[Squirrel4]

Sorry,

diese Frage liegt womöglich im falschen Pfad aber ich wusste sonst nicht wo. Also, woran soll mann denken wenn mann in Reha fährt? Mein Arzt hat irgendwie gemeint, ja wie soll ich sagen....die Kliniken haben ja ein Interess das die Patienten Gesund nach Hause gehen...zumindest auf dem Papier (ich meine, dass ist was er mir sagen wollte). Es war jetzt vielleicht ein bisschen krass ausgedruckt aber, ein bisschen skeptisch gegen alles sind wir doch hier im Forum oder?

Ich habe kapiert, das der Entlassungsbericht super wichtig ist. Und das man Mitwirken soll/muss. Möchte ich ja auch...aber nicht dass ich dann völlig fertig nach Hause kommt, die Krankheit blüht wieder richtig auf und in der Entlassungsbericht steht dass ich wieder voll einsatzfähig bin.



Kennst sich jemand hier aus?

[anfang]

ich war in einer psycho-somatischen-im endeffekt ganz nett,aber meine schmerzen konnten und solten sie auch nicht nehmen.Reha...Rehablitierung...klar,hört sich nach ganz machen an.Dem ist meist nicht so-dort wird nur festgestellt,inwieweit-wenn überhaupt-du wieder in den Arbeitsprozess gestellt werden könntest.
Grob gesagt-immer nur lächeln...dabeisein ist alles-das ist ernst gemeint.
Da muß jede Abteilung deine Anwesenheit zumindest im Laufzettel abhaken können,auch wann sie mit Chi gong und dergleichen bei dir kaum was ändern.Antworten bei Imaginärem sehen braucht man nicht beantworten und bei Psychogruppen gespraächen hab ich mich mit zurücksetzen des Stuhls der Teilnahme entzogen.Mich hat man sogar zweimal anrufen müssen,ob ich nicht zur angestzten Stunde kommen wollte....hatte aber nur wegen schmerzen und erschöpfung verpennt-ging dann aber auch klar.Einfach guten Willen zeigen und den chinesen machen. - anfang -

[johanna cochius]

Ich war 2011 und 2012 in einer Reha , einmal Orthopädisch und das andere mal Psychosomatisch .
Ich habe das mitgemacht was ich konnte und habe auch wenige male eine Therapieeinheit abgebrochen weil es einfach nicht machbar war .
Sei einfach so wie Du bist und mache das was Du kannst , sehr hilfreich war für mich ein Gespräch mit dem Sozialdienst der Klinik , da es auch um eine evtl. EU-Rente ging . Dort habe ich alles offen gelegt wie es mir geht , was ich nicht mehr kann , welche Hilfen ich brauche etc.
Das floss dann auch in den abschließenden Bericht mit ein , die Rente wurde befürwortet .
In unserem Fall kann man in einer Reha eher selten von einer Genesung sprechen , für das weitere Prozedere ist es aber oft sehr sinnvoll .

[Squirrel4]

Hi Johanna und Anfang...
...ganz vielen Dank an Euch. Big Hug! Es hat mich sehr gut getan Eure Antwort zu lesen.

Gehe jetzt am Donnerstag. Ne, irgendwie denke ich nicht dass es zu viel helfen werde außer....wer weiß. Tut mir nur so leid für meine liebe Familie da heim aber mann muss das beste daraus machen. Bringt sicherlich auch was gutes. Ich finde es trotz allen komisch in psycho somatische Abteilung zu sein. Es sollte doch was für Leute mit Infektionen geben? Was soll ich jetzt mit Musik und Tanz machen? Ist nett aber es fühlt sich so nutzlos an. Vor allem, da daheim ein 4-Jährige sein Mama unheimlich vermissen werde. Na ja. Die Papa-Kind verhältnis wird sich wohl dadurch noch stärken.

Ja, mein große Frage für die Reha wird sein, was macht mann wenn mann "mal arbeiten" und "mal nicht arbeiten" kann? In der letzte Zeit war es für mich unmöglich mich mit jemanden zu verarbreden mehr als 1 max 2 Tage vorher.

Nochmals vielen Dank an Euch.

Liebe Gruß.

[anfang]

Einfach akzeptieren,annehmen,nicht nachdenken- nur an sich denken. Diese Art Pause oder auch Abstand ist für manches gut. Du glaubst nicht,was sich da alles auftun kann. Das kann sich wie eine Art fasten auswirken...abschütteln von unnutz. - anfang -

[Squirrel4]

....es war leider der Horror. Es hat 2 Wochen gedauert nach Entlassung bis ich wieder Mensch war. Und der Entlassungsbericht total daneben. Wie ein schlechte Film. Ich habe VdK eingeschaltet, aber die Situation sieht für mich nicht gut aus.

Eine gute Anlaufstelle ist UPB, unabhängige Patienten Beratung. An denen habe ich jetzt mehrmals angerufen wegen Patientenrecht.

Liebe Gruß

[FreeNine]

Hallo Squirrel4,

ja dann ist das ja nicht so schön für dich gelaufen. Wurdest du denn generell mit auf die Borreliose-Symptome in irgend einer Art behandelt? Denn ich meine gelesen zu haben, das du in einer Klinik warst, die Borreliose auch mit als einen Therapiepunkt angab.

Es klingt ja nicht gut, wenn du nicht mal einen Erholungseffekt hattest, so wie ich das herauslese.

Gut ist, wenn du dir, wie du schreibst, Hilfe suchst. Natürlich kannst du auch hier im Forum, die ein oder andere Frage stellen und je mehr Infos man hat umso mehr Tipps erhältst du auch hier von den anderen Foren-Mitgliedern. Denn es sind einige, die hier nicht mehr voll oder gar nicht mehr arbeiten können, oder eine längere Zeit brauchen um sich zu erholen. Je nachdem! Hast du denn einen guten Arzt an der Hand, der dich ggf. auch unterstützt? Auch das ist finde ich sehr wichtig!

GLG FreeNine

[Nimrod]

Hi Squirrel!
Hast Du Lust mehr über den Aufenthalt zu schreiben? Ich bin sehr dran interessiert, was Du erlebt hast, wie es für Dich war. Wäre es möglich zu erfahren, wo diese Klinik ist.
Gruss, Nimrod

[ticks for free]

Es geht vermutlich um diese Klinik:

http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...0#pid70240

Mich würde auch interessieren, was dort geboten wurde, besonders, ob das Programm für Borreliosekranke ausgelegt war (was ich nicht vermute)

Squirrel, das tut mir leid, dass es für dich nichts brachte.
Bzgl. deines Abschlußberichtes: Bei mir stand im Entlassungsbericht auch, dass ich arbeitsfähig wäre. Was mich nicht hinderte, wieder eine (andauernde) Krankschreibung zu bekommen, die mich dann direkt in die AU-Rente führte (unbefristet sogar) <- das lag aber auch an dem guten Attest meines Spezis.