Vitamin D (nach einigen Meinungen eigentlich eher ein Hormon) wird durch UV-B Strahlung gebildet. Dafür muß genügen UV-B-Strahlung direkt auf die nackte Haut treffen. Dies geht aber in unseren Breiten nur zwischen etwa Mai und September, sonst kommt wegen des niedrigen Sonnenstandes zu wenig UV-B durch. Über Winter zehrt man dann von den Reserven. Wenn aber schon im Herbst zu wenig da ist, fällt der Spiegel bis Frühling sehr tief, da über Nahrung praktisch nie genug Vitamin D aufgenommen werden kann (außer maß ißt täglich kiloweise Fisch, Leber u.ä.).
Wenn dann noch die Infektion extra verbraucht, wird es noch extremer. Man merkt es nicht direkt, aber der Mangel kann längerfristig verschiedene schädliche Prozesse begünstigen (z. B. Kalzium-Aufnahme, also Osteoporose).
Wer viel Zeit zum schmökern hat, kann
hier herumlesen; es tauchen immer wieder interessante Beiträge, Buchtitel und Links zum Thema auf (und wie in allen Foren, darf man nicht alles 100 % ernst nehmen).
Bei mir selbst wurde im Frühling auch ein sehr niedriger Spiegel gemessen; nach monatelanger Substitution mit ziemlich hoher Dosierung kam ich wieder in einen gerade so akzeptablen Bereich (Bluttest alle 4 -6 Monate). Es ist aber sicherlich zu einfach, allein daran die Befindlichkeit festzumachen, dafür gibt es zu viele verschiedene Einflußfaktoren. Und die meist empfohlene Dosierung von ca. 1000 i.E/Tag trägt kaum zur Spiegelerhöhung bei; ich schaffe es gerade so mit 3000 i.E. am Tag, den Spiegel zu halten.