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Borreliose? Meine letzte Hoffnung!
#41

Hallo Brillo,

Weißt Du welche Tests gemacht wurden, um die Nebennierenfunktion zu prüfen? Chronische Infektionen können zu einer Nebennierenschwäche führen, die sich besonders mit einer starken und sehr hartnäckigen Erschöpfung bemerkbar macht. Dass Du nach dem Sport plötzlich so alle warst, könnte dazu passen.

Ich habe einen Speicheltest auf Cortisol gemacht. Dabei kam raus, dass mein Cortisol schon um 3 Uhr in der Nacht stark angestiegen ist und danach den Rest des Tages stark abfällt. Normalerweise steigt das Cortisol erst zwischen 6 und 8 Uhr am Morgen stark an. Ich habe die Vermutung, dass mich der hohe Cortisolspiegel oder Adrenalin gegen 3 Uhr aufweckt. Ich bin von einer auf die andere Minute wach und spüre eine starke Hitze in mir. Vor kurzem habe ich rausgefunden, dass mein Blutzuckerspiegel gegen 3 Uhr in der Nacht wohl sehr niedrig ist. Eine Unterzuckerung kommt bei Nebennierenschwäche relativ häufig vor. Das Problem mit der Unterzuckerung habe ich jede Nacht und nach Mahlzeiten mit vielen Kohlenhydraten. Seit gut zwei Wochen ernähre ich mich nun kohlenhydratarm und mein Energielevel steigt von Tag zu Tag.

Cortisol wird ausgeschüttet, wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig wird. Es sorgt dafür, dass Glukose bereitgestellt wird, um den Blutzuckerspiegel anzuheben. Wenn wegen Nebennierenschwäche jedoch ein Cortisolmangel besteht, wird es schwierig den Blutzucker anzuheben.

Außer dem Cortisol Speicheltest habe ich vor ein paar Wochen noch einen Urintest auf HPU gemacht. HPU ist eine Stoffwechselstörung, bei der man hauptsächlich Zink und Vitamin B6 über den Urin verliert. Das Ergebnis des HPU Tests war schwach positiv. Eine HPU kann u.a. auch eine Nebennierenschwäche und Unterzuckerung verursachen. Seit drei Wochen nehme ich Zink, Mangan und aktives Vitamin B6. Es kann also sein, dass sowohl meine Diät als auch die Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel zur Besserung der Erschöpfung geführt haben. Bei der Messung von Vitamin B6 im Blut hatte ich seltsamerweise einen zu hohen Wert. Angeblich kommt es bei der HPU manchmal vor, dass man das Vitamin B6 nicht in ein aktives Vitamin B6 umwandeln kann. Dann hilft es nicht das normale Vitamin B6 zu nehmen, sondern man muss die aktive Form einnehmen.

Die HPU wird in der Schulmedizin meist nicht anerkannt. Infos zur HPU findest Du bei www.keac.nl oder auch auf einer Seite der Borreliose SHG Bergstrasse (http://www.shg-bergstrasse.de/html/hpu.html).

LG

Pandabär

Gemeinsam sind wir stark

Bin nun auch dabei: www.onlyme-aktion.org
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#42

Phytocortal-Tropfen hilft mir bei meiner vermuteten Nebennierenschwäche.
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Thanks given by: Pandabär
#43

Hallo Linus,

Welche Phytocortaltropfen hast Du genommen: Phytocortal N? Muss man wohl vorsichtig einschleichen. Ich will noch den Heilpraktikertermin im Mai abwarten, aber an diese Möglichkeit hatte ich auch schon gedacht.

Wie bist Du darauf gekommen, eine Nebennierenschwäche zu haben? Hattest Du auch Schlafstörungen?

LG

Pandabär

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Bin nun auch dabei: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by:
#44

So, es gibt Neuigkeiten:

Nach langer Recherche und noch etlichen Arztbesuchen nach meinem letzten Post hier im Forum, ist das Problem, glaube ich, gefunden.

Ich habe eine seit Jahren anhaltende CHRONISCHE Mandelentzündung, wie sich jetzt herausgestellt hat. Mein ASL-Titer war irre hoch und die in den letzten Wochen nicht mehr abklingende akute Angina mit Eiterstippchen hat dazu geführt, dass mir die Mandeln nun letzte Woche Mittwoch entfernt wurden.

Aufruf an alle hier: Wer die Mandeln noch hat, sollte gut darauf aufpassen. Ich habe noch nie solche Schmerzen gehabt! Diese OP bzw. die Tage danach (postoperativ) ist/sind -ohne jemandem Angst machen zu wollen- der blanke Horror.

