[Ehemaliges Mitglied 1]

@Valtuille
zu den folgenden Punkten bin ich an Details interessiert.

Man sollte sich auch allgemein gut überlegen, ob man erstmal mit Rifampicin draufhaut, da hier bei einer späteren erneuten Einnahme (z.B. Tuberkulose) starke Komplikationen auftreten können.

Welche Komplikationen können in dem Fall auftreten?

Ich bin hier selber ein gebranntes Kind, ich hatte selber unterdosiertes Rifa vor einigen Jahren.

Welche Dosierung hattest Du und wie wäre sie richtig gewesen? Welche Nachteile hattest Du dadurch?
Würde mich über eine Auskunft freuen, auch per PN, wenn Du nicht öfffentlich über Dosierungen schreiben möchtest.
LG Niko

[Valtuille]

Ich zitiere:
"Bei Wiederaufnahme einer Rifampicin-Behandlung nach kurzer oder längerer Unterbrechung kann eine hyperergische Sofortreaktion eintreten. Deshalb wird dringend empfohlen, bei Wiederholung der Therapie eine einschleichende Dosierung von Rifampicin-Hefa durchzuführen."
http://www.gifte.de/Antidote/rifampicin-hefa.htm

Bei längerer Pause sinkt das Risiko wohl erheblich, aber wenn man als Patient das nicht weiß oder vergisst..


Meine Dosierung lag bei 2x150 mg, normalerweise sollte die Tagesdosierung bei 8-12mg/Kg Körpergewicht liegen, aber eigentlich nicht unter 450mg. Siehe hier
http://www.onmeda.de/Medikament/Rifampic...erung.html

Was Wechselwirkungen angeht ist Rifa übrigens auch etwas unschön, da es ein CYP450 Induktor ist, viele Antibiotika werden dadurch schneller abgebaut (u.a. Doxy und Clari).
Azi steht nicht auf der Liste bei den Wechselwirkungen, aber ob das so in Stein gemeißelt ist... Wirkspiegel kontrollieren wäre zumindest sicherer, zumal Rifampicin aufgrund Resistenzanfälligkeit nicht alleine gegeben werden darf.

[m0reX]

Hallo, mein Spezi empfielt mir dabei Rifampicin + Minocyclin + Tinidazol das gibt auch den Chlamydien gut eine auf den Deckel und löst hoffentlich die Biofilme.

Desweiteren mögen die Biester wohl auch Houttuynia - Tee überhaupt nicht. Müsste man mal testen...


James Schaller MD äussert Bartonelle wie folgt:

„The knowledge base about both Bartonella testing and treatment borders on the disastrous. Bartonella is one of the most common infections in the world. Calling it a "coinfection" is nonsense; if anything, Lyme is the "coinfection." It is found in vast numbers of common vectors, including dust mites, fleas, flea feces, pet saliva, and ticks. Amazingly, it can turn off or lower antibodies to Lyme disease, Babesia, Ehrlichia, Anaplasma, and even itself. Bartonella floats in blood and also enters all blood vessel walls without causing a fatal fever, and indeed actually lowers fevers. It is the ultimate stealth infection. It turns off antibodies, fevers, and immune function defense chemicals as it damages organs in 20 to 60 ways.” (Quelle : Why Lyme Treatments Fail (July 2009) Townsend Letter for Doctors & Patients).

Die Infektion scheint echt echt ein großes Problem dazustellen...


Liebe Grüße
m0reX

[Valtuille]

Houttuynia wird von Schaller als wirksam gegen Bartonellen bezeichnet, er gibt jedoch keine Studie dazu an, wie Buhner anmerkt (Für Bartonellen ist sein Buch sehr empfehlenswert, auch wenn man's nicht mit Kräutern hat).
Buhner verwendedet aber auch Houttuynia aus unterschiedlichen Gründen (Zytokinkaskaden, antibakterielle und antivirale Eigenschaften), jedoch eher die Tinktur aus der frischen Pflanze. Einen Versuch kann es wert sein, ich hatte sehr starke Reaktionen auf Houttuynia, also vorsichtig sein (ist aber wohl eher selten und ob ich Bartonellen habe ist unklar).

Zu Schaller äußere ich mich lieber nicht näher, kann aber nur davor warnen seine Ausführungen allzu ernst zu nehmen, der behauptet viel wenn der Tag lang ist, gibt aber keine konkreten Quellen an.
Das hier kann man sich auch mal anschauen und dann entscheiden, ob man auf die Aussagen so viel gibt:
http://www.naplesnews.com/news/crime/dr-...ad-custody
Das toppt sogar die "Heldentaten" von Raphie Stricker...

[Hausel]

Morgen

Also wie Bartonella Therapiere ?

Schätze mal das Houttuynia nicht ausreichen wird.

Könnte man vielleicht mit Houttuynia eine Test machen ob man Bart. hat bzw Herx?

Schätze habe auch die Viecher .

