[Filenada]

hatte mir mein Hausarzt schon einen Entzündungshemmer verschrieben

Was genau und in welcher Dosis?

[Ikarus]

Hab Deinen Beitrag gerade erst gesehen Filenada, sorry. Und dann musste ich erst mal ganz schwer nachdenken, da es schon ein paar Wochen her ist. Also es war letztendlich so, dass er von Ibuprofen gesprochen hatte, von denen ich der Meinung war, dass ich die noch zu Hause hätte. Dem war aber dann nicht so. Ich hab mir dann IbuHEXAL akut 400 mg gekauft und wegen meines Leaky-Gut-Syndroms und den verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten nur 200 mg morgens und 200 mg abends genommen. Aber die Magen-Darm-Schmerzen sind nach jeder Einnahme stärker geworden, so dass ich nach 3 oder 4 Tagen abgebrochen habe.

[Filenada]

Und damit wirkte Ibu NICHT als Entzündungshemmer.
Das macht es nämlich erst ab 400 mg, darunter ist es "nur" schmerzstillend.

Der Vollständigkeit halber noch: Ab 1200 mg innerhalb von 24 Stunden muß/sollte man einen "Magenschoner" nehmen (z. B. Omeprazol; morgens zwei bis drei Stunden vor Nahrung und Medikamenten), da man sich sonst den Magen kaputt macht. Vielleicht wär dieser bei Dir angebracht, da Du eh schon mit dem Magen zu tun hast.
Ich kenn mich allerdings nicht aus mit dem Leaky Gut Syndrom, weshalb ich jetzt hier auch keine falschen Ratschläge geben möchte. Vielleicht findet sich hier aber noch jemand, der zum Thema Leaky Gut und Ibu Bescheid weiß.

[Ikarus]

Vielen Dank Filenada für für Deinen Hinweis. Selbst meine Venenärztin hatte mich letzte Woche nur kurz angeschaut und gemeint, ich sollte dringend mal wieder eine Darmsanierung machen. Woran sie das gesehen hat, ist mir schleierhaft. Bei den meisten Ärzten brauchst Du von Magen-Darm gar nix zu erzählen. Mein letzter Hausarzt hat mir auch nix in Kombination mit dem Doxy geben wollen. Da war die Aussage nur mit einem verächtlichen Augenverdrehen: "Aufbau der Darmflora. Wenn ich so was schon höre ....". Die Konsequenzen hatte ich dann anschließend zu tragen. Ansonsten kenn ich mich mit dem Leaky-Gut-Syndrom selbst nicht aus. Ich habe ja auch eine Unverträglichkeit von Histamin und Fructose. Was ich an sonstigen Dingen nicht vertrage, ist mir leider nicht bekannt. Ich hatte beispielsweise auch schon Soja in Verdacht. Aber da es bisher keiner einer Allergietest oder so machen wollte, weiß ich es eben nicht. Deshalb hab ich ja auch so wahnsinnige Angst vor der Vollnarkose während der Knie-Arthroskopie. Im Narkosegespräch wollte man nur wissen, ob Allergien BEKANNT sind und das sind sie eben nicht. Jetzt mache ich mich jetzt total verrückt, dass es bei der Narkose zu allergischen Reaktionen kommen könnte. Vielleicht hat ja jemand von Euch schon eine Vollnarkose gehabt, der ebenfalls Intoleranzen oder ungeklärte Unverträglichkeiten hat und kann mich ein wenig beruhigen? Ich hab inzwischen so Panik, dass ich kaum noch was esse oder schlafe ... :(

[ibi]

Ist das LGS denn offiziell festgestellt worden? Zonulinbestimmung?
Oder besteht evtl eine Glutensensitivität/silente Zöliakie?

VG

[Ikarus]

Hallo ibi, nein das LGS ist nicht offiziell festgestellt worden. Wie bereits gesagt, wenn ich solche Themen bei meinen Ärzten ansprechen wollte, bin ich sofort belächelt worden. Die Fructoseunverträglichkeit und HIT wurde vor 3 Jahren bei einem Heilpraktiker festgestellt. Ein bestehendes LGS wurde in dem Bericht von meinem Borre-Spezialisten aufgeführt. Ansonsten muss ich noch sagen, dass wir hinsichtlich von Allergien und Unverträglichkeiten mehrere Fälle in der Familie haben. Meine Schwester und meine beiden Neffen haben auch Probleme mit Histamin, haben alle 3 Asthma-Spray (hatte mir ein alter Hausarzt auch schon für Notfälle verschrieben wegen einem möglichen allergischen Asthma). Mein älterer Neffe hat immer ein Notfallset dabei, da er auf ein Kontrastmittel beim Röntgen mit einem Schock reagiert hat und mein jüngerer Neffe ist in seinem gelernten Beruf als Koch inzwischen arbeitsunfähig und musste umschulen, da er keinen Beruf mehr ausüben darf, in denen er ständig bestimmte Stoffe einatmet oder mit ihnen in Berührung kommt. Kann schon sein, dass ich mich deswegen auch einfach zu sehr in meine Ängste reinsteigere. LG

[ibi]

Im Schilddrüsenforum sind mehrere Leute unterwegs, die auch viele Unverträglichkeiten hatten, welche nach Glutenkarenz auf einmal ganz oder zumindest teils verschwunden waren. Von mir selbst kann ich sagen, dass sich seit dem Verzicht auf Gluten 12 Jahre "Reizdarm" mit allen Problemen und Symptomen innerhalb von 2 Wochen erledigt hatten. Sogar Milchprodukte sind möglich (LI schon als Kind), nur Milch muss ich ohne Laktose trinken. Evtl. mal versuchen, wenn Dein grösseres, jetzt anstehendes Problem überstanden ist.
Ich hab zwar viele Unverträglichkeiten, aber keine Narkosen gehabt...