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Behindertenausweis
#1

Hallo!
Ich habe im Okt 2014 den Schwerbehindertenausweis beantragt, der nun leider abgelehnt wurde.Meine Frage ist, ob es sich lohnt für mich,da ich schon Rentnerin bin.Ich war beim VDK leider verlangen die über 100 Euro.Nun werde ich vorsichtshalber Einspruch einreichen,direkt bei der Stelle.
Ich habe als Diagn.psoriasis,Borreliose Stad.III,Schwermetallbelastung,Nahrungsmittelunverträglichkeiten,Stoffwechselstörung.

Für eine baldige Antwort,wäre ich dankbar.

Gruß Löwin
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Thanks given by:
#2

Würde auf jeden fall Einspruch einlegen,oft öfnnen sich dann erst die Wege.- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: leonie tomate
#3

Gut gebrüllt Löwin,
keinen EINSPRUCH sondern WIDERSPRUCH einlegen.
Auf jeden Fall.
http://www.versicherungsbote.de/id/89280...st-zu-tun/
http://www.selbstaendig-versicherung.de/...-einlegen/
Häufig kommt schon dann einiges in Bewegung. Sonst hier, einige die sich besser mit dem Thema auskennen.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3743
Viel Glück
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Thanks given by: Amrei , Leon , leonie tomate
#4

Löwin, da sehe ich etwas schwarz. Das Einzige was zählt sind Probleme mit dem Bewegungsapparat oder psychische Störungen. Oder eine rheumatische Erkrankung.
Ich spreche aus Erfahrung.

Gruß Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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Thanks given by: Amrei , Leon
#5

Hallo,
es kommt auf Deine Beeinträchtigungen an.
Falls Du Aussagekräftige Arztberichte hast, die Arhriden usw bestätigen können Wiedersprruch einlegen.
Ob ein GDB Dir als Rentnerin was bringt weiss ich nicht.

LG
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Thanks given by: Niki , leonie tomate , Rosa45
#6

Da muß ich Rosenfan Recht geben.

Meine Tochter stellte vor 3 Jahren einen Antrag, der nach Ablehnung des Amtes und unseren Widerspruch dann auf 30 % stehen blieb.
Lediglich ein chron. Schmerzsyndrom und eine Depression ( die sie da noch gar nicht hatte ) wurden anerkannt, die Borreliose und ihre Folgeerscheinungen nicht.

Das Gutachten von unserem Spezi "verlangte" mindestens 60 % Behinderungsanerkennung.
Leider sind die Behörden hier bei uns knallhart. Selbst wenn man ein Bein verloren hat, bekommt man hier keine Anerkennung über 40 %. Wahrscheinlich müßten es 2 Beine sein, damit das klappen würde.


LG

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
_______________________________________________________________________
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
,
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Thanks given by: Leon , Pandabär , Rosa45
#7

Zitat:Meine Frage ist, ob es sich lohnt für mich,da ich schon Rentnerin bin.


Richtig " lohnen " tut es sich evtl. erst, wenn Du ein besonderes Merkzeichen bekommen würdest . Wie z.b. ein " G ".
Ich würde ansonsten einen Widerspruch einlegen , mit dem Hinweis das noch z.b. ärztliche Atteste folgen . Und Du kannst Akteneinsicht fordern .
Hast Du denn Fachärzte beim Antrag angegeben ? Befunde eingereicht ?
Das wichtigste ist , dass Du ganz genau Deine Beeinträchtigungen im Alltag schilderst.
Was kannst Du , was nicht . Wodurch verschlimmern sich die Schmerzen etc.
Ich habe beim ersten Antrag auch nur 30 % bekommen , nach Widerspruch 40 . Ein Jahr später durch Verschlimmerung auf 60 % , aber auch erst nach einem Widerspruch . Die probieren es halt , man muss hartnäckig bleiben . Meine HÄ hat auch einen sehr guten Bericht geschrieben , woraus nochmal hervorgeht , welche Schwierigkeiten ich im Alltag habe und welche Symptomatik .

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: leonie tomate , Rosa45
#8

Zitat:Richtig " lohnen " tut es sich evtl. erst, wenn Du ein besonderes Merkzeichen bekommen würdest . Wie z.b. ein " G ".

Das ist leider richtig - ich selbst habe 3 Merkzeichen...

GdB = 100 (keine Prozente, sondern die Zahl ergibt sich aus der Kumulation von Belastungsfaktoren!)
Gl = gehörlos (was mir nie aberkannt werden kann)
H = hilflos (gilt bis zum Ende meiner Ausbildung und ist für mich eig. überflüssig)
RF = Rundfunk (bleibt auch immer drin)

Die ersten beiden Merkzeichen berechtigen mich zur unentgeltlichen Beförderung im Nahverkehr. Deshalb konnte ich über eine 8-stündige Bahnfahrt (S-Bahnen, REs, IREs) zur MV kommen. Icon_xmas1_smile Das H brauche ich im Grunde nicht, da das Gl schon für die "Bevorzugung" im Verkehr sorgt. Es wäre nur dann unentbehrlich für die kostenfreie Nutzung des ÖPNV, wenn kein Gl vorläge.