Valtuille hast du Schallers Buch und ist es gut ?

Hausel

[m0reX]

Guten Morgen,

also Studien usw. gibt es zu Houttuyania soweit ich weißt keine, aber versuchen muss man es wie bei alle Naturheilkundlichen Mitteln. Das Problem bein den Barts ist wohl das sie Resistenzen bilden können deshalbt darf eine Therapie nicht zu niedrig dosiert sein und lange genung ausgedehnt. Das mittel der Wahl ist wohl Levofloxacin nur ist das Problem dabei seine heftige Nebenwirkung.

Ich werde eine Antibiose mit Rifampicin 600mg + Minocyclin 200mg + Tinidazol 1000mg beginnen und zusätzlich mit diesen Tee einen versuch starten.

Die Amiforen sind voll über Bartonella und die können dein Immunsystem wohl sehr gut manipulieren so das du keine Antikörper gegen sie selber und andere Infektionen wie Borrelien bilden kannst. Das wird wohl der einer der Gründe für eine Seronegative Borreliengeschichte sein.

Ich hatte überlegt mir das Buch zu besorgen, haut aber ganz schön ins Budget und wie Valtuille sagt ist dieser Mann sehr umstritten. ;)

Liebe Grüße
m0reX

[borrärger]

Auch noch einen wundervollen Morgen,

Ich will nochmal auf die tests zurückkommen über die wir auf Seite eins gesprochen haben. Aus dem ganzen geht ja hervor, daß mein bei IGG eben erst mal nichts sicher ein oder ausschließen kann.Wie ist es denn mit dem IFT Test beim IMD??? Ist er zuverlässiger als der Elisa???
Ich bin an dem Thema so interressiert weil ich mal gelesen habe, daß Bartonella Hanselae sehr gerne in den Magen wandert, lieber wie die anderen Mitbewohner. Quelle habe ich leider nicht mehr. Das könnte erklären warum mein Magen nicht gesund wird, trotz AB gegen Borreliose. Und sich auch in einer drei monatigen AB Pause nicht erholt hat.
Meine Ärztin hat auch gesagt, bei der nächsten Magenspiegelung könnte Sie Barts mittesten. Allerdings ist mein CD 57 ganz niedrig was ja eher gegen Barts spricht.

[m0reX]

Hallo Borrärger,

du verwirrst mich grad etwas und das schaft mir evtl. noch ein Pfeiler... Bist du sicher das der CD57 bei Barts nicht erniedrigt ist und woher hast du diese Quelle?? Mein CD ist nämlich bei knapp 130 und somit voll im Range was ja eher gegen eine Borreliose spricht.

Ich habe den Test IFT auch beim IMD-Berlin gemacht und der ist "postiv". Ich wollte dort nachfragen wie aussagekräftig dieser Wert für eine gerade stattfindende Infektion ist aber die Auskunft blieb mir verwehrt. Der Arzt muss dort anrufen und nachfragen was er sicher am Dienstag auch macht.

Nisten sich die Bartonella nicht sogar in den roten Blutkörperchen ein?

Ich habe gerhört das Helicobacter pylori sich gerne mit Borrelien vergeselschaften und habe dafür sogar vorsorglich vom Borrespezi eine Runde Antibioteka für den Start bekommen (Doxy 3x100mg, Metro 3x500mg und 2x20mg Pranto).. Im LTT stellte sich aber raus das die wohl nicht mein Problem sind.

mfg
m0reX

[borrärger]

Desweitern unterdrücken Bartonella wohl das Immunsystem weshalb z.B evtl. mein CD57-Wert im Ordnung ist und mein LTT auf Borrelien Negativ aber ich einige Postive Banden, darunter auch VlsE, im Westernblot habe.

Hallo moreX

Also ich bin selbst schon verwirrt genug und will so ein schweres Schicksal bestimmt niemandem aufbürden
Oben kannst Du sehen wie ich zu so einer Behauptung gekommen bin. Aber vieleicht, hab ich da auch was falsch verstanden. Und wohl vergessen, daß es von Dir auch nur Vermutungen sind.

Wo die Barts sich genau einnisten weiß ich leider auch nicht, es war mir speziell aufgefallen daß Sie sich gerne im Magen einnisten. Der entsprechende Link dazu ist hier. Hatte ich bestimmt auch aus dem Forum. Im oberen drittel unter Ergebnisse steht was zu Gastro und Barts.


http://www.dr-w-klemann.de/htmldocs/neui...eliose.htm

Es würde mich sehr freuen, wenn Du uns mitteilen könntest was Dein Arzt bei seinem Anruf in Erfahrung bringen könnte. Evtl. mach ich den Test dann auch noch.

[m0reX]

Hallo, jetzt sind wir scheinbar beide etwas verwirrt... :D
Ich habe diese Info vom englischen Wiki und klar halte ich dich auf den Laufenden was das Labor sagt.