So, ich hoffe jetzt, dass zumindest meine Müdigkeit/Erschöpfung auf Dauer zurückgeht. Das hat mich ja am meisten belastet.

Lieben Gruß und vielen lieben Dank für eure Unterstützung! :)
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Thanks given by: Niki , urmel57 , johanna cochius , Filenada , Regi
#45

Hallo Brillo,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich drück dir sehr die Daumen, dass man damit die Ursache deiner Beschwerden gefunden hat und dass es ab jetzt nur noch bergauf geht.

LG NikiIcon_winken3

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: urmel57 , johanna cochius
#46

Hei Brillo danke für die Rückmeldung . Ich hatte mir die Mandeln aus ähnlich Gründen operieren lassen. War hart, aber eine meiner besten gesundheitlichen Entscheidungen die ich jederzeit wieder treffen würde. Gute Besserung weiterhin und pass gut auf dich auf!

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Niki , johanna cochius
#47

Hallo Brillo,

auch von mir ein Danke für die Rückmeldung!

Ich hatte auch über Jahre eine chronische, eitrige Mandelentzündung. Ich war schon als Kind immer ein guter Esser, aber als ich gar nicht mehr so viel essen mochte, war das für meine Eltern der Startschuß, mich operieren zu lassen. Ich war fünfzehn und hatte eine Superzeit im KH - ich war ganze 8 Tage dort, wie damals üblich. Damals hatte ich ja noch den Ärzten vertrauen können, und ich fühlte mich sehr gut aufgehoben. Ich hatte keinerlei Schmerzen nach der OP und genoß es, einfach nur im Bett zu liegen - ich wollte noch nicht mal freiwillig draußen im Botanischen Garten spazieren, die Schwestern mußten mich erst überreden. Und nach Hause wollte ich auch gar nicht so schnell - da war Chaos, wir hatten die Maler da. Ist nun 34 Jahre her, ich weiß es noch wie heute. Wink

Nun frage ich mich:
was ist der Unterschied zwischen der OP eines Kindes von fünfzehn und der eines Erwachsenen? Man hört ja häufig, die Mandel-OP könnte problematisch sein.

Liebe Grüße,
IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by: Niki
#48

Hallo Brillo,

Schön, dass die Ursache gefunden werden konnte und du die op hinter dich gebracht hast. die umstände hören sich schon ziemlich krass an. da bin ich doch im nachhinein froh, dass ich die gleiche op schon mit 8 hinter mich gebracht hatte....auch nach jahrelangen mandelentzündungen....

dir weiterhin alles gute, liebe grüße jada
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Thanks given by: Niki
#49

Guten Morgen noch mal,

ich habe zu danken! :) Immer wieder schön, auf Menschen zu treffen, die so hilfsbereit sind, wie ihr.

Zur Mandelopreration:

Also ich habe schon erstaunlich oft (fast nur) gehört, dass diese OP für die Betroffenen ein unvergessenes Erlebnis bleibt (im negativen Sinne). Es wird sicherlich aber auch andere Fälle geben, wo diejenigen kaum Beschwerden hatten. Das ist aber eher die Ausnahme, denke ich.

Ich hätte dann leider auch noch das Pech, dass sich meine Wundbeläge entzündet haben (ne richtig schöne Superinfektion). Der Schmerz war so heftig, dass ich fast ohnmächtig geworden bin. Und ich hatte in der Vergangenheit schon einige schmerzhafte (Sport-)Verletzungen (Schlüsselbein- sowie Armbruch, etliche Bänderrisse). Mit der Mandel-OP verglichen, war das alles n Zuckerschlucken.

Aber jetzt geht es ja wieder. :)

Ich wünsche euch alles Gute und vor allem eine große Portion Gesundheit.

Macht's gut.
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Thanks given by: Niki , irisbeate , urmel57 , johanna cochius
#50

Hallo meine Lieben,

die chronische Mandelentzündung war nur das I-Tüpfelchen, wie sich jetzt herausgestellt hat. Die ganzen Symptome sind vollständig auf einen extremen Vitamin-B6-und-B12-Mangel zurückzuführen! Ich bekomme nun Injektionen von meinem Hausarzt und hoffe so, diesen Mist endlich loszuwerden.

Die Nadel im Heuhaufen ist Gott sei dank gefunden.

Dies nur zu eurer Info. :)
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Thanks given by: urmel57 , Regi , Luddi , irisbeate


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