und dann waren da noch:
der
Hamburger Laborarzt "Borreliose - ist doch alles Schnickschnack. Es gibt eben zahlreiche Krankheiten, die wir noch gar nicht kennen",
der
Kieler Internist "wieso Polyneuropathie macht doch keine Schmerzen" ???
und der kürzlich aufgesuchte
Neurologe, bei dem ich eigentlich nur war, um objektivierbare Untersuchungen (ENGs/SEP) durchführen zu lassen.
Nach dem üblichen Schnack "vergessen Sie die Borreliose - die Borrelien sind alle tot" ließ er verlauten:
"Wir kommen bei Ihnen mit einer Diagnose nicht aus. Möglicherweise leiden Sie an einer Migräne ohne Kopfschmerzen".
Ich soll 3 Monate Venlafaxin nehmen, um diese angeblichen Migräne-Erscheinungen zu bremsen (netter Versuch, wenn man eigentlich eine somatoforme Störung unterjubeln will).
Als ich dem Neurologen im Zeitraffer meine Beschwerden erzählte und nebenbei erwähnte, daß eine Small-Fibre-Neuropathie histologisch gesichert sei, meinte er "Und, woher kommt diese ?" Ich sagte, das wisse ich nicht, deshalb sei ich ja hier. Als ich dann noch berichtete, daß die Uni Maastricht alle Unterlagen gesichtet habe und mir mitteilte, sie hätten auch keine weitere Idee, aber wie ich ja wisse, könne eine Borreliose die Small-Fibre-Neuropathie auslösen, war er erstmal sprachlos.
Ich fragte ihn dann, wenn die Borreliose "besiegt" sei, warum sich die Nerven nicht wieder regenerieren würden. Auch da keine richtige Antwort, nur der Verweis auf die Diabetiker, die auch Probleme mit der Nervenregeneration hätten.
Liebe Grüße,
IrisBeate