Letzteres reduziert den Rundfunkbeitrag auf 5 Euro im Monat. Was eigentlich unsinnig ist, da ich weder Fernsehen noch Radio bei mir daheim habe. Momentan sind es 0 Euro wegen BaföG. Sobald das Studium beendet ich, muss ich halt (unnötigerweise) zahlen. Das Geld wäre z. B. als Spende für OnlymeAktion viel besser angelegt!

Das B für Begleitperson wurde mir aberkannt, als ich 16 war. Als nun die Transsexualität und die Borreliose als Neuerkrankungen auftraten, wollte ich versuchen, das B darüber wiederzubekommen. Ich selbst habe relativ wenig davon, doch die Mitfahrperson könnte davon profitieren. Wäre auch eine gute Sache gewesen, um z. B. jemanden kostenfrei zu einem Forumstreffen mitzunehmen o. Ä.

Nun denn: Es wurde keine Wiederaufnahme des B vorgenommen mit der Begründung, es hätten sich keine Veränderungen bei meiner Behinderung ergeben. Nun ist die Frage:

Ist es generell so, dass es abgelehnt worden wäre? Denn Transsexualität gilt ja als psychische Störung Dodgy

Oder lag es (auch) daran, dass die beiden Neuerkrankungen noch nicht über die geforderten mind. 6 Monate vorlagen? Antragszeitpunkt war nämlich Oktober, kurz nachdem die Borreliose diagnostiziert wurde und Transseualität auch erst dann vom Endo bestätigt wurde.

In ca. einem halben Jahr erfolgt die Vornamens- und Personenstandsänderung. Dann ist auch wieder ein neuer SB-Ausweis fällig, aktuell gilt er sowieso nur bis Oktober 2015. Zusätzlich zu einem wiederholten Antrag auf das B werde ich versuchen, den Ausweis auf "unbefristet gültig" zu verlängern. Denn die Hörchädigung werde ich nie los, ebenso wenig die Borreliose (zumindest glaube ich das Arrow "Heilung auf Raten" i. S. von Symptomfreiheit).

Zitat:Ich habe als Diagn.psoriasis,Borreliose Stad.III,Schwermetallbelastung,Nahrungsmittelunverträglichkeiten,Stoffwechselstö​rung.

Wie lange bestanden deine Diagnosen denn zum Zeitpunkt der Antragsstellung? Wie o. a. könnte es sein, dass auch der Cutoff von mind. 6 Monaten bei dir eine Rolle spielt.

Ich kann mich den anderen nur anschließen, Löwin!

Einerseits kannst du es jetzt mit Widerspruch versuchen (wie von anfang, fischera und johanna cochius vorgeschlagen). Vielleicht hast du Glück und es war der Zeitfaktor, nach dem sie geurteilt haben.

Andererseits halte ich es (wie Rosenfan, Amrei und BlueSun) leider für sehr wahrscheinlich, dass Borrreliose und deine anderen Diagnosen nicht ausreichen. Besser wäre es vielleicht, wenn ein Arzt dir Fibromyalgie oder Hypochondrie diagnostizieren würde. Es ist für mich jedoch unklar, auf welche psychischen bzw. körperlichen Störungen die Behörden wirklich "anspringen".

Sicher ist nur: Wenn ein Sinnesorgan der Wahrnehmung - Augen, Ohren - oder die Beine komplett bzw. relativ stark ausfallen, gibt es einen SB-Ausweis ab 60 GdB. Wenn du wegen deiner Schmerzen z. B. kaum noch laufen kannst, ggf. als Gehbehinderung infolge der chronischen Borreliose attestieren lassen. Welche Beschwerden hast du, wenn ich fragen darf?

Ich vermute, schwer betroffene Lymies könnten versuchen, ggf. das Merkzeichen H neben oder anstelle von G (gehbehindert) zu beantragen. Einen Versuch ist es immer wert! Bei mir ist der Sachbearbeiter auch sehr streng. Doch ich kenne bspw. einen Gehörlosen (genauso wie ich mit 1 Cochlea-Implantat), der sein B (Begleitperson) noch hat. Und das beim selben Amt, aber halt ein anderer Prüfer...

Also versuche es ruhig mit Widerspruch und weise ausdrücklich darauf hin, wie lange deine Diagnosen schon bestehen und, wenn möglich, lasse dir vom Arzt eine "erhebliche Einschränkung durch Diagnose A, B, C im alltäglichen Leben, die das Tragen eines SB-Ausweises erfordelich macht" bescheinigen.

Dir und auch allen anderen, die dasselbe Ziel haben: Viel Glück! Icon_winken3
Léon
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Thanks given by: Amrei , anfang , Ponti , Pandabär , Rosa45 , Nala
#9

Bin gerade selbst dabei den GdB zu beantragen und möchte in dem Zusammenhang auf die vielen Links und Tipps von Annette verweisen:

http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...tschreiben

LG freeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

Macht mit in unserem Patientenverein!
Ohne OnLyme-Aktion.org = kein Forum!
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Thanks given by: Filenada , Rosa45
#10

Hallo Zusammen,

macht auf jeden Fall zu jedem Eurer Diagnosen die ihr in den Antrag oder Widerspruch schreibt eine detailierte Beschreibung, wie Euch das im Alltag einschrängt.

Ich habe inzwischen einen unbefristeten GdB von 70.

LG und viel Glück und Erfolg, Rosa
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Thanks given by: Filenada , FreeNine , anfang


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