. Das vordere Kreuzband steht stabil und
spannt sich gut bei Schubladenstress an. Gleiches gilt für das hintere Kreuzband.
Die erhobenen intraartikulären Befiınde erklären nicht die angegebene Beschwerdesymptomatik. Wir
empfehlen die funktionelle Therapie mit Kräftigung des Musculus vastus medialis sowie ggf.
Elektrotherapie.
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Thanks given by: urmel57
#69

Ihr Lieben nun muss ich mich auch mal zu Wort melden, ich kämpfe auch seit Jahren gegen die private UV.
Es gibt viele ärztliche Befunde udn auch ein Gutachten zu meinen Gunsten. Jetzt steht eine gerichtliche Begutachtung an wo exaxt 3 Jahre nach Unfalltag begutachtet werden muss ( das wäre 2011). Es darf keine Verbesserung und keine verschlechterung aufgeführt werden. Wie findet ihr das ?? Ist doch Kaffesatzlesen und eigentlich nicht machbar oder? Oh ich habe so nen Schiss weil wieder alles so vedreht wird und man sich fühlt wie der letzte A.....
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#70

Hallo Onlymchen,

dann hattest Du 2008 das "Unfallereignis"?

Das mit dem Ergebnis für 2011 ist dann aber rechtlich korrekt, denn es darf nur das begutachtet werden, was zum Ende der 3 Jahresfrist bewiesen ist.

Bei mir sind es 4 orthopädische Gutachten, die eine Kniegelenkbelastungsstörung in Folge einer Monarthritis (Borreliose) sowie ein Einzel GdB von 30 für eine durchgemachte Kniegelenkentzündung mit multiplen Gelenkbeschwerden bestätigen (dazu eben noch Polyneuropathie mit GdB von 20 und diverse Kleinigkeiten) - Gesamt GdB 50.
Keiner der Gutachter hat eine Arthrose beschrieben.

Jetzt kommt ein Gutachter daher und behauptet alles "Arthrose", eine Gelenkentzündung wäre nicht nachgewiesen.

Eine borreliosebedingte Invalidität läge nicht vor. Sehr offensichtlich das ganze......

Nicht den Mut verlieren und es muss der Richter von der Richtigkeit der Darstellungen überzeugt werden, nicht der Gutachter. Lasse Dich nicht auf persönliche Spielchen ein. Die warten nur darauf und vor Gericht macht das keinen guten Eindruck.

LG Rosa